Wassertouren in der Toskana

Im kristallklaren Wasser der Insel Elba eine Kajakroute mit Abfahrt in Marina di Campo und Ankunft am wunderschönen Strand von Lacona.
Das Meerkajak ist das einzige Boot, das zwischen den nur wenig aus dem Wasser aufragenden Felsen dieses Meeresabschnitts hindurchfahren kann, leicht zu steuern ist und dank seiner wasserdichten Stauräume die Möglichkeit bietet, Kleidung zum Wechseln und Proviant für ein Picknick am Strand zu verstauen. 
Das smaragdgrüne Meer und die Düfte der mediterranen Macchia werden dieses Erlebnis noch angenehmer machen.

In der Nähe von Bagni di Lucca, in der Garfagnana, befindet sich der Orrido di Botri, eine beeindruckende Kalksteinschlucht an den Hängen der Berge Rondinaio und Tre Potenze.
Die Schlucht wurde im Laufe der Jahrtausende von den Wassermassen der Sturzbäche ausgehöhlt, und die unzugänglichen Wände des Orrido erreichen an manchen Stellen eine Höhe von bis zu 200 m, weshalb sie seit jeher von Steinadlern als Nistplatz gewählt werden.
Das Flusstrekking im letzten Teil der Schlucht ist eine Reise in das Innere der Garfagnana, durch Wasser und über rutschige Felsen, in einer Umgebung, in der man sich vorsichtig bewegen muss (an einigen Stellen gibt es feste Seile, die den Weg erleichtern).
Der Weg endet an der „Piscina“ (Schwimmbecken), dem Ausgangspunkt der Canyoning-Route, die nur mit qualifizierten Bergführern und bei entsprechender körperlicher Vorbereitung begangen werden kann.

Eine Tour entlang des Flusses Ombrone vom Zusammenfluss mit de, Fluss Merse bis zum Monte Antico: Wir befinden uns in der Maremma in einem unberührten und wilden Tal. 
Diese Route ist in die typisch toskanische Landschaft eingebettet und kann an einem Tag zurückgelegt, aber auch verlängert werden: In diesem Fall ist es möglich, in einem örtlichen Bauernhaus zu übernachten.
Das Abenteuer endet in Paganico, wo Sie sich mit einem leckeren Teller Tortelli aus der Maremma stärken können.

In der Nähe von Bagni di Lucca kann man diese Sportarten im eißen Wasser des Wildbachs Lima, der am Abetone-Pass entspringt und zwischen sehr hohen Bergen mit nicht weniger als drei schiffbaren Abschnitten fließt, ausüben.
Entlang der Strecke gibt es zahlreiche Stromschnellen, Kurven und Zwangspassagen, und am Ende der Strecke kann man sich in den Thermen von Bagni di Lucca entspannen, einem Zentrum mit zwei natürlichen Dampfgrotten.

Eine Route auf Entdeckung des türkisfarbenen Wassers vom Fluss Elsa, einem Wasserlauf, der in der Montagnola Senese entspringt.
Dieser Ausflug kann komplett zu Fuß unternommen werden, aber die Abenteuerlustigen können den ersten Teil per River Trekking - abwechselnd zu Fuß und schwimmend - und den zweiten Teil im Schlauchboot - Soft Rafting - absolvieren.
Das Mikroklima des Ortes ist etwas ganz Besonderes, und auch die Umgebung wird Sie dank eines Wasserfalls und einer ganz besonderen Legende aus dem Zweiten Weltkrieg überzeugen.

In Mugello kann man am Bilancino-See - einem künstlichen Becken, in dem sich das Wasser des Flusses Sieve sammelt - verschiedene Wassererlebnisse genießen.
Aufgrund seiner natürlichen Umgebung, des sauberen und zum Baden einladenden Wassers, der gut ausgestatteten Rast- und Spielbereiche und der hervorragenden Straßenanbindung an die Stadt Florenz zieht der See jedes Jahr Tausende von Besuchern an.
Der See eignet sich zum Paddeln und ist ideal für Kajak- und SUP-Fans (Stand Up Paddle).
Diese Route beginnt und endet am Strand der Badeanstalt, wo man auch die notwendige Ausrüstung mieten kann.
Von diesem Strand aus paddelt man gegen den Uhrzeigersinn den See entlang und erreicht nach etwa 20-30 Minuten Paddeln die schönste Bucht des Sees.

Am Übergang zwischen dem Ligurischen Meer und dem Tyrrhenischen Meer erhebt sich nördlich der gleichnamigen Stadt die Landzunge von Piombino.
Eine Landzunge, die auf einer etwa 11 Kilometer langen Strecke mit dem Meerkajak oder SUP umrundet werden kann.
Die Route ist für jedermann geeignet, da sie nicht besonders anspruchsvoll ist und einen außergewöhnlichen Anblick bietet: klares Meer, helle Felsen und die Insel Elba im Hintergrund.

Schließlich kommen wir nach Valdarno, wo sich zwei künstliche Seen befinden, die Ende der 1950er Jahre durch die Aufstauung des felsigen Flusslaufs des Arno mit zwei großen Dämmen zur Erzeugung von Wasserkraft entstanden sind.
Das Gebiet des Naturschutzgebietes Valle dell'Inferno-Bandella bietet den perfekten Rahmen für ein Kajak- oder SUP-Abenteuer. 
Der Ausgangspunkt der Route ist die antike Brücke Ponte del Romito in der Gemeinde Laterina, wo der Arno die Sedimente bis zu einer Tiefe von mehreren Dutzend Metern abgetragen hat und der Fluss in einigen Abschnitten in einem in den Felsen gegrabenen  Bett fließt: Wir befinden uns in der engen Schlucht, die als Valle dell'Inferno bekannt ist.
Das Wasser ist ruhig und das Flussbiotop beherbergt viele verschiedene Vogelarten.