Panorama von der Feste von Soraggio, Ortsteil von Sillano Giuncugnano
Magliano ist ein weiterer, ebenso kleiner wie alter Weiler, der erst ab dem Jahr 793 n. Chr. Erwähnung findet. Hier sind in der Kirche des Heiligen Apostels Andreas, die mindestens auf das 15. Jahrhundert zurückgeht, mehrere Reliquien von Heiligen erhalten, was auf eine gewisse historische und religiöse Bedeutung des heiligen Ortes hinweist.
Durch dichte Waldgebiete gelangen wir nach Castelletto in Garfagnana, einer kleinen Ortschaft im oberen Serchiotal, deren Geschichte, die durch einen ausgeprägten Mangel an Dokumentation gekennzeichnet ist, in den lokalen Legenden, die noch heute erzählt werden, verschleiert liegt.
Ponteccio hingegen ist ein Ort mit sauberer Luft und frischem, funkelndem Wasser, der sich durch tiefe Stille auszeichnet, die die Steinhäuser, die kleine Kirche, den hölzernen Glockenturm und den Brunnen auf dem kleinen Hauptplatz umgibt: eine Stille, die dem Sommer und der Ankunft der Urlauber entgegenblickt.
Nicht weit entfernt liegt Gragnana, eine kleine Ortschaft, die erstmals 995 n. Chr. erwähnt wurde. Auch hier errichtete der Mensch, ohne jegliche Dokumentation darüber zu hinterlassen, das Oratorium der Heiligen Jungfrau Maria vom Rosenkranz, von dem Geschichten über Wunder und übernatürliche Erscheinungen erzählt werden, die es noch heute zu einem Pilgerziel machen.
Der Monte Argegna und seine Ortschaften haben noch nicht alle ihre Geheimnisse preisgegeben und sind vielleicht dazu bestimmt, eine Herausforderung für die Menschen zu bleiben, die durch diese Gebiete reisen.
