Dom San Cristoforo in Barga
Dieses Juwel der Romanik wurde vor dem Jahr 1000 errichtet und von Pascoli verewigt
Der Dom San Cristoforo in Barga ist ein Schmuckstück aus der Romanik. Das in der Ortsmitte liegende Gebäude ähnelt von außen einer Festung. Der ursprüngliche Bau wurde vor dem Jahr 1000 errichtet, im Laufe der Jahrhunderte jedoch mit dekorativen Elementen der Romanik und Gotik erweitert.
Der Dom hat eine prächtige steinerne Fassade und ist an der Außenseite mit zahlreichen mittelalterlichen Schmuckelementen versehen. Über dem Hauptportal befindet sich ein Bogen mit Blätterwerk und einem Flachrelief, das eine Ernte darstellt. Das Seitenportal ist mit einem Flachrelief verziert, dass dem Bildhauer Biduino (12. Jh.) zugeschrieben wird und das Wunder des goldenen Skyphos durch den hl. Nikolaus zeigt.
Im Inneren des Doms sind eine wundervolle Marmorkanzel, die Guido Bigarelli da Como zugeschrieben wird (13. Jh.) und Szenen von Christi Geburt zeigt, ein Terrakotta-Ziborium von Andrea della Robbia und in der Kapelle Santissimo Sacramento, eine Altartafel aus Terrakotta mit der Heiligen Jungfrau und dem hl. Rochus aus dem 16. Jahrhundert.
Die Kathedrale wird in einem Gedicht Giovanni Pascolis erwähnt, der lane in Castelvecchio lebte, einem Dorf, das so nah bei Barga liegt, dass er das Glockenläuten der Kathedrale vernehmen konnte.
