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Archäologisches Nationalmuseum „Gaio Cilnio Mecenate“

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Museen

Etruskischer Schmuck, antike Münzen und römische Skulpturen in Arezzo

Das archäologische Museum in Arezzo befindet sich in einem ehemaligen Kloster, das auf den Überresten eines römischen Amphitheaters aus der Mitte des zweiten Jahrhunderts nach Christus steht. Die Bögen des Amphitheaters sind vom Erdgeschoss aus sichtbar. Benannt ist das Museum nach dem aus Arezzo stammenden Gaius Cilnius Maecenas, der zur Zeit des Kaisers Augustus lebte und als Förderer der Künste berühmt wurde.

Zu den wichtigsten Exponaten des Museums gehören das Quinipodium, eine Münze von beträchtlichem Umfang, von deren Art weltweit nur zwei Exemplare bekannt sind, sowie Schmuckstücke aus der Nekropolis von Poggio del Sole, die man in der etruskischen Abteilung bewundern kann. Außerdem die figürlichen Terrakotta-Verzierungen von der Piazza San Iacopo und der Via Roma (480 v. Chr.), aus dem Tempel der Latona, der Via della Società Operaia und der beeindruckenden Ruine von Castelsecco (1.-2. Jh. v.Chr.). Unter der attischen Keramik finden sich der berühmte Euphronius-Krater (510-500 v. Chr.) und die Amphore von Casalta aus der Schule des Vasenmalers Meidias, unter den römischen Statuen ein bemerkenswertes Bildnis der Livia.

Ein weiterer Höhepunkt der Ausstellung sind die sogenannten „Korallengefäße“, eine zwischen dem ersten vorchristlichen und dem ersten nachchristlichen Jahrhundert in Arezzo hergestellte Keramik, für die die Stadt in der Antike berühmt war und von der das Museum die weltweit größte Sammlung besitzt.

Informationen zur Barrierefreiheit: regione.toscana.it

 
Museo Archeologico di Arezzo
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