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Castel Focognano
Photo © LigaDue
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Castel Focognano

Alte Pfarrkirchen und etruskische Ruinen inmitten des Nationalparks Foreste Casentinesi

Das Gebiet von Castel Focognano nimmt den östlichen Abhang des Pratomagno bis hin zum Arno-Tal am südlichen Ende des Gebirgstals Casentino ein. Neben dem historischen Zentrum, das etwa 20 km von Chiusi della Verna entfernt liegt, umfasst die Gemeinde auch die Ortschaft Rassina, deren Wirtschaft zu einem Großteil auf Industrie, Handwerk und Handel basiert, sowie die Siedlungen Salutio und Carda, ein charmantes Bergdorf, in dem die Trekkingpfade zum Bergkamm des Pratomagno ihren Anfang nehmen. 

Sehenswertes in Castel Focognano

Im Herzen der Gemeinde Castel Focognano können Sie ein altes Castrum (Militärlager) mit den Resten der Festung aus dem 14. Jahrhundert und den Palazzo Podestarile besuchen, an dessen Fassade die Wappen der Podestà prangen.

Nur wenige Meter entfernt befindet sich die Torre di Ronda, ein kleiner, kürzlich restaurierter Turm mit achteckigem Sockel, der die letzten Überreste der Burg aus dem 11. Jahrhundert darstellt (1322 von Bischof Tarlati zerstört). Heute ist er der Sitz des Dokumentationszentrums Centro di documentazione della culturale rurale del Casentino, das im Zusammenhang mit den landwirtschaftlichen Traditionen der Region stehende Objekte und Artefakte enthält, die auf drei Forschungselementen basieren: Wald- und Landbewirtschaftung, Weidewirtschaft und Wollproduktion.

Im Herzen der Gemeinde Castel Focognano können Sie ein altes Castrum (Militärlager) mit den Resten der Festung aus dem 14. Jahrhundert und den Palazzo Podestarile besuchen, an dessen Fassade die Wappen der Podestà prangen.

Nur wenige Meter entfernt befindet sich die Torre di Ronda, ein kleiner, kürzlich restaurierter Turm mit achteckigem Sockel, der die letzten Überreste der Burg aus dem 11. Jahrhundert darstellt (1322 von Bischof Tarlati zerstört). Heute ist er der Sitz des Dokumentationszentrums Centro di documentazione della culturale rurale del Casentino, das im Zusammenhang mit den landwirtschaftlichen Traditionen der Region stehende Objekte und Artefakte enthält, die auf drei Forschungselementen basieren: Wald- und Landbewirtschaftung, Weidewirtschaft und Wollproduktion.

In der Umgebung

Im Gemeindegebiet lohnt es sich die schöne, nur wenige Kilometer vom Dorf Rassina entfernte romanische Pfarrkirche Sant'Antonino in Socana zu besichtigen, eine alte Gebetsstätte (von der einige glauben, dass sie fast 2000 Jahre alt ist!) mit einer prächtigen Apsis und einem eindrucksvollen zylinderförmigen Kampanile. In der Nähe begegnen Sie den Spuren von drei Kulturen: der etruskischen, der römischen und der frühchristlichen. Ausgrabungen aus der etruskischen Zeit haben einen prächtigen Opferaltar und eine Tempeltreppe ans Licht gebracht. Die heutige Kirche könnte auf das 12. Jahrhundert zurückgehen, auch wenn die Pfarrkirche bereits in einer Urkunde aus dem Jahr 1072 erwähnt wird und die Ausgrabungen Reste freigelegt haben, die die Existenz einer Kirche vor dem 11. Jahrhundert belegen. Der mit Lisenen aus Sandsteinplatten verzierte Sockel des Glockenturms ist dieser Zeit zuzuordnen.

Im Gebirgstal Casentino von Castel Focognano gibt es aber noch weitere erwähnenswerte Sehenswürdigkeiten. Eine befindet sich in Salutio, nämlich die Pfarrkirche Sant'Eleuterio, die ebenfalls im romanischen Stil, mit byzantinischen Einflüssen und barocken Elementen errichtet wurde. Das Bergdorf Carda ist auch einen Besuch wert: Es wird von der Kirche Sante Flora e Lucilla dominiert, die ein wertvolles Polyptychon von Mariotto di Cristofano (1425) und ein Gemälde von Pontenani bewahrt.

Im Gemeindegebiet lohnt es sich die schöne, nur wenige Kilometer vom Dorf Rassina entfernte romanische Pfarrkirche Sant'Antonino in Socana zu besichtigen, eine alte Gebetsstätte (von der einige glauben, dass sie fast 2000 Jahre alt ist!) mit einer prächtigen Apsis und einem eindrucksvollen zylinderförmigen Kampanile. In der Nähe begegnen Sie den Spuren von drei Kulturen: der etruskischen, der römischen und der frühchristlichen. Ausgrabungen aus der etruskischen Zeit haben einen prächtigen Opferaltar und eine Tempeltreppe ans Licht gebracht. Die heutige Kirche könnte auf das 12. Jahrhundert zurückgehen, auch wenn die Pfarrkirche bereits in einer Urkunde aus dem Jahr 1072 erwähnt wird und die Ausgrabungen Reste freigelegt haben, die die Existenz einer Kirche vor dem 11. Jahrhundert belegen. Der mit Lisenen aus Sandsteinplatten verzierte Sockel des Glockenturms ist dieser Zeit zuzuordnen.

Im Gebirgstal Casentino von Castel Focognano gibt es aber noch weitere erwähnenswerte Sehenswürdigkeiten. Eine befindet sich in Salutio, nämlich die Pfarrkirche Sant'Eleuterio, die ebenfalls im romanischen Stil, mit byzantinischen Einflüssen und barocken Elementen errichtet wurde. Das Bergdorf Carda ist auch einen Besuch wert: Es wird von der Kirche Sante Flora e Lucilla dominiert, die ein wertvolles Polyptychon von Mariotto di Cristofano (1425) und ein Gemälde von Pontenani bewahrt.

Events

Im Herbst findet im Ortsteil Carda das traditionelle Kastanienfest statt. Zu diesem Anlass bieten die Gastrostände verschiedene lokale Spezialitäten an, wie Polenta mit Ricotta, Baldino (auch bekannt als Castagnaccio), Krapfen und andere Süßspeisen aus Kastanienmehl. Es gibt auch begleitende Initiativen mit Volksliedern und Marktständen. 

Im Herbst findet im Ortsteil Carda das traditionelle Kastanienfest statt. Zu diesem Anlass bieten die Gastrostände verschiedene lokale Spezialitäten an, wie Polenta mit Ricotta, Baldino (auch bekannt als Castagnaccio), Krapfen und andere Süßspeisen aus Kastanienmehl. Es gibt auch begleitende Initiativen mit Volksliedern und Marktständen. 

Typische Gerichte und Produkte

Neben den verschiedenen Produkten aus Kastanienmehl aus Pratomagno und Casentino bietet Castel Focognano ein vielfältiges Angebot an Spezialitäten und typischen Rezepten. Der Prosciutto del Casentino zum Beispiel, passt mit seinem intensiven und durchdringenden Aroma perfekt zu frischem Brot und einem guten Rotwein.

Wenn Sie jedoch etwas Süßes suchen, können Sie die Ricciolina probieren, eine runde Köstlichkeit, die mit Mandeln und kandierten Früchten bedeckt ist. Es handelt sich hierbei um ein charakteristisches Gebäck der Osterzeit, in den Bäckereien der Umgebung ist sie aber das ganze Jahr über zu finden.

Neben den verschiedenen Produkten aus Kastanienmehl aus Pratomagno und Casentino bietet Castel Focognano ein vielfältiges Angebot an Spezialitäten und typischen Rezepten. Der Prosciutto del Casentino zum Beispiel, passt mit seinem intensiven und durchdringenden Aroma perfekt zu frischem Brot und einem guten Rotwein.

Wenn Sie jedoch etwas Süßes suchen, können Sie die Ricciolina probieren, eine runde Köstlichkeit, die mit Mandeln und kandierten Früchten bedeckt ist. Es handelt sich hierbei um ein charakteristisches Gebäck der Osterzeit, in den Bäckereien der Umgebung ist sie aber das ganze Jahr über zu finden.

Casentino

Casentino
Ein bewaldetes Tal im Apennin, in dem der Glauben zu Hause ist
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