Natur und Sport auf den Berggipfeln der Toskana

Und das Skigebiet Abetone, die berühmteste Location der Pistoieser Berge in Mittelitalien, ist mit seinen 50 Pistenkilometern und 21 Skiliften, die von der Multipass-Genossenschaft verwaltet werden, sicherlich nicht unvorbereitet. Auch für die Liebhaber des Skilanglaufs bietet Abetone zwei Loipen und eine Rundroute mit einer Gesamtlänge von 8 km. Im Skigebiet gibt es drei historische Lifte: Selletta, Fivizzani und Riva. Bekannt sind auch die Pisten „Stucchi“ und „Pulicchio“, die grenzübergreifend verlaufen, sowie die Piste „Zeno“ im Val di Luce, die von dem berühmten Skifahrer Zeno Colò geschaffen wurde. Dann gibt es noch die Doganaccia, die in den Apenninen zwischen Corno alle Scale und Monte Libro Aperto liegt und neben über 15 km Skipisten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden zwei Seilbahnen, zwei Skilifte, einen Tapis roulant und eine Snowtubingbahn zum Vergnügen für Jung und Alt bietet.

Für Schneeliebhaber bietet die Toskana wirklich ein traumhaftes Angebot, das um einen wichtigen Service für Behinderte erweitert wurde, die sich dank eines aus reservierten Parkplätzen, Chalets und Umkleideräumen, qualifizierten Skilehrern und Ad-hoc-Ausrüstungen wie Monoski oder Dualski, die dem behinderten Skifahrer völlige Autonomie ermöglichen, bestehenden Systems direkt in den Bergen von Pistoia dem Skifahren widmen können.

Doch Schnee reimt sich in der Toskana nicht nur auf Abetone. Ebenso bekannt ist der Monte Amiata im Süden der Region. Der Monte Amiata erhebt sich über der südlichen Toskana und sein Name bezeichnet auch ein weitreichendes Gebiet, in dessen Mitte sich die Berggruppe mit zahlreichen Dörfern von großem historischem und künstlerischem Interesse befindet. Hier, im größten Buchenwald Europas, verlaufen 12 km Pisten aller Schwierigkeitsgrade, die von 8 Liften bedient werden. Außerdem gibt es 10 km Langlaufloipen und eine beleuchtete Rundroute mit Beschneiungsanlage, die auf dem Sportplatz von Abbadia San Salvatore eingerichtet wurde. Und wenn besonders viel Schnee fällt, sind abenteuerlustige Ausflüge in die Wälder des Monte Amiata auf Langlaufskiern und Schneeschuhen möglich.

Wer sich stattdessen in die herrlichen Berge der Lunigiana wagen möchte, für den ist Zum Zeri das Ziel für Schneespaß, ein Ort zwischen Toskana, Ligurien und Emilia Romagna: ein echtes Grenzgebiet, das wegen der Einzigartigkeit seiner Landschaften mit Blick auf das Ligurische und das Tyrrhenische Meer bezaubert. Mit drei Liftanlagen für 12 km Pisten ist Zum Zeri das ideale Ziel für Familien mit Kindern.

In der Garfagnana schließlich haben Schneeliebhaber die Wahl unter drei verschiedenen Zielen - Careggine, Passo delle Radici und Casone di Profecchia - inmitten von Panoramen, die die Gipfel der Apuanischen Alpen und des Apennins berühren. Insgesamt gibt es 15 km Pisten, die von 7 Skiliften bedient werden. Alle Skigebiete verfügen über bequeme Übungspisten, die für Kinder und Anfänger geeignet sind, und über anspruchsvollere Pisten für erfahrene Skifahrer. Überall kann man sich im Rhythmus der unberührten Natur erholen, gemütliche Berghütten und eine ausgezeichnete Küche genießen. Sehr interessant sind die Strecken für skandinavische Skisportarten über ca. 30 km, die von Casone di Profecchia den Passo delle Radici und von hier, ebenfalls auf Skiern, Piandelagotti im emilianischen Gebiet erreichen.

Die toskanischen Berge bieten ein vielseitiges und faszinierendes Panorama, das allen Arten von Touristen gerecht werden kann: von Liebhabern extremer und dynamischer Sportarten bis zu denjenigen, die ihren Urlaub im Schnee mit der Familie in völliger Entspannung verbringen möchten, bis hin zu behindertengerechten Pisten.