Das Naturschutzgebiet Torrente Farma erstreckt sich zwischen Monticiano und Roccastrada und umfasst den mittleren Teil eines herrlichen Tals, durch das sowohl der wichtigste Zufluss des Merse als auch der Oberlauf des Lanzo fließen, der bei Paganico in den Ombrone mündet.
Eine ca. 1500 Hektar große Tal- und Hügellandschaft, die aus Wäldern, kleinen Feldstücken und Weiden besteht. Inmitten des Gebietes liegen auf einem Kamm, der den Wildbach Farma vom Lanzo trennt, die Burg und das Landgut Belagaio.
Dieses Tal ist ideal für Wanderungen, Trekking, Familienausflüge und erfrischende Bäder im Fluss.
In den Wäldern des Talgrunds findet man Buchen, Ahorn, Birken und Eiben, während ein Großteil der Nordhänge des Gebietes von Kastanien bewachsen ist. An sonnenbeschienenen Hängen findet man häufig auch Korkeichen.
Die artenreiche Fauna macht Farma zu einem italienweit einzigartigen Naturschutzgebiet. Von den Säugetieren sind unter anderem der Fischotter sowie zwei Fledermausarten zu nennen (kleine und große Hufeisennase), ebenso wie andere geschützte Arten, darunter Echter Marder, Stinktier und Wildkatze. In der Nähe der Burg Belagaio liegt ein kleiner Natursee, der Stagno della Troscia genannt wird und das ideale Habitat für den Bergmolch bietet. Hier leben noch weitere seltene Fischarten wie Grundel, Döbel, Plötze und Barbe.