Unesco-Welterbestätten

Die Toskana ist ein wahres Freilichtmuseum, in dem sich die an einzigartigen Werken reichen Kunststädte mit alten Weilern und einer harmonischen, vom Menschen geformten Landschaft zwischen sanften Hügeln und Zypressenreihen abwechseln.

Aus diesem Grund hat die UNESCO acht Wunder der Toskana als Weltkulturerbe anerkannt.

Auf der prestigeträchtigen Liste stehen: die Altstadt von Florenz mit ihren ikonischen Monumenten und Palästen wie den Uffizien und der Ponte Vecchio, aber auch mit den Schätzen des anderen Arnoufers wie der Abtei San Miniato, dem Piazzale Michelangelo und dem Rosengarten, dann die Altstadt von Siena, wo sich der Palazzo Pubblico und der wunderbare Dom befinden, und die Piazza dei Miracoli in Pisa, über der der berühmte Schiefe Turm aufragt.

Das Val d'Orcia mit seinen sanften Hügeln, bestellten Feldern und Zypressenreihen gehört ebenso zum Weltkulturerbe wie Pienza, das nach den Gestaltungsgrundsätzen der Renaissance erbaut wurde, und San Gimignano, die Stadt der Türme. Montecatini Terme, das für seine historischen Thermalanlagen und seine Jugendstilarchitektur bekannt ist, ist Teil des transnationalen Welterbes „Bedeutende Kurstädte Europas“.

Vervollständigt wird die Liste des kulturellen Erbes der Toskana durch 12 Villen und 2 Gärten der Medici, die während der Herrschaft der Medici zwischen dem 15. und der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts errichtet wurden. Umgeben von schönen Parks sind die Villen ideale Orte für einen Ausflug außerhalb der Stadt.

Die Toskana bewahrt auch ein reiches Naturerbe in Parks und Schutzgebieten, die sich auf 230.000 Hektar erstrecken.

Im Jahr 2017 wurden die alten Buchenwälder des Nationalparks Foreste Casentinesi in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Der Ort ist ein außergewöhnliches Beispiel für nicht von Menschenhand berührte Wälder, die sich nach dem Ende der letzten Eiszeit entwickelten.

In die Liste der Globalen UNESCO-Geoparks wurden der Parco delle Colline Metallifere sowie der Parco delle Alpi Apuane wegen des bedeutenden geologischen Erbes, das sie bewahren, aufgenommen. 

Zu den Biosphärenreservaten MAB (Der Mensch und die Biosphäre) der UNESCO gehören dagegen die Inseln der Toskana, die vom Nationalpark des Toskanischen Archipels geschützt werden, die Küstenwälder des Parks von Migliarino, San Rossore und Massaciuccoli und das Gebiet des Nationalparks des Toskanisch-Emilianischen Apennins.