Museo di San Mamiliano
In Sovana, ein Rundgang von der Etruskerzeit bis zum frühen Mittelalter
Das Museo di San Mamiliano befindet sich im Herzen der alten Ortschaft Sovana, in der Kirche San Mamiliano, in der dank einer wichtigen archäologischen Unternehmung, 2004 eine wichtige Ausgrabungsstätte historischer Bedeutung ans Licht gekommen ist.
Hier wurden nämlich eine römische Thermalanlage und ein unglaublicher Schatz von 498 Goldmünzen, die sich in einer kleinen, zwei Meter unter dem Fußboden vergrabenen, Vase befanden und auf das 5. Jahrhundert n.Chr. zurückgehen, gefunden: Die Kirche wurde so zu einem Museum, in dem man einen Teil der Ausgrabung und den kleinen Schatz zu sehen bekommt.
Die Münzen, die vermutlich am Ende des 5. Jahrhunderts versteckt wurden, in einer Zeit, in der es in der Gegend zu Übergriffen und Razzien kam, sind „Solidi Aurei“, die im Jahr 324 von Konstantin dem Großen eingeführt wurden und für die gesamte Zeit des Byzantinischen Reichs, bis zum 10. Jahrhundert im Umlauf blieben.
Nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten zeigt das Museum den Besuchern seit 2020 ein neues Layout mit mehr Exponaten von großem Interesse und erweitert dabei auch den historischen Zeitraum: von der etruskischen Phase bis zum frühen Mittelalter im Anschluss an den Fall des Römischen Reiches.
Eine neue Beleuchtungsanlage ermöglicht es, im Verlauf der Besichtigung auch die Krypta der alten Kirche San Mamialiano zu besichtigen.
Informationen zur Barrierefreiheit: museidimaremma.it
