Der Frühling ist die Jahreszeit der Farben, der blühenden Blumen und der Düfte der Natur, die nach der Kälte des Winters endlich wieder erwacht. Für Wander- und Outdoor-Liebhaber ist dies eine unverzichtbare Gelegenheit, das Casentino und seine majestätische Natur zu entdecken.
Das Tal, das sich an den Apennin schmiegt und von Höhenzügen umgeben ist, wird größtenteils vom Nationalpark der Wälder des Casentino eingenommen, der im Frühling in allen Grüntönen leuchtet und durch die Aktivität der ihn bevölkernden Tierwelt zum Leben erwacht.
Der Frühling ist die ideale Jahreszeit für eine Wanderung im Park, vor allem für weniger erfahrene Wanderer: Die Temperaturen sind mild und Eis und Schnee sind bereits geschmolzen, so dass die Wege weniger schwierig sind. Lassen Sie sich die uralten Wälder des Waldes von Camaldoli oder den schönsten Sonnenuntergang vom Monte Penna aus nicht entgehen, doch überschreiten Sie auch die Grenzen der Toskana und entdecken Sie einen der schönsten Wälder Italiens: den als Foresta della Lama bekannten Wald.
Auf der gegenüberliegenden Seite dagegen befindet sich das Massiv des Pratomagno, das seinen Namen den ausgedehnten Wiesen verdankt, die den Kamm überziehen. Hier bietet die Natur eines ihrer farbenprächtigsten Schauspiele und malt durch das Aufblühen von wilden Orchideen bunte Flecken auf das Gras. Eine wahre Augenweide! Es bleibt nur noch, den Gipfel über die Wiesen zu erreichen, die das Kreuz, ein Symbol der Verehrung und der Spiritualität, umgeben.
Auch die Ortschaften des Casentino erstrahlen in dieser Jahreszeit in neuen Farben und geben den Blick auf blumengeschmückte Balkons frei, die Linden blühen wieder mit ihrem unglaublichen Duft, während am Himmel die Schwalben mit ihrem anmutigen Flug den Tanz wieder aufnehmen. Der Wald ist voller Leben, das wiedererwacht, und es wird nicht schwer sein, auf Tiere zu treffen, die aus dem langen Winterschlaf erwachen. Im Frühling bieten die Burgen von Romena und Porciano das Schauspiel ihrer efeubewachsenen mittelalterlichen Türme, während hinter der Pfarrkirche von Romena der Garten der Schönheit wieder sprießt und duftet.
Und was ist mit den Wasserläufen? Für ein Bad ist es vielleicht noch zu früh, doch die sanfte Brise und das beruhigende Plätschern der Talbäche zu genießen ist eine wahre Wohltat für die Sinne und die Seele.