Die Toskana überrascht zu jeder Jahreszeit, doch es gibt Orte, die in bestimmten Momenten ihr Bestes geben: der Monte Amiata ist einer davon, denn wenn sich die Farben des Frühlings ihren Weg durch den Schnee des zu Ende gehenden Winters bahnen, verzaubert das Erwachen der Natur Augen und Seele.
Der alte Vulkan wacht über die berühmten Landschaften des Val d'Orcia mit seinen Hügeln und Weilern, die zu Symbolen des toskanischen Zaubers geworden sind.
Die schöne Jahreszeit lädt zu Waldspaziergängen, Naturerkundungen und genussvollen Momenten im Thermalbad für diejenigen ein, die sich dem Wohlbefinden widmen möchten.
Und wie immer lässt man einen unterhaltsamen Tag am besten mit einem guten Essen ausklingen!
Im Faunapark des Monte Amiata - einem Wildpark im Naturschutzgebiet Monte Labbro - gibt es ein Netz von Wanderwegen, die es ermöglichen, zahlreiche Arten zu beobachten, die im Zentralapennin natürlich vorkommen. Das Erlebnis ist wirklich interessant, und wenn der Ginster in Blüte steht, ist der Anblick verblüffend.
Um in die Natur des Monte Amiata einzutauschen und seine wunderbaren Ausblicke zu genießen, können Sie auch der Rundwanderung des Monte Amiata folgen, die sich für Trekking, doch auch für Mountainbikes und E-Bikes eignet (die vor Ort gemietet werden können). Ungefähr 27 km durch Kastanien-, Tannen- und eindrucksvolle Buchenwälder.
Wer einen der bekanntesten Wege, die Via Francigena, erleben möchte und daher die Etappe 36 zurücklegt, die von San Quirico d'Orcia nach Radicofani führt, wird überraschende Aussichten, malerische Ortschaften und Thermalquellen vorfinden.
Für Familien gibt es nichts Schöneres, als einen Tag voller Spaß zu verbringen!
Abbadia San Salvatore, einer der bekanntesten Orte des Monte Amiata, ist Sitz des Bergwerksmuseums, das einen Rundgang durch die alten Minen zur Entdeckung der Lebensgeschichten der im Quecksilberabbau beschäftigten Arbeiter anbietet. Nach der Besichtigung des Museums kann man den Bergwerkswagen besteigen und 250 Meter unter Tage fahren.
Der Indiana Park Amiata schließlich, ein Park inmitten eines wunderschönen, dichten Buchen- und Tannenwaldes, bietet zahlreiche Freizeit- und Bildungsaktivitäten für Jung und Alt: verschiedene akrobatische Parcours, Stege, Stollen und sogar den Quick Jump, einen Sprung ins Leere inmitten der unberührten Natur.
Der Monte Amiata ist ein ruhender Vulkan: Die Lava fließt nicht mehr, aber das heiße Thermalwasser, das reich an heilenden Eigenschaften ist, sprudelt immer noch.
Die natürlichen Quellen von Bagni di San Filippo sind seit der Antike bekannt und haben inmitten eines üppigen Waldes eine zauberhafte Landschaft mit weißen Kalksteinformationen, kleinen Wasserfällen und warmen Becken geschaffen, in die man eintauchen kann.
Ein wilder, noch unberührter Ort, der den beeindruckenden und sanften Wasserfall des Weißen Wals (Balena Bianca) verbirgt, einen riesigen Kalksteinblock, der durch die Ablagerungen des Thermalwassers entstanden ist.
Hier fließt das wärmste Wasser mit einer Temperatur von 48°C, was auch außerhalb der Saison eine hohe Temperatur garantiert.
Es sei daran erinnert, dass diese Kalksteinformation nicht berührt werden darf, doch es ist möglich, in mehreren nahe gelegenen Becken in aller Ruhe zu baden.
Nur wenige Kilometer entfernt, im Herzen des Val d'Orcia, liegt der bezaubernde Weiler Bagno Vignoni, der sich um den überaus besonderen „Wasserplatz“ herum entwickelt hat, ein großes Becken, aus dem das berühmte heiße Wasser sprudelt.
Hier können Sie unvergessliche Momente in den drei Unterkünften vor Ort verbringen, die die Gäste für einen echten Wohlfühlmoment verwöhnen.
Natürlich dürfen auch die traditionellen Spezialitäten nicht fehlen: Pecorino-Käse aus Pienza und Wurstwaren aus Cinta Senese sind ein Muss für den Imbiss im Freien.
Wer lieber gemütlich am Tisch sitzt, für den ist ein schöner Teller Pici, begleitet von einem Glas Brunello di Montalcino, die richtige Wahl.