Eine wunderbare Gegend, die sich vom Meer bis zu den Bergen erstreckt und selten schöne Orte birgt, große und kleine Schönheiten zum Fotografieren. Lassen Sie uns gemeinsam entdecken, welche Orte an der Riviera Apuana Terra Scolpita am meisten „geinstagrammt“ werden.
Beginnen wir in den Bergen: Am Fuße der Gipfel über Carrara und direkt über den spektakulären Marmorsteinbrüchen erreicht man nach einer halbstündigen Fahrt von der Stadt aus die Wiesen von Campocecina. Als Ausgangspunkt für Trekkingrouten, zu Gipfeln und Schutzhütten bietet die grüne Weite aus Wiesen und Wäldern einen atemberaubenden Panoramablick auf die Stadt Carrara und die umliegende Landschaft. Denn der unausweichliche Höhepunkt ist genau die ungewöhnliche Landschaft, die uns hier erwartet: Wenn wir uns um einmal um die eigene Achse drehen, können wir einen Blick von der Bergkette der Apuanischen Alpen, bis zu den spektakulären Marmorsteinbrüchen und bis ins Tal auf die Stadt und das Meer genießen. Bei klarem Wetter sind die Inseln Korsika, Elba und Capraia am Horizont zu sehen. Gibt es eine bessere Kulisse für eine Aufnahme?
Wer das Schauspiel der Marmorsteinbrüche liebt, darf sich die Brücken von Vara nicht entgehen lassen. Als Zeugnis der Vergangenheit sind die Brücken die Überreste jener Eisenbahn des Marmors, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gebaut wurde, um die Steinbrüche direkt mit dem Hafen von Marina di Carrara zu verbinden, und die durch die Gebiete von San Martino und Avenza führte. Diese extrem hohen Konstruktionen sind das, was von einer mehr als 20 km langen Eisenbahnstrecke bleibt, die durch Bombenangriffe im Krieg teilweise zerstört und in den 1960er Jahren endgültig stillgelegt wurde. Heute sind sie eine landschaftliche und landschaftliche Attraktion.
Weiter auf der „Via delle Cave“, der „Straße der Steinbrüche, erreichen wir Colonnata, Heimat des Marmors und des „Lardo“ (Speck). Bei unserem Spaziergang durch das Dorf stoßen wir nicht nur auf Geschäfte und Betriebe, in denen wir den typischen Aufschnitt der Gegend von Carrara kosten können, sondern auch auf Steinhäuser, Restaurants im Freien, Denkmäler und Aussichtspunkte mit Blick auf die Berge. Und direkt im Hof vor der St.-Bartholomäus-Kirche erzielen wir unsere beste Aufnahme, dort, wo die Steinbrüche die Kulisse für den Marmorskulpturenkomplex bilden, der dem Steinbrucharbeiter gewidmet ist.
Von Colonnata aus gelangt man über einen wunderschönen Wanderweg zur Cava di Gioia, wo sich das farbenfrohe Wandgemälde des brasilianischen Künstlers Eduardo Kobra befindet. Das Gemälde zeigt das Gesicht von Michelangelos berühmtem David, neu interpretiert mit geometrischen Mustern, die den Stil des Writers kennzeichnen, und ist eine Hommage an den großen Renaissance-Meister, da es genau an der Stelle angebracht ist, an der er vor mehr als fünfhundert Jahren den weißen Marmor für seine berühmtesten Skulpturen gewann. Das riesige, mehr als zehn mal zehn Meter große Wandgemälde, das von der außerordentlichen Landschaft der Apuanischen Alpen umgeben ist und das Meer und die Stadt Carrara überblickt, hebt sich von dem weißen Marmor des Steinbruchs ab und bildet den perfekten Hintergrund für wunderschöne Fotos.
Apropos Wandmalerei: In unserer Fotogalerie darf das neueste Werk nicht fehlen. In Carrara entstand auf der Freitreppe von Monterosso das erste multimediale Öko-Wandbild Italiens mit dem Titel Impollinèmesi. Das Gemälde, ein Werk des Straßenkünstlers Zed1, ist eine Hommage an die Bienen und soll das Bewusstsein für die lebenswichtige Bedeutung dieser wunderbaren Insekten in unserem Ökosystem sensibilisieren. Begleitet wird es von Klanginterventionen des Sounddesigners Alessio Mosti - die durch Einscannen eines QR-Codes angehört werden können - und Skulpturen von Silvia Scaringella. Es handelt sich um ein wunderschönes Projekt, das von der Vereinigung zur sozialen Förderung A.p.s. in Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen Organisation Yourban2030, der Akademie der Schönen Künste, der Gemeinde Carrara, der Marmor-Stiftung und dem wissenschaftlichen Rat der Imkerin Martina Bigi ins Leben gerufen wurde.
Ein paar Schritte weiter gelangen wir zu einem der schönsten Plätze der apuanischen Riviera: Piazza Alberica. Der rechteckige Platz von Carrara, der einst als Platea Porcorum (Viehmarkt) diente, ist heute das Zentrum des städtischen Lebens und Schauplatz wichtiger künstlerischer und kultureller Veranstaltungen. Er ist von bedeutenden Renaissance- und Barockpalästen umgeben, wie dem Palazzo delle Logge und dem Palazzo del Medico, dem Geburtshaus von Pietro Tacca und vielen anderen. In der Mitte befindet sich ein Brunnen mit einem Becken, das von einer großen Statue der Herzogin Maria Beatrice d'Este überragt wird, die sich an die Ikonografie der Juno anlehnt.
Ein weiterer sehr großer und wunderbarer Platz an der Apuanischen Riviera ist die Piazza Aranci im Herzen von Massa. Der Name des Platzes ist auf die für die Stadt charakteristischen Orangenbäume zurückzuführen, die ihn auf drei Seiten umgeben, während der schöne Herzogspalast die vierte Seite einnimmt. In der Mitte des Platzes steht der Obelisk mit den vier Löwen, die in Richtung der Himmelsrichtungen kauern, um die Passanten zu bewachen. Der Platz bietet nicht nur einen der schönsten Ausblicke auf die Stadt, sondern ist auch ein Kreuzungspunkt, von dem die wichtigsten Straßen der Altstadt abzweigen. Viele Literaten schrieben über diesen Ort und die Dichter Leopardi und Carducci schätzten ihn sehr.
Etwas oberhalb des Zentrums von Massa dominiert die Burg Malaspina die Stadt von einem Hügel aus, der von der Altstadt leicht zu Fuß zu erreichen ist, indem man die so genannte „Piastronata“ erklimmt, die von der Piazza Mercurio aus mit einem landschaftlich reizvollen und eindrucksvollen Spaziergang beginnt. Die mittelalterliche Festung wurde dann im 15. Jahrhundert nach der Dynastie Cybo-Malaspina, den Herren von Massa, benannt. Im Inneren sind Fresken von beachtlichem Interesse zu sehen sowie Skulpturen aus der Renaissance und Marmordekorationen in den Räumen und der Kapelle des Palastes. Von der Burg aus hat man einen herrlichen Blick auf die Stadt bis hin zum Meer, ideal für romantische Aufnahmen auch bei Nacht, wenn die Lichter der Stadt als Hintergrund dienen.
Nun geht es in den bergigen Bereich Massas, nach Pian della Fioba: der wundervolle Botanische Garten „Pellegrini-Ansaldi” ist nicht nur als Teil des Regionalparks der Apuanischen Alpen und wegen der zahlreichen Wildpflanzenarten sehr interessant, sondern auch wegen seiner privilegierten Lage mit Blick auf das Meer und die Berge, die sich zu einem bestimmten Zeitpunkt des Jahres rot färben. Im Inneren des Gartens finden zahlreiche Initiativen statt, darunter pädagogische Aktivitäten für Schulen und der unvermeidliche Besuch zur Entdeckung seiner reichen Flora. Kiefern, Tannen, Erlen... doch auch eine Vielfalt verschiedener Blumen und Sträucher! Während der Herbstsaison ist ein Besuch hier ein Muss, um die warmen Sonnenuntergänge zu genießen.
Wir bleiben in der Höhe und begeben uns in die Gemeinde Montignoso, in das Pasquilio genannte Gebiet am Fuße der Berge Folgorito und Carchio, Fixpunkte der Gotenstellung in den Apuanischen Alpen. Hier wurde eine ländliche Steinkirche gebaut, die 1943 begonnen, doch erst in der Nachkriegszeit fertiggestellt wurde. Die kleine Kirche, die der Madonna und dem Widerstandspatrioten Pietro Del Giudice gewidmet ist, ist nicht nur ein Ort des Glaubens, sondern auch ein Votivtempel des Widerstands der Apuanischen Alpen. Sie befindet sich an einem besonderen Aussichtspunkt, inmitten einer ausgedehnten Wiese, die das Tal und das Meer überblickt, während sie im Hintergrund von Bergen eingerahmt wird.
Wir steigen ins Tal hinab und besuchen den Lago di Porta, ein idealer Ort, um einen entspannten Nachmittag inmitten der Natur zu verbringen. Der See ist eine wahre Oase der Fauna und ein Naturschutzgebiet mit einer großen Vielfalt an Vegetation und Umgebungen, in denen viele Tierarten, insbesondere Vögel, angetroffen und fotografiert werden können. Genau dies ist der beste Zeitraum für Vogelbeobachtungen: in der Abenddämmerung füllt sich der Himmel mit Vogelschwärmen und bietet ein absolut choreografisches Schauspiel.
Wenn es stimmt, dass das Besondere der Apuanischen Riviera das Nebeneinander von Meer und Bergen ist, wo könnte man beide Landschaften besser genießen als an der Anlegestelle von Marina di Massa? Ein Spaziergang am Wasser vor dem Bergpanorama ist genau der Grund, warum die Anlegestelle vor allem an Sommerabenden so gut besucht ist. Der letzte Abschnitt, eine Art kleiner Platz, bietet häufig Musikern und Straßenkünstlern eine Bühne, die mit ihrer Musik die Atmosphäre noch stimmungsvoller machen, während der Mond sich im Meer spiegelt. Die Anlegestellen des Gebiets eignen sich hervorragend, um vom Strand aus fotografiert zu werden, vor allem bei Sonnenuntergang oder in der Abenddämmerung, und sind somit ein idealer Ausgangspunkt für wunderschöne Aufnahmen. Auch der Pontile del Cinquale ist zwar nicht begehbar, bietet aber ebenfalls faszinierende Momente, die es zu verewigen gilt.
Ebenfalls auf der Liste der beliebtesten Aufnahmen in den Reportagen der Touristen steht der Torre Fiat in Marina di Massa: ein Turm am Meer, der die Skyline der apuanischen Küste dominiert und einzigartig macht. Wichtigster Vertreter der legendären Ferienlager der 1930er Jahre: die ehemaligen Fiat-Ferienlager, heute Torre Marina, die am 23. Juli 1933 eingeweiht wurden. Der Turm mit seinen siebzehn Etagen und 52 Metern Höhe ist häufig das Motiv von Amateur- und Profifotos. Die sehr komplexe Konstruktion, die aus mehreren übereinander liegenden Etagen besteht, beherbergt im Inneren eine schraubenförmige Rampe mit großer szenischer Wirkung.
Die „Vele di Marmo“ (Marmorsegel) in Marina di Massa empfangen Sie das ganze Jahr über auf einer der Terrassen mit Blick auf den Strand der Apuanischen Riviera. Groß und majestätisch ragen sie in der Piazza Bad Kissingen auf und ermöglichen uns einzigartige Aufnahmen und stimmungsvolle Nachtfotos, die von Lichtspielen erhellt werden. Eine „Archiskulptur“, die den Bergen, dem Himmel und dem Meer zu trotzen scheint.