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Photo © Consorzio Turistico Volterra
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Eine Reise ins Valle del Diavolo inmitten von Soffionen und Geysiren

Ein faszinierendes Gebiet, das Dante inspirierte

Aus dem Boden aufsteigende weiße Dampfsäulen, brodelndes Wasser und ein beeindruckendes Panorama, das an die Mondoberfläche erinnert. Das ist Larderello, das Dorf in der Gemeinde  Pomarance, in dem erstmals auf der Welt die geothermische Energie, d.h. die aus der Erde austretende Wärme, zur Stromerzeugung genutzt wurde.

Das Valle del Diavolo
Das Valle del Diavolo

Larderello liegt inmitten im Valle del Diavolo (Tal des Teufels), das so genannt wird, weil es hier Soffionen (borsäurehaltige Fumarolen) gibt, die schon zu Zeiten von Dante Alighieri berühmt waren, der sich von dieser Landschaft inspirieren ließ, um die Hölle in der „Göttlichen Komödie“ zu beschreiben.

Bei den Soffionen von Larderello handelt es sich um Flüssigkeiten, die aus natürlichen Erdspalten oder künstlichen Löchern aus dem Boden austreten und deren ausströmende Dämpfe eine Temperatur von 130°-160° erreichen können. Das gesamte Borsäuregebiet ist voll von beeindruckenden Naturerscheinungen: Fumarolen, heiße Wasserdampfbecken (lagoni) und Geysire, auf denen in der Vergangenheit verschiedene Fabriken zur Borsäuregewinnung errichtet wurden.

Lassen Sie es sich nicht entgehen, das  Geothermiemuseum von Larderello zu besuchen, das von dieser einzigartigen Erfahrung zeugt. Das Ende der 1950er Jahre gegründete Museum durchläuft die Geschichte der Geothermie in all ihren Aspekten: Forschung, Bohrungen, Systeme zur Nutzung der geothermischen Flüssigkeit für die Energieerzeugung mithilfe von Originalausrüstungen und Modellen.

 

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