Das Museo delle Miniere di Mercurio del Monte Amiata in Santa Fiora wurde eingerichtet, um die Geschichte des Quecksilberabbaus und die damit verbundenen Opfer der Bergarbeiter zu illustrieren. Der Museumsrundgang führt durch fünf Räume. Die Besucher bekommen Einblicke in die Tätigkeiten unter Tage und die damit in Zusammenhang stehenden Ereignisse, die das Gebiet des Monte Amiata – insbesondere die Gemeinden Santa Fiora und Castell'Azzara – zwischen dem 19. und 20. Jahrhundert stark geprägt haben.
Von den ältesten Techniken ausgehend, dokumentiert der Parcours Methoden zur Untersuchung und Gewinnung von Quecksilber. Gezeigt werden Bergwerke in der Region sowie Werkzeuge und Gerätschaften, die von den Bergleuten für den Abbau verwendet wurden. Anhand von Dokumenten und Fotos werden die tragischen Folgen der Arbeit unter Tage illustriert, aber auch Informationen über Streiks und Kämpfe der Arbeiter zur Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen geboten. Das Gebäude beherbergt auch eine kleine archäologische Sektion mit Funden aus dem dritten Jahrhundert v. Chr.