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Museum der menschlichen Anatomie und pathologischen Histologie in Pisa

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Museen

Das Museum dokumentiert die Geschichte der Krankheiten anhand von Skeletten und Mumien

Das Museo di Anatomia e Istologia Patologica (Museum der menschlichen Anatomie und pathologischen Histologie) in Pisa, das im 19. Jahrhundert entstand und zahlreiche anatomische Exponate bewahrt, die von pathologischem, didaktisch-wissenschaftlichem und historischem Interesse sind und teilweise auf die Zeit der Großherzöge zurückgehen. Hierzu zählen hinaus zwei besondere Sammlungen, die paläopathologische und die gerichtsmedizinische, die zuletzt in das Museum aufgenommen wurden.

Zu den historischen Sammlungen aus dem 19. Jahrhundert zählt die der Fehlbildungen mit etwa 25 fehlgebildeten Neugeborenen, beispielsweise Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenleiden, Hirnerkrankungen und Erkrankungen des Verdauungstraktes. Viele der Fundstücke sind von besonderem Interesse für das Gebiet, darunter einige obduzierte Lungen, die von Silikose und anderen Atemwegserkrankungen befallen sind. Darüber hinaus findet sich hier eine Sammlung von Blasensteinen, die 50 Exponate jeder Form und Größe umfasst.

Unter den neuen Kollektionen stößt die paläopathologische Sammlung auf großes Interesse, die Fundstücke umfasst, die von der Zeit der Etrusker bis zum Mittelalter reichen. Besonders erwähneswert ist auch eine Mumie aus präkolumbianischer Zeit. Die neue Sammlung, die gerichtsmedizinischem Material gewidmet ist, umfasst auch zahlreiche Autopsieberichte und über dreitausend Farbdias, die nach Verletzung, Krankheitsart oder Fallstudie geordnet sind. Abgerundet wird der Museumsbestand durch eine Sammlung von Helminthen und Giftspinnen.

Informationen zur Barrierefreiheit: map.sma.unifi.it

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