Haben Sie je die Ähnlichkeit zwischen den Wörtern „Etruskisch“ und „Toskanisch“ bemerkt? Die Etrusker sind die Zivilisation. die dieses Gebiet von den Römern erobert wurde. Die Etrusker ließen sich in den Hügelorten nieder, in Gebieten, die reich an natürlichen Ressourcen waren (insbesondere Metall). Diese unabhängigen Stadtstaaten - es gab zwölf - schlossen sich zur Liga von Volterra zusammen: Viele dieser Städte liegen in der heutigen Toskana (Fiesle, Volterra, Corona, Populonia), aber auch in Umbrien (Orveto, Perugia und Todi) und Latium (Tarquinia).
Wir wissen nicht viel über die Etrusker. Was wir wissen, geht größtenteils auf die Überreste ihrer Bestattungspraktiken zurück, die uns zeigen, dass die Etrusker künstlerisch sehr fortschrittlich waren, uns aber keine Kenntnisse über ihr Alltagsleben liefern. Wir besitzen verschiedene Objekte aus dem Alltagsleben der Etrusker, die uns einen Eindruck davon vermitteln, was sie aßen und welche Hygienegewohnheiten sie hatten? fUnd wo befinden sich diese Objekte? Natürlich in den etruskischen Museen. Die Toskana ist reich an etruskischen Museen jeder Größe, die normalerweise die Objekte ausstellen, die aus der Umgebung stammen. Im Folgenden stellen wir Ihnen 5 der besten Museen vor:
Ein schönes Museum, das meist nicht überfüllt ist. Kürzlich wurde der Ausstellungsraum im Erdgeschoss umgestaltet, wo ausgezeichnete begleitende Texte auf Englisch und Italienisch ausliegen. Die wichtigsten Entdeckungen in diesem Gebiet: Ausgrabungen aus dem nahen Grab bei Sodo. Ausgefallester Gegenstand: das Ghirarium. Dieser große Terrakottatopf diente der Aufzucht von Mäusen als Nahrungsmittel. Die Etrusker aßen nämlich Mäuse. Sie verwendeten nach Tuscanycious auch Hasenblut in ihrer Kaninchensauce. Entdecken Sie hier den offiziellen Link des Museums MAEC
In Chiusi finden Sie ein schönes Museum und ein nahes etruskisches Grab. Die Etrusker in Chiusi fertigten eine bestimmte Art von Keramik an, die Bucchero genannt wird. Diese ist sehr dunkel und imitiert Metall. Die beste Sammlung dieser Keramik findet sich in Chiusi. Die wichtigsten Entdeckungen in der Gegend: Tomba della Scimmia, das Grab des Affen mit Wandgemälden, das man nach Reservierung besichtigen kann. Ausgefallenster Gegenstand: Das beste Objekt in Chuisi, vielleicht auch in allen Museen in der Toskana, ist die „Sella Caccatoia“. Es handelt sich um ein Terrakottatöpfen, das die Etrusker für ihre Kleinkinder verwendeten. Sie besaßen auch ein echtes glirarium (keine Rekonstruktion). Es befindet sich im Untergeschoss und ist absolut sehenswert.
Das 1983 eröffnete Museo Archeologico Artimino gibt die Geschichte der etruskischen Stadt Artimino und ihrer Umgebung wieder, wobei überwiegend Artefakte ausgestellt werden, die während der 50 Jahre langen Ausgrabungen zum Vorschein kamen.
Alle lieben Volterra dank New Moon, die Etrusker aber liebten den Ort lange Zeit davor aufgrund seiner Eisenvorkommen. Das Guarnacci-Museum in Volterra, das als Privatsammlung begann, besitzt eine große Anzahl von kleinen Urnen, die auf Regalen angeordnet sind, die sich durch alle Räume ziehen.
Wichtigste Arbeiten: Das Museum besitzt zwei bedeutende Arbeiten, die stilistisch völlig unterscheidlich voneinander sind. Die Ombra della Sera ist eine hohe Schattenfigur aus Bronze mit dem Kopf eines Jungen. Vielleicht handelt es sich um eine Fruchtbarkeitsfigur. Die andere Arbeit ist die Graburne Urna degli Sposi aus Terrakotta, die sich durch ihre detaillierte Darstellungsweise auszeichnet. Den Römern missfiel die Art und Weise, nach der die Etrusker ihre Frauen zu Trinkgelagen einluden. Die Etrusker waren egalitärer, wie dieses doppelte Grabmonument für ein Paar zeigt, das sein Leben miteinander verbrachte.
Das Museum ist nach Isidoro Falchi, anbenannt, einen bedeutenden Archäologen, der die etruskische Stadt Vetulonia im 19. Jahrhundert entdeckte. Das Museum besitzt zahlreiche wertvolle Artefakte und verfügt auch +ber ein Archiv von Dokumenten zu den verschiedenen kulturellen Phasen der alten Stadt.
Es gibt noch viel mehr in Fiesole, Grossetto und anderen Gegenden zu sehen!
The original version of this article was written by Alexandra Korey