Eine Reise im Zeichen von Kunst, Tradition und Inklusion
Die Apuanische Riviera besticht mit ihrem perfekten Gleichgewicht zwischen Kultur, Natur und Kunst und bietet all jenen, die sich nach Schönheit und Ruhe sehnen, authentische Erlebnisse. Neben den idyllischen Landschaften birgt dieser Landstrich ein reiches historisches Erbe, das dazu einlädt, seine Traditionen zu erkunden. Die Apuanische Riviera, die zunehmend Inklusion anstrebt, heißt ein sehr breites Publikum willkommen: Erkunden wir gemeinsam, welche Museen keine baulichen Barrieren aufweisen!
Inhalt
1.
MudaC - Kunstmuseum der Stadt Carrara
2.
CARMI - Museum Carrara und Michelangelo
3.
Diözesanmuseum von Massa
4.
Völkerkundemuseum der Apuanischen Alpen Don Luigi Bonacoscia
5.
Museum Gigi Guadagnucci
MudaC - Kunstmuseum der Stadt Carrara
MudaC - Kunstmuseum der Stadt Carrara
Das MudaC - Museo delle Arti von Carrara ist der zeitgenössischen Kunst gewidmet und im ehemaligen Kloster San Francesco, einem Barockgebäude aus dem 17. Jahrhundert, untergebracht. Die Museumssammlung umfasst Werke, die im Rahmen der Internationalen Skulpturenbiennale erworben wurden, private Schenkungen und Werke internationaler Künstler, die sich mit den Ausdrucksmöglichkeiten von Marmor auseinandergesetzt haben. Das MudaC erzählt von der künstlerischen Entwicklung von Carrara und hebt die tiefe Verbundenheit der Stadt mit diesem wertvollen Material hervor. Das Museum ist durchwegs barrierefrei
CARMI - Museum Carrara und Michelangelo
Carmi - Museum Carrara und Michelangelo - Credit: Comune di Carrara
Das Carmi - Museo Carrara e Michelangelo ist der Verbindung zwischen Michelangelo und Carrara gewidmet. Auf drei Ebenen wird - beginnend mit seiner ersten Reise in die Stadt Ende des 15. Jahrhunderts - der Einfluss des Carrara-Marmors auf den Künstler untersucht. Die Dauerausstellung umfasst sechs thematisch angeordnete Räume mit maßstabsgetreuen Reproduktionen, Hologrammen, wie dem des Davids, und historischen Materialien wie Drucken, Dokumenten und Fotografien. Werke von Künstlern wie Rothko und Le Corbusier sind ebenso zu sehen wie vom Marmor inspirierte Kreationen. Das Museum ist durchwegs barrierefrei.
Das Museo Diocesano von Massa befindet sich im Hauptgeschoss des ehemaligen Bischofspalastes, einem Gebäude aus dem 16. Jahrhundert, das ursprünglich für die Kadetten der Familie Cybo Malaspina errichtet wurde und später von 1822 bis 1970 Sitz der Bischöfe von Massa war. Das Museum wurde gegründet, um das künstlerische Erbe der örtlichen Kirchen zu schützen und aufzuwerten. Einige Werke werden aus Sicherheits- und Konservierungsgründen dauerhaft aufbewahrt, während andere in wechselnden thematischen Ausstellungen präsentiert werden, um einen Einblick in weniger bekannte Aspekte der künstlerischen Kultur dieses Gebiets zu bieten. Das Museum ist durchwegs barrierefrei.
Völkerkundemuseum der Apuanischen Alpen Don Luigi Bonacoscia
Völkerkundemuseum der Apuanischen Alpen Don Luigi Bonacoscia - Credit:
Terre dei Malaspina
Das Museo Etnologico delle Apuane Don Luigi Bonacoscia befindet sich in Massa und damit soll die Volkskultur der Küstenregion Lunigiana bewahrt und gefördert werden. Das 1980 vom Priester Luigi Bonacoscia gegründete Museum ist in 32 Ausstellungsbereiche unterteilt und hat zum Ziel, die Erinnerung an eine bereits untergegangene Kultur künftigen Generationen zu vermitteln. Die Sammlung umfasst Alltagsgegenstände aus den Bereichen Weberei, Landwirtschaft, Haushalt und Viehzucht sowie Werkzeuge für spezifische Tätigkeiten wie Kastanienernte, Olivenanbau, Keramik sowie die Marmor- und Gipsbearbeitung. Das Museum ist durchwegs barrierefrei.
Museum Gigi Guadagnucci
Museum Gigi Guadagnucci
Das Museo Gigi Guadagnucci von Massa würdigt den berühmten Bildhauer, der in der Stadt geboren wurde, aber seine Ausbildung in Frankreich absolvierte, wo er lange Zeit lebte. Guadagnucci gilt als einer der bedeutendsten Meister der Marmorskulptur des 20. Jahrhunderts, und die Besucher können seinen Werdegang anhand der im Museum ausgestellten Werke verfolgen. Das Museum befindet sich in der im 17. Jahrhundert errichteten Villa della Rinchiostra und ist von einem herrlichen Park umgeben. Die Villa wurde von dem Künstler selbst vor seinem Tod als idealer Ort für die Einrichtung eines Zentrums für zeitgenössische Kunst auserkoren. Das Museum ist durchwegs barrierefrei.
