Nachdem man Chiusi erreicht hat, lohnt sich in jedem Fall ein Besuch der Altstadt, der Piazza del Duomo und der eindrucksvollen, antiken Co-Kathedrale San Secondiano, deren Atmosphäre im Inneren an die schönsten frühchristlichen Basiliken Roms erinnert.
Nicht verpassen sollten Sie das Stadtmuseum von Chiusi, das auf drei verschiedene Standorte in der Altstadt verteilt ist. Die Besichtigung beginnt im Palazzo delle Logge, in dem die Abteilung Das Labyrinth des Porsenna eingerichtet ist, die den Mythos des etruskischen Königs Porsenna dokumentiert, dessen Mausoleum sich inmitten eines Labyrinths befinden soll, das direkt unter Chiusi gegraben wurde und vom Dommuseum aus zugänglich ist. Das Labyrinth, das sich unter dem Platz und den Straßen um den Dom herum entfaltet, ist allerdings nicht das Grab des Etrusker-Königs, wie es die Tradition will, sondern ein altes Aquädukt. Setzt man den Stadbesuch in Richtung Via Porsenna fort, dem alte Decumanus der Stadt, stößt man auf verschiedene Adelspaläste, darunter den Palazzo Baldetti und Palazzo Della Ciaia, die den charakteristischen Turm mit gotischen Bogen besitze. Der Palazzo Nardi und der Palazzo Turrini-Betti sind hingegen im Stil des 16. Jahrhunderts errichtet. Nun bleibt nur noch der Besuch des Archäologischen Museums in dem die Funde aus den Ausgrabungen der archäologischen Stätten in der Umgebung gesammelt werden.