Fünf Orte zum Heiraten auf dem Amiata

Auf der einen Seite überragt die Festung das alte Dorf, auf der anderen Seite hingegen bietet sie Blick über die umliegende abwechslungsreiche Natur.

Der Cassero von Roccalbegna wurde im 13. Jahrhundert von der Familie Aldobrandeschi erbaut und gleicht heute nach diversen, im Laufe der Jahrhunderte vorgenommenen Restaurierungsarbeiten eher einer Villa als einer Festung.

In der Festung befindet sich ein Innenhof mit einem wunderschönen Garten und sie bietet einen der atemberaubendsten Ausblicke des Monte Amiata.  

Es ist wie eine Hochzeit am Wasserrand, denn der Park im englischen Stil, in dem das Brautpaar und seine Gäste empfangen werden, liegt unterhalb des Wasserspiegels des einstigen Beckens.

Die Peschiera ist eine Forellenzuchtanlage, die ursprünglich im Mittelalter unter der Herrschaft der Grafen Aldobrandeschi um die Mitte des 15. Jahrhunderts angelegt wurde und sich am Fuße von Santa Fiora befindet. 

In der pflanzenreichen Peschiera leben auch heute noch Forellen, während der umliegende Park schöne schattige Bereiche zu bieten hat, in denen verschiedene Blumenarten wachsen. 

Eine Mischung aus Natur, Geschichte und mittelalterlicher Architektur umgibt Arcidosso.

Der Ort wird von der Rocca Aldobrandesca, einer der besterhaltenen und ältesten Burgen Italiens (10. – 14. Jh.), überragt. Um sie zu erreichen, muss man ein Labyrinth von ausschließlich bergauf führenden Straßen durchqueren, und auf dem Weg dorthin hat man das Gefühl, die Burg zu erobern.

Derzeit bietet sie Kunstsammlungen und Ausstellungsrundgänge, aber ihre Gemäuer rufen auch heute noch vergangene Schlachten und lang zurückliegende, aber trotz der vielen Jahrhunderte nach wie vor lebendige Geschichte in Erinnerung. 

Heute präsentiert sich die Festung in ihrer mittelalterlichen Gestalt und nur die beschädigten Zinnen zeugen vom Lauf der Zeit.

Die Rocca di Piancastagnaio bleibt sicher nicht unbemerkt, denn ihre mächtigen Mauern und zwei Türme vermitteln jedem, der das Dorf Piancastagnaio durchquert, das Bild eines noch unversehrten Bauwerks.

Die schmucklosen Räume lassen die aristokratische Pracht, die sie umgab, erahnen und in eben diesen Räumlichkeiten können standesamtliche Trauungen vorgenommen werden. 

Man muss an der ersten Schutzhütte ankommen und dann in den Buchenwald eintauchen. 

Der Faggeta des Amiata ist einer der größten Buchenwälder Europas und ein Stück dieses Waldes für die eigene Hochzeit zu wählen, kann wirklich sehr originell sein.

Mitten im Faggeta ist es leicht, von der zeitlosen Atmosphäre bezaubert zu werden, in der man der Fantasie freien Lauf lassen kann, um sich ganz der Idylle dieses Augenblicks zu zweit widmen zu können, den man nur mit den Menschen teilt, die einem am Herzen liegen.  Ein einzigartiges Erlebnis für eine Hochzeit ganz im Zeichen von Zauber und Traum.