Die archäologische Ausgrabungsstätte von Montereggi befindet sich am gleichnamigen Hügel, in der Nähe von Limite, wo verschiedene Ausgrabungen eine Siedlung der Etrusker aus dem 5. bis 1. Jahrhundert v.Chr., die wahrscheinlich mit Hafenanlagen verbunden war, wenn man aus der großen Anzahl importierter Amphoren schließen lässt, zum Vorschein haben kommen lassen.
Die Anlegestelle an der antiken Flussstraße des Arno ermöglichte es, dank der Position an den Anhöhen des Montalbano, auf dem Landwege nach Pistoia weiterzureisen. Gebäudereste weisen auf Bereiche hin, die verschiedene Funktionen hatten: die Hänge dienten den Wohngebäuden, und die Anhöhe diente dem Kult.
Archäologische Probeausgrabungen, auf den Anhängen im Süd-/Südwesten des Hügels, haben Teile von Wohngebäuden und eine große Menge von Keramiken für den häuslichen Gebrauch zum Vorschein gebracht. Auf der Hügelspitze haben die Ausgrabungen ein großes Gebäude freigelegt das aus zwei rechteckigen Räumen, welche die Fundamente aus Sandstein und Flusskiesel beibehalten, besteht.
Als dann die Römer im ersten Jahrhundert v.Chr. kamen, wurde die Siedlung verlassen, nicht zuletzt weil schlecht zu verteidigen war.
Heute kann der archäologische Park auf den Anhöhen in Montereggi frei besichtigt werden und das entdeckte Material wird im Keramikmuseum in Montelupo Fiorentino ausgestellt. Es handelt sich hauptsächlich um Geschirr verschiedener Art, Spinnereiwerkzeuge, Behälter für den Haushalt, bemalte Keramik und metallische Gegenstände.