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Chiusi della Verna

Chiusi della Verna

Ein prächtiges franziskanisches Sanktuarium inmitten von Wäldern und Glaubenswegen im Casentino

Chiusi della Verna ist ein Ort, der in den reizvollen Tälern des Arno und Tiber inmitten des Parco Nazionale delle Foreste Casentinesi liegt. Der Ort ist vor allem bekannt für das Santuario di San Francesco alla Verna, das sich auf dem südlichen Teil des Monte Penna erhebt und von weitem gut sichtbar ist. Dieser Ort, der durch eine besonders reizvolle Lage besticht, versprüht eine für die franziskanische Frömmigkeit typische Atmosphäre. 

Das Gebiet von Chiusi della Verna war für die Gläubigen seit dem Hochmittelalter von Bedeutung und bildete einen wichtigen Knotenpunkt der alten Strecke der Via Romea, die insbesondere die germanischen Pilger nahmen, die diesen Abschnitt dem westlicheren der Via Francigena vorzogen. Die Straße war besonders bei den Wanderern beliebt, die nicht nur aus dem germanischen, sondern auch aus dem skandinavischen, baltischen und slawischen Raum und aus England kamen.

Sehenswertes in Chiusi della Verna

Auch aufgrund dieses kontinuierlichen Durchzugs von Gläubigen verwundert es nicht, dass genau an dieser Stelle das Santuario di San Francesco errichtet wurde, ein Glaubensort, der durch den silbrigen Buchenwald, der diesen umgibt, eine ganz besondere Aura erhält.

Die Kirche Santa Maria degli Angeli, das erste Gebäude am Monte Sacro, bewahrt schöne Terrakotta-Arbeiten der Della Robbia.  In der Basilica di Santa Maria Assunta finden sich hingegen echte Meistwerke Andrea Della Robbias: die Verkündigung und die Inkarnation.

Die franziskanische Strecke setzt sich mit zwei weiteren Etappen fort, die für die Gläubigen von großer Bedeutung sind: Die erste ist der Sasso Spicco (Felsnische), wo der Heilige normalerweise gebetet haben soll, und die zweite sind der Corridoio und die Cappella delle Stimmate, die dort errichtet wurden, wo der hl. Franziskus 1224 das „letzte Siegel“ von Christus erhielt.

Auch aufgrund dieses kontinuierlichen Durchzugs von Gläubigen verwundert es nicht, dass genau an dieser Stelle das Santuario di San Francesco errichtet wurde, ein Glaubensort, der durch den silbrigen Buchenwald, der diesen umgibt, eine ganz besondere Aura erhält.

Die Kirche Santa Maria degli Angeli, das erste Gebäude am Monte Sacro, bewahrt schöne Terrakotta-Arbeiten der Della Robbia.  In der Basilica di Santa Maria Assunta finden sich hingegen echte Meistwerke Andrea Della Robbias: die Verkündigung und die Inkarnation.

Die franziskanische Strecke setzt sich mit zwei weiteren Etappen fort, die für die Gläubigen von großer Bedeutung sind: Die erste ist der Sasso Spicco (Felsnische), wo der Heilige normalerweise gebetet haben soll, und die zweite sind der Corridoio und die Cappella delle Stimmate, die dort errichtet wurden, wo der hl. Franziskus 1224 das „letzte Siegel“ von Christus erhielt.

In der Umgebung

Das Gebirgstal Casentino ist reich an Kastanien-, Buchen-, Eichen- und Tannenwäldern: Diese Bäume bevölkern auch den großen und eindrucksvollen Nationalpark der Casentinesi-Wälder, der als einer der besten Orte gilt, um das Herbstlaub zu bewundern: ein Schauspiel der Blätter, die in Rot-, Gelb- und Orangetöne gefärbt sind. 

In diesem Gebiet gibt es zahlreiche Möglichkeiten zu spirituellen Zwischenstopps: in Camaldoli kann man beispielsweise das Monastero besuchen, eine Klosteranlage, die auch unter dem Namen Fontebuona bekannt ist, und die im 11. Jahrhundert von San Romualdo gegründete Einsiedelei Eremo.

Chiusi della Verna ist auch bekannt dafür, dass es mit dem nahen Caprese Michelangelo darum wetteifert, welcher der Geburtsort von Michelangelo Buonarroti ist. Auch wenn aus einigen Studien hervorgeht, dass der Renaissancekünstler in Chiusi geboren wurde, als sein Vater dort das Amt des Podestà (Gouverneurs) innehatte.

Das Gebirgstal Casentino ist reich an Kastanien-, Buchen-, Eichen- und Tannenwäldern: Diese Bäume bevölkern auch den großen und eindrucksvollen Nationalpark der Casentinesi-Wälder, der als einer der besten Orte gilt, um das Herbstlaub zu bewundern: ein Schauspiel der Blätter, die in Rot-, Gelb- und Orangetöne gefärbt sind. 

In diesem Gebiet gibt es zahlreiche Möglichkeiten zu spirituellen Zwischenstopps: in Camaldoli kann man beispielsweise das Monastero besuchen, eine Klosteranlage, die auch unter dem Namen Fontebuona bekannt ist, und die im 11. Jahrhundert von San Romualdo gegründete Einsiedelei Eremo.

Chiusi della Verna ist auch bekannt dafür, dass es mit dem nahen Caprese Michelangelo darum wetteifert, welcher der Geburtsort von Michelangelo Buonarroti ist. Auch wenn aus einigen Studien hervorgeht, dass der Renaissancekünstler in Chiusi geboren wurde, als sein Vater dort das Amt des Podestà (Gouverneurs) innehatte.

Events

Ein schöner Zeitpunkt, um den kleinen mittelalterlichen Ort zu besuchen, sind die Sommermonate, wenn es fast unmöglich ist, sich nicht von den süßen Klängen des Festival Internazionale di Musica d’organo (Internationales Festival der Orgelmusik) entführen zu lassen, das in der Basilika des Sanktuariums stattfindet.

Im Monat August findet hier außerdem die Trüffelmesse Sagra del Tartufo statt, die ganz dem Sommertrüffel gewidmet ist, der in den Wäldern des Casentino und des nahen Valtiberinas zu finden ist.

Ein schöner Zeitpunkt, um den kleinen mittelalterlichen Ort zu besuchen, sind die Sommermonate, wenn es fast unmöglich ist, sich nicht von den süßen Klängen des Festival Internazionale di Musica d’organo (Internationales Festival der Orgelmusik) entführen zu lassen, das in der Basilika des Sanktuariums stattfindet.

Im Monat August findet hier außerdem die Trüffelmesse Sagra del Tartufo statt, die ganz dem Sommertrüffel gewidmet ist, der in den Wäldern des Casentino und des nahen Valtiberinas zu finden ist.

Typische Gerichte und Produkte

Zu den typischen Gerichten aus Chiusi zählen die Tortelli di patate, Kartoffelteigtaschen, die auf dem Holzkohlegrill zubereitet werden, oder die Scottiglia, eine Art Geschnetzeltes aus verschiedenen Fleischsorten: Kaninchen, Perlhuhn, Lamm, Schwein und Kalb. Berühmt ist auch das Brot Pane di Rimbocchi, das mit den vielen lokalen Schafskäsesorten, dem Weichkäse Raviggiolo und den verschiedenen Blauschimmelkäsesorten kombiniert werden kann. Zu Abschluss wird dann der Lattaiolo serviert, ein Milchdessert, das im Ofen gebacken wird und typisch für die Gebiete in höheren Lagen ist.

Zu den typischen Gerichten aus Chiusi zählen die Tortelli di patate, Kartoffelteigtaschen, die auf dem Holzkohlegrill zubereitet werden, oder die Scottiglia, eine Art Geschnetzeltes aus verschiedenen Fleischsorten: Kaninchen, Perlhuhn, Lamm, Schwein und Kalb. Berühmt ist auch das Brot Pane di Rimbocchi, das mit den vielen lokalen Schafskäsesorten, dem Weichkäse Raviggiolo und den verschiedenen Blauschimmelkäsesorten kombiniert werden kann. Zu Abschluss wird dann der Lattaiolo serviert, ein Milchdessert, das im Ofen gebacken wird und typisch für die Gebiete in höheren Lagen ist.

In der Umgebung

Orte, die man nicht verpassen sollte, Strecken nach Etappen, Veranstaltungen und Tipps für Ihre Reise

Casentino

Casentino
Ein bewaldetes Tal im Apennin, in dem der Glauben zu Hause ist
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