Auf der Straße, die außerhalb von Montignoso inmitten von Kastanienwäldern verläuft, wo man häufig Falken, Bussarde, Fasane und Füchse beobachten kann, gelangt man zum Monte Pasquilio (ca. 800 m über dem Meeresspiegel), einem Ort, von dem aus man eine unnachahmliche Landschaft genießen kann, die sich von den Bergen bis zum Meer erstreckt. Vom Monte Pasquilio aus kann man den gesamten Streifen der apuanischen Riviera und der Küste der Versilia von Viareggio bis zum Vorgebirge des Monte Marcello und der Insel Palmaria sehen. An besonders klaren Tagen sind in der Ferne die großen Inseln des Toskanischen Archipels und sogar Korsika zu erkennen.
Es handelt sich um eine gut besuchte bergige Gegend, die zu Ausflügen und Wanderungen einlädt. Besonders geschätzt wurde sie auch von Enrico Pea, an den die Stadt mit einer Marmorbüste erinnert, von den Dichtern Giuseppe Ungaretti und Eugenio Montale sowie dem Dichter Mino Maccari.
Hinter dem Monte Pasquilio erhebt sich der majestätische Monte Carchio, auf dem sich einst die heute stillgelegten Marmorbrüche befanden, deren schneeweiße Farbe erhalten geblieben ist. Umgeben von Kastanien- und Tannenwäldern ist es ein idealer Ausflugsort für alle, die an heißen Sommertagen ein wenig Abkühlung suchen. Während des Zweiten Weltkriegs verlief über diesen Gipfel die Gotenstellung, Grenzlinie zwischen deutschen und amerikanischen Truppen und Schauplatz blutiger Kämpfe, die sowohl bei der Bevölkerung als auch bei den Partisanenverbänden zahlreiche Verluste verursachten.