Pistoia ist eine Stadt, die mit ihrer perfekt erhaltenen Altstadt, ihrem reichen Kunsterbe und ihrer heimeligen, authentischen Atmosphäre besticht.
Fernab von den großen Touristenströmen bietet sie lauschige, entspannte Momente, die bestens für all jene geeignet sind, die menschengerechte Orte erkunden möchten.
Mit ihren mittelalterlichen Straßen, eleganten Palästen und berühmten schwarz-weiß-gestreiften Kirchen zeichnet sich die Stadt auch durch ihr Engagement für die Inklusion aus: Die barrierefreien Museen von Pistoia sind ein konkretes Beispiel für ein allen zugängliches Kulturangebot.
Das Stadtmuseum Museo Civico d’arte antica in Palazzo Comunale umfasst die wichtigsten Zeugnisse aus den aufgelösten Kirchen und Klöstern der Stadt und führt vom 13. bis zum 19. Jh. auf eine Reise durch sieben Jahrhunderte Kunstgeschichte.
Die rund 300 Werke sind chronologisch und nach Schulen (aus Florenz, aus Pistoia) geordnet, mit Ausnahme der Puccini-Sammlung im obersten Stockwerk. Das Museum ist für Menschen mit Behinderung und ihre Begleitperson durchwegs barrierefrei und gratis.
Das Museo del Novecento e del Contemporaneo bietet einen Rundgang durch die Kunstlandschaft von den 1920er Jahren bis heute.
Der Museumsrundgang ist chronologisch und nach homogenen Werkgruppen gegliedert und ist für Menschen mit Behinderung und ihre Begleitperson durchwegs barrierefrei und gratis.
Das Museo dello Spedale del Ceppo ist im historisch-monumentalen Teil des ehemaligen Hospitalkomplexes untergebracht. Der Überlieferung nach wurde es 1277 gegründet und erfüllte sieben Jahrhunderte lang medizinische Funktion.
Beim Betreten des alten Hospitals veranschaulicht die Museumsroute geschichtliche, architektonische und künstlerische Entwicklungen, wobei ein besonderer Abschnitt dem Robbia-Fries aus polychrom glasierter Terrakotta vorbehalten ist, der den Oberteil der Außenloggia ziert. Das Museum ist für Menschen mit Behinderung und ihre Begleitperson durchwegs barrierefrei und gratis.
Das Centro di Documentazione Giovanni Michelucci ist in einem Saal des Rathauses von Pistoia untergebracht und umfasst eine beträchtliche Anzahl von Zeichnungen, Modellen und Transparenten, die Zeugnis über die Arbeit und Forschung des großen Architekten Giovanni Michelucci, von den Anfängen seiner Tätigkeit bis zu den Projekten seiner letzten Jahre, ablegen.
Der Kern der Sammlung besteht aus rund 900 Zeichnungen, alle Feder-, Filzstift- und Bleistiftskizzen auf Zeichenpapier. Das Museum ist durchwegs barrierefrei.
Das Museo dell’Antico Palazzo dei Vescovi ist ein Schatz von unschätzbarem Wert, der Zeugnis über den künstlerischen Reichtum und die ursprünglichen Traditionen der Stadt ablegt. Es beherbergt nicht nur einzigartige Meisterwerke, sondern bietet auch einen Einblick in die Geschichte und Identität des Gebietes von Pistoia.
Dieses mittelalterliche Bauwerk, das bereits 1091 urkundlich erwähnt wurde, ist ein Symbol für die bischöfliche Macht und überragt den Domplatz.
Das Museum ist durchwegs barrierefrei und verfügt sogar über einen Rollstuhl, der Besucher*innen zur Verfügung steht.
Das Museum San Salvatore liegt nur zwei Gehminuten vom Domplatz entfernt und ist eines der ältesten Gotteshäuser der Stadt Pistoia. Das Museum entführt mit Werken, die bisher in den Depots der Stadtmuseen aufbewahrt waren, auf eine Reise durch die Geschichte des ältesten Kerns der Stadt.
Zu den außergewöhnlichsten Entdeckungen gehört die Beweinung Christi, die mit Ende des 13. Jahrhunderts datiert wird und dem Umkreis von Lippo di Benivieni zugeschrieben wird, einem bedeutenden Maler, der zwischen 1296 und 1320 in Florenz urkundlich genannt ist. Das Museum ist durchwegs barrierefrei.
Im Palazzo Buontalenti finden Wechselausstellungen mit einem Programm statt, das eingehende Studien und übergreifende Themen von der Kunst der Antike bis hin zur Moderne und Gegenwart, von standortspezifischen Installationen bis hin zur Fotografie bietet und Verbindungen zwischen verschiedenen Sprachen und künstlerischen Ausdrucksformen wie Kino, Theater, Musik, Literatur und Comics fördert.
Das Museum ist durchwegs barrierefrei und verfügt sogar über einen Rollstuhl, der Besucher*innen zur Verfügung steht.