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Die Rocca di Populonia von einer Drohne aus gesehen
Photo © mariejirousek
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10 sehenswerte Orte an der toskanischen Küste

Hier zehn Küstenorte zwischen Natur und Geschichte, die es zu besuchen gilt

Strände mit allerfeinstem Sand, steile Klippen über dem Meer, verborgene Buchten. Doch das ist noch nicht alles: Die toskanische Küste ist auch Heimat malerischer Ortschaften voller Kunst und Kultur.
Orte, an denen die Zeit fast stehen geblieben zu sein scheint, kleine Dörfer, die mit ihren kleinen Plätzen mit Aussicht, blumgengeschmückten Fenstern und alten Geschäften bezaubern. 
Eine unvergängliche Faszination, die auch in der Vergangenheit viele Künstler und Literaten in ihren Bann gezogen hat und noch heute diesen Teil der Toskana zu einem der erlebenswertesten Orte macht.

 

Inhalt
  • 1.
    Castiglione della Pescaia
  • 2.
    Scarlino
  • 3.
    Capalbio
  • 4.
    Campiglia Marittima
  • 5.
    Suvereto
  • 6.
    Castagneto Carducci
  • 7.
    Castiglioncello
  • 8.
    Populonia
  • 9.
    Porto Ercole
  • 10.
    Pietrasanta
1.

Castiglione della Pescaia

Castiglione della Pescaia
Castiglione della Pescaia - Credit: Heipei

Ein altes Fischerdorf mitten im Grünen: Castiglione della Pescaia ist einer der beliebtesten Badeorte. 
Die langen Sandstrände und die kühlen Pinienwälder prägen diesen Küstenabschnitt, der sich gerade deshalb für sportliche Aktivitäten - gleich ob im Wasser oder nicht - und für Familienurlaube eignet. 
Im historischen Ortskern befindet sich die Rocca (bzw. Burg) aus dem 15. Jahrhundert, von der aus man einen wunderschönen Blick auf den toskanischen Archipel genießt. 
Es gibt Clubs, Restaurants und Geschäfte für jeden Geschmack.

1.

Scarlino

Rocca Pisana
Rocca Pisana - Credit: Jacopo Marcovaldi

Das oben auf einem Hügel gelegenen Scarlino war seit ältester Zeit zu einer Verteidigungsrolle berufen.
Der Name leitet sich von dem gotischen scherlin oder „Fackelzug“ ab, der auf die Leuchtturmfunktion hinwies, die der Ort für den nahe gelegenen römischen Hafen von Scabris (dem heutigen Puntone) hatte.
Jüngste archäologische Ausgrabungen haben eine bedeutende etruskische Nekropole mit Tumulusgräbern zutage gefördert, die von Siedlungen aus dem 7. und 6. Jahrhundert zeugen.
Heute ist Scarlino eine Oase der Ruhe mit Buchten inmitten der grünen mediterranen Macchia und einem historischen Ortskern mit verschlungenen Gassen, die bis zu der majestätischen Rocca Aldobrandesca hinaufführen - auch bekannt als Rocca Pisana oder Castello di Scarlino.
In der Nähe, im Naturschutzgebiet von Scarlino, befindet sich einer der schönsten Strände der gesamten toskanischen Küste: Cala Violina, wo der Sand wie die Saiten vieler Geigen erklingt.

1.

Capalbio

Capalbio
Capalbio - Credit: Marco

Capalbio liegt in der südlichen Toskana, in der grünen Macchia der Maremma, und ist eine Ortschaft, in der noch die Eigenheiten ihrer mittelalterlichen Ursprünge bewahrt sind.

Von der alten Verteidigungsmauer hat man einen einzigartigen Blick auf die umliegende Landschaft und kann entlang der Mauern die gesamte Länge des alten Patrouillenweges ablaufen.
Im Laufe der Jahre hat sich Capalbio zu einem namhaften Urlaubsziel entwickelt, das Touristen inmitten malerischer Straßen und unberührter Strände willkommen heißt.
In der Nähe der Ortschaft befindet sich auch der berühmte Gardino dei Tarocchi, der Tarotgarten, ein magischer und märchenhafter Ort, eine Schöpfung der Bildhauerin Niki de Saint Phalle.

1.

Campiglia Marittima

Campiglia Marittima
Campiglia Marittima - Credit: Flavia Cori

Eine der eindrucksvollsten Ortschaften im Val di Cornia an der Etruskerküste ist Campiglia Marittima, eine alte mittelalterliche Burg, die auf einem Hügel aufragt.
Die Ortschaft liegt vollständig in dem Mauerring geborgen und wird im Sommer von Touristen, Kunsthandwerksläden und Restaurants belebt, die die charakteristischen Plätze überblicken.

Das Panorama öffnet sich zum Meer und zu den Hügeln und bietet einen Blick, der an klaren Tagen bis zur Küste des Nordens Korsikas reicht.
Sehenswert ist die Rocca di Campiglia, die auf dem höchsten Hügel ein halbrundes Areal einnimmt: ein Freilichtmuseum, das den Bergfried, die antike Zisterne, die imposante zinnenbewehrte Mauer und das Aquädukt aus den 1930er Jahren umfasst.

1.

Suvereto

Suvereto
Suvereto

Suvereto gilt als eine der schönsten Ortschaften Italiens und liegt mitten in der Natur. Es hat sich sein mittelalterliches Aussehen bewahrt: seine Mauern, die gepflasterten Straßen, die Steinhäuser und die historischen Gebäude.
Dieses antike Schmuckstück wird von der Rocca Aldobrandesca beherrscht, die auf dem höchsten Punkt des Hügels steht und den historischen Ortskern überragt. 
Innerhalb der Mauern befindet sich dagegen das Puppenmuseum, mit einer umfassenden Sammlung von Puppen und Kostümen aus verschiedenen Epochen.

1.

Castagneto Carducci

Castagneto Carducci
Castagneto Carducci

Entlang der Weinstraße, die die  Etruskerküste überquert, erreicht man Castagneto Carducci, eine Ortschaft, die zwischen Meer, Hügeln und grünen Pinienwäldern liegt.
Der historische Ortskern verläuft um die  Burg der Della Gherardesca herum und stammt aus dem Jahr 1000. Er ist durch gepflasterte Gassen, natürliche Terrassen, kleine Plätze und alte Handwerksläden gekennzeichnet. 
Der Palazzo Pretorio und die Kirchen San Lorenzo und Santissimo Crocifisso sind einen Besuch wert.
Ursprünglich hieß die Ortschaft Castagneto Marittimo, doch der Name wurde Anfang des 20. Jahrhunderts zu Ehren des großen Dichters Giosuè Carducci, der einen Teil seines Lebens hier verbrachte, geändert.

1.

Castiglioncello

Castiglioncello
Castiglioncello - Credit: Shutterstock.com / pisaphotography

Ein altes etruskisches Dorf auf einer kleinen Landzunge und ein renommiertes Touristenziel: Castiglioncello hat den Charme eleganter und elitärer Orte.
Die Klippen, die über dem Meer aufragen, das kristallklare Wasser sowie die Strände inmitten des grünen Pinienwaldes sind nur einige der Merkmale dieses Weilers.
Im Zentrum steht die Burg Pasquini - die nach dem Vorbild des Palazzo Vecchio in Florenz entworfen wurde. Sie ersetzte 1889 den alten Bauernhof von Diego Martelli, der durch zahlreiche Gemälde von Macchiaioli berühmt wurde.

1.

Populonia

Populonia von oben
Populonia von oben - Credit: TPT

Eine sehr alte etruskische Stadt am Meer ist Populonia, eine faszinierende Ortschaft, die noch heute mit den aufschlussreichen Ruinen der einst einzigen etruskischen Garnison über dem Tyrrhenischen Meer beeindruckt.
Der Parco Archeologico ist ein Freilichtmuseum, das die Überreste der etruskischen Stadt, die für ihre intensive metallurgische Tätigkeit in Verbindung mit der Eisenproduktion bekannt war, die Nekropole und die Akropolis umfasst.
Umgeben von wilder Natur, bietet Populonia die Möglichkeit eines kulturellen und gleichzeitig erholsamen Urlaubs, denn neben dem abwechslungsreichen historischen Angebot sind im Ortskern zahlreiche Handwerksbetriebe zu finden.

1.

Porto Ercole

Porto Ercole
Porto Ercole

Eine Ortschaft am Meer im Herzen des Argentario, mit einem berühmten Yachthafen und einer Altstadt, die von dem  Uhrenturm dominiert wird, einem Denkmal, das uns daran erinnert, dass Caravaggio  genau hier in Porto Ercole die letzte Zeit seines Lebens auf der Flucht verbracht hat. 
Von der strategischen Bedeutung in der Vergangenheit zeugen die spanischen Festungen aus dem 16. Jahrhundert, die die umliegenden Hügel säumen.
Das kristallklare Meer und die Buchten inmitten einer ungestümen Natur, die kleinen gepflasterten Straßen und die lebhafte Promenade machen diesen Ort zu einem zauberhaften Rückzugsort, um dem Alltag zu entfliehen.

1.

Pietrasanta

Pietrasanta
Pietrasanta - Credit: Al. Farese

Inmitten der Marmorsteinbrüche der Apuanischen Alpen ist Pietrasanta eine Stadt mittelalterlichen Ursprungs und gilt als die Hauptstadt der künstlerischen Marmorverarbeitung.
Im Laufe der Jahre haben sich die Plätze, Straßen und Galerien der Stadt zu perfekten Orten für Ausstellungen von zeitgenössischer Kunst und  Skulpturen von Künstlern aus der ganzen Welt entwickelt.
Die rege kulturelle Tätigkeit hat seit jeher ein breites Publikum angezogen, doch auch die bezaubernden architektonischen Werke sind in dieser Ortschaft einen Besuch wert: die Kathedrale San Martino - ein Meisterwerk aus Marmor mit wertvollen Kunstwerken im Inneren - der Glockenturm, ein 36 Meter hohes, unvollendetes Bauwerk mit einer ganz besonderen Wendeltreppe, die vom Boden bis zur Spitze des Gebäudes führt - und die Piazza Duomo, wo moderne Kunst und die Kunst aus der Vergangenheit aufeinandertreffen.
Nur wenige Kilometer entfernt liegt Marina di Pietrasanta, ein Badeort in der Versilia ganz in der Nähe von Forte dei Marmi.

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