Die mittelalterliche Burg von Porciano ist ein Bauwerk mit einer tausendjährigen Geschichte, das das Casentino-Tal beherrscht, das seit Beginn des 11. Jahrhunderts in den Unterlagen erwähnt wird. Damals gehörte es den Grafen Guidi, bis es 1444 an die Republik Florenz fiel. Im 18. Jahrhundert wurde das Castello von der Familie Goretti De Flamini aufgekauft und schließlich von 1963 bis 1973 restauriert.
Diese Burg in der Gemeinde Pratovecchio Stia ist vor allem in Erinnerung geblieben, weil sie Dante Alighieri zu Beginn des 14. Jahrhunderts beherbergt hat, als der berühmte Dichter aus Florenz verbannt war. Im Inneren kann man den Salone di Dante besichtigen, den Empfangssaal der Burg, der heute für kulturelle Veranstaltungen und Konferenzen genutzt wird. In den unteren Stockwerken des Gebäudes sind mehrere Sammlungen untergebracht: die Sammlung von Haushaltsgeräten und landwirtschaftlichen Geräten, die in der Umgebung verwendet wurden, die Ausstellung über die amerikanischen Ureinwohner, die Ausstellung von Fundstücken, die bei der Restaurierung der Burg gefunden wurden, und die fotografische Dokumentation der Restaurierung. Um den Besuch zu bereichern, erzählen Schautafeln die Geschichte der Burg, der Grafen Guidi und Porciano.
Die oberen Stockwerke sind nicht für die Öffentlichkeit zugänglich, da sie von den Eigentümern bewohnt werden.
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