OCA Oasy Contemporary Art & Architecture enthält bereits in seiner Bezeichnung seine zwei Seelen: die des Naturschutzgebiets und der des Raums für zeitgenössische Kunst und Architektur.
Der Ort, der dieses Kunstprojekt beherbergt, ist die Oasi Dynamo, ein dem WWF angegliedertes Naturschutzgebiet, im Herzen der Toskana in der Gemeinde San Marcello Piteglio gelegen. Über 1000 Hektar, die das Apennin von Pistoia bedecken, in denen seltene Pflanzen und Wildtiers den idealen Ort finden, in dem sie in vollständiger Freiheit wachsen und leben können. Außer den Tätigkeiten der Rückgewinnung und des Erhalts der Umwelt des Gebiets, hat sich Oasi Dynamo mit den Jahren auch der Beherbergung, dem Öko-Tourismus, der Verbreitung einer nachhaltigen Umweltkultur und nun auch der Kunst mit dem Projekt OKA geöffnet.
Oasy Contemporary Art & Architecture beherbergt einen Kunstpfad von fast zwei Kilometern, eingebettet in die Natur in 900 Metern Höhe, mit Installationen und standortbezogenen Werken, die von den bedeutendsten Künstlern und Architekten der Welt erschaffen wurden. Es bietet auch einen aus einem alten Stall gewonnenen Raum für Kunst- und Photographie-Ausstellungen.
OCA bietet dem Besucher eine neue Welt, die es zu entdecken und zu erleben gilt, in der der Mensch und das, was er erschafft - sei es ein künstlerisches oder architektonisches Erzeugnis - mit der Umwelt und der Natur zusammenlebt und sogar ständig mit ihr interagiert.
Mit der Installation „Home of the world“ von David Svensson und mit der Photo-Ausstellung „La Grande Oasi. The way we live now“ von Massimo Vitali wurde OCA offiziell im Jahr 2023 eingeweiht. Das Projekt wird mit der Eröffnung im Jahr 2024 der Ausstellung „Love Letter“ von Pascale Marthine Tayou fortgeführt und wird sich mit den Umwelt-Installationen von Alejandro Aravena, Stefano Boeri, Michele De Lucchi mit Mariangela Gualtieri, fuse*, Kengo Kuma, Davide Quayola, Diana Scherer, Matteo Thun und Edoardo Tresoldi bereichern.
Um OCA Oasy Contemporary Art im Inneren des Naturschutzgebiets Oasi Dynamo zu besuchen, lässt man das Auto auf dem Parkplatz am Kreuz von Piteglio und durchquert den Wald mit einem angenehmen Spaziergang von etwa 3 Kilometern, der den Beginn der immersiven Erfahrung darstellt. An der Lichtung angekommen, findet man den ringförmigen Pfad mit den standortbezogenen Werken im Freien und den Ausstellungsraum mit den Wechselausstellungen.
Im Besucherzentrum des Naturschutzgebiets ist ebenfalls das Restaurant Casa Luigi für das Mittagessen oder die Jause in Betrieb, das das Beste der toskanischen Küche mit Zutaten und Erzeugnissen, direkt im Naturschutzgebiet angebaut.