Das Museo Etnografico Don Luigi Pellegrini (Ethnographisches Museum Don Luigi Pellegrini) im Ortsteil San Pellegrino in Alpe der Gemeinde Castiglione di Garfagnana ist in der ehemaligen Herberge San Pellegrino aus dem 12.Jh. in 1500 m Höhe untergebracht. Sie war einst eine Unterkunft für Reisende, die den Apenninenpass an einer der wichtigsten Verbindungsstraßen zwischen Nord- und Süditalien überqueren mussten.
Das Museum enthält eine der bedeutendsten Sammlungen materieller Kulturgüter Mittelitaliens. Seine Geschichte ist eng mit Don Luigi Pellegrini verknüpft, der zunächst als Geistlicher in San Pellegrino und später als Pfarrer in Chiozza wirkte. Die Idee entstand während der Restaurierungsarbeiten an der Herberge. 1968 nahm die Sammlung ihren Anfang. In den 70er Jahren wurden schrittweise weitere Räume der Herberge renoviert, so dass sie mit immer weiteren Arbeits- und Haushaltsgeräten und Möbeln ergänzt werden konnte, die aus der ganzen Garfagnana und aus dem emilianischen, vorrangig aber toskanischen Apennin stammten.