Kapelle der Madonna di Vitaleta
Ein Ort in den Hügeln von San Quirico d'Orcia, an dem die Zeit stehengeblieben ist
Die Cappella della Madonna di Vitaleta liegt im Hügelland der Val d’Orcia an der Straße, die von San Quirico d’Orcia nach Pienza führt, und ist einer der zauberhaftesten Orte in dieser wundervollen Gegend, die in das Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen wurde.
Die kleine Kapelle, die zwei Reihen von Zypressen rahmen, ist sehr alt und wurde nach dem Volksglauben an der Stelle erbaut, an der die Madonna einer kleinen Hirtin erschienen war. 1553 stellte man hier die Statue der Heiligen Jungfrau von Andrea della Robbia auf, die sich heute in der Kirche Madonna di Vitaleta im Zentrum von San Quirico befindet.
Das heutige Aussehen der Kapelle ist das Ergebnis der Neukonzeption und Restaurierung durch Giuseppe Partini im 19. Jahrhundert, auf die das heutige schlichte Aussehen des Gotteshauses zurückzuführen ist, deren Fassade mit Stein aus Rapolano verkleidet ist und eine kleine Rosette schmückt.
Heute gehört die Kapelle, die sich mit ihrer hellen Farbe dekorativ vor der umliegenden, wunderschönen Hügellandschaft der Val d'Orcia abhebt, zu den beliebtesten Fotomotiven der Toskana. Sie ist dasperfekte Ziel für einen romantischen Ausflug, den ein Picknick auf einer der umliegenden Wiesen abrunden kann.
So erreicht man die Kapelle
Man gelangt mit dem Auto oder nach einer Wanderung durch die Hügel zur Kapelle der Madonna di Vitaleta.
Mit dem Auto folgt man der Strada Provinciale 146, die San Quirico d’Orcia mit Pienza verbindet bis zur Abbiegung, an der das Hinweisschild zur Kapelle steht. Hier fährt man über ein kurzes Stück unbefestigte Straße, danach parkt man das Auto und legt den letzten Kilometer zu Fuß zurück.
Wer hingegen gerne wandert, nimmt ebenfalls die Strada Provinciale 146 und biegt in eine kleine, ausgeschilderte Straße inmitten von Olivenbäumen ab, die ebenfalls zur Kapelle führt. Von Pienza aus erreicht man sie zu Fuß über eine unbefestigte Straße, die an der Pfarrkirche von Corsignano beginnt.
