Das Chianina-Rind
Eine bedeutende toskanische Rinderrasse
Wein, Öl und Bistecca alla fiorentina, mit Knochen natürlich: Die Toskana ist in der Welt der kulinarischen und önologischen Genüsse vor allem für diese drei Spezialitäten bekannt, aber nicht alle wissen, dass die Bistecca eigentlich mit dem Fleisch einer der ältesten und wichtigsten Rinderrassen Italiens zubereitet wird. Die Rede ist von der Chianina, die ursprünglich aus der Valdichiana stammt (daher der Name), noch heute in Weidehaltung gezogen wird und die letzten fünfzig Jahren dank einiger mutiger Züchter "überstanden" hat. Das ausgezeichnete Fleisch der eindrucksvollen weißen Rinder dieser Rasse - der größten der Welt - ist in der ganzen Welt gefragt. Die Zucht wird von einem Protokoll geregelt und sieht vor, dass die Rinder den ganzen Sommer auf der Weide verbringen, während sie im Stall überwintern und in dieser Zeit mit im Sommer gesammelten Heu ernährt werden.
Berühmt ist die "Bistecca alla fiorentina" vom Chianina-Rind, ein dickes, wunderbar zartes T-Bone-Steak. Aus dem Fleisch werden aber in den lokalen Restaurants noch weitere traditionelle Köstlichkeiten zubereitet, von Schmorbraten bis zu gekochtem Fleisch.
Von den Rinderrassen, die das Consorzio del Vitellone Bianco dell'Appennino Centrale IGP schützt, dürfte die Chianina die sein, die heute international das größte Ansehen genießt.
