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Archäologische Ausgrabungsstätte Roselle
Photo © LepoRello
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Archäologische Ausgrabungsstätte Roselle

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Archäologische Stätten

Wenige Kilometer von Grosseto entfernt liegen die Überreste einer großen Etruskerstadt

Die antike Stadt Roselle befindet sich in der Nähe von Vetulonia an der Mündung des Ombrone auf einer ellipsenförmigen Hochebene mit zwei Anhöhen, die durch ein dazwischenliegendes Tal voneinander getrennt sind. Das nur acht Kilometer nördlich von Grosseto gelegene Roselle war einst eine der wichtigsten Städte Etruriens. Sie war im 3. Jh. v. Chr. romanisiert und im Mittelalter nach und nach von ihren Bewohnern verlassen worden, die nach Grosseto weiterzogen. 
Nachdem Ende des 19.Jh.s bereits sporadische Ausgrabungen stattgefunden hatten, führte man ab 1942 regelmäßige Kampagnen durch, in denen nach und nach die antike Stadt ans Licht kam. 
Heute sind dank der Ausgrabungen große Abschnitte der Stadtmauern erkennbar (ca. 3 Kilometer Länge), die teilweise aus bis zu 5 m hohem polygonalem Mauerwerk bestanden (6. – 2. Jh. v.Chr.), ebenso wie die Reste der Römerstadt (Forum, Cardo Maximus, Basilica Forense aus der Kaiserzeit und herrschaftliche Villen) und, auf einem Hügel, Überbleibsel eines kleinen Amphitheaters und einer Therme.
Bei tieferen Grabungen kamen zudem städtische Anlagen aus der späten archaischen Zeit ans Licht, mit Wohnhäusern und Werkstätten aus der Zeit zwischen dem 7. und 6. Jh. v.Chr.

Info: museimaremma.it

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