Im frühen Mittelalter unterstand die Pfarrkirche Santa Maria im Ortsteil Loppia in der Gemeinde Barga der Gerichtsbarkeit der Rolandinghi, einer der bedeutendsten Adelsfamilien des Serchiotals. Das Gebäude ist in der Tat sehr alt und wurde bereits im Jahr 845 urkundlich erwähnt. Sein heutiges Aussehen verdankt es jedoch den Umbauten im romanischen Stil des 12. Jahrhunderts, bei denen der Grundriss mit lateinischem Kreuz und drei Schiffen mit einer halbrunden Apsis entstand. Die älteste Bauphase lässt sich am Glockenturm erkennen, von dem allerdings nur noch die Nordostecke erhalten ist.
Die Fassade weist im unteren Teil eine Reihe von blinden Arkaden auf, die sich auch im oberen Teil der Apsis wiederholen. Die einzigen dekorativen Elemente befinden sich in den Kapitellen, die heute leider stark beschädigt sind.
Eine weitere große Renovierung der Kirche erfolgte zwischen dem 16. und 17. Jahrhundert und umfasste den Wiederaufbau des Glockenturms und der Apsis, die Erhöhung der Seitenschiffe und Querschiffe und den Einbau großer Fenster anstelle der einbogigen Fenster (die später dank neuerer Restaurierungsarbeiten wiederhergestellt wurden).