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Monterchi
Photo © Luca Aless
Photo © Luca Aless

Monterchi

Eine Grenzfestung auf einem einsamen Hügel in der Valtiberina Toscana

In den Hügeln des Tibertals, nicht weit von Città di Castello und von der Grenze zu Umbrien, erhebt sich inmitten von mittelalterlichen Pfarrkirchen und Klöstern der stolze Ort Monterchi auf einem einsamen Hügel, der eine wichtige Etappe für diejenigen darstellt, die das Leben und das Werk des Meisters Piero della Francesca durchgehen möchten. Seine Werke gehören zu den höheren Kunstausdrücken der Renaissance.

Wahrscheinlich stand er einst im Mittelpunkt heidnischer Riten zu Ehren des Herkules, worauf der Name Mons Herculis zurückzuführen ist, aus dem dann Monterchi wurde. Sein Gebiet stimmt mit dem südlichsten Teil der Valtiberina Toscana überein, ein großes Mosaik mit, je nach Formen, Farben und Düften bzw. nach Jahreszeit, verschiedenen Räumen.

Sehenswürdigkeiten in Monterchi

Der alte Ortskern bewahrt das typisch mittelalterliche Aussehen, auch wenn ihm einige schwere Erdbeben im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert schwer zugesetzt haben. In den Gassen, mit kleinen Geschäften und dörflichen Bars, herrscht eine Atmosphäre aus anderen Zeiten vor. Man lässt sich gerne verleiten, an die steinernen Brüstungen zu treten, vor allem die der Aussichtsterrasse der Burg, von denen man einen weiten Blick über die Landschaft hat.

Monterchi ist aber auch als einer der Orte von Piero della Francesca bekannt. Der Künstler, einer der größten italienischen Maler des 15. Jahrhunderts, hat hier, auf den Spuren seiner Mutter, die aus dem Ort stammte, ein Meisterwerk hinterlassen: die Madonna del Parto, ein Fresko, das er zwischen 1455 und 1465 in der Kirche Santa Maria a Momentana schuf. Dem Werk ist ein gleichnamiges Museum gewidmet, das es in all seiner Herrlichkeit zeigt.

In Monterchi befindet sich auch das Museo delle Bilance. Es besitzt eine der bedeutendsten Sammlungen Europas, zu der mehr als hundert Ausstellungsstücke gehören. Das Museum organisiert einen interaktiven Lehrrundgang, bei dem man die Handwerkskünste der Vergangenheit, wie der Zöllner oder der Geldwechsler, entdecken kann.

Der alte Ortskern bewahrt das typisch mittelalterliche Aussehen, auch wenn ihm einige schwere Erdbeben im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert schwer zugesetzt haben. In den Gassen, mit kleinen Geschäften und dörflichen Bars, herrscht eine Atmosphäre aus anderen Zeiten vor. Man lässt sich gerne verleiten, an die steinernen Brüstungen zu treten, vor allem die der Aussichtsterrasse der Burg, von denen man einen weiten Blick über die Landschaft hat.

Monterchi ist aber auch als einer der Orte von Piero della Francesca bekannt. Der Künstler, einer der größten italienischen Maler des 15. Jahrhunderts, hat hier, auf den Spuren seiner Mutter, die aus dem Ort stammte, ein Meisterwerk hinterlassen: die Madonna del Parto, ein Fresko, das er zwischen 1455 und 1465 in der Kirche Santa Maria a Momentana schuf. Dem Werk ist ein gleichnamiges Museum gewidmet, das es in all seiner Herrlichkeit zeigt.

In Monterchi befindet sich auch das Museo delle Bilance. Es besitzt eine der bedeutendsten Sammlungen Europas, zu der mehr als hundert Ausstellungsstücke gehören. Das Museum organisiert einen interaktiven Lehrrundgang, bei dem man die Handwerkskünste der Vergangenheit, wie der Zöllner oder der Geldwechsler, entdecken kann.

In der Umgebung…

Die Valtiberina Toscana ist ein noch wenig bekanntes Tal, dessen einzigartige und unberührte Natur mit Einsiedeleien, Kirchen, Klöster und Pfarreien.

Zwei Kilometer von Monterchi entfernt, in Padonchia, erhebt sich die Chiesa di San Michele, eine Kirche langobardischen Ursprungs, die in den Jahren 1989-1990 restauriert wurde. Innerhalb dieser Kirche befinden sich sehr alte architektonische Elemente, wie z.B. zwei gotische Arkaden oder der romanische steinerne Altar aus dem 11.-12. Jhd.; an der rechten Wand wird eine Thronende Madonna aus der ersten Hälfte des 15. Jhd. aufbewahrt währen an der linken Wand Freskos des 14.-16. Jhd. zu bewundern sind.

Die Chiesa di Sant’Apollinare, im Ortsteil Le Ville, ist auch eine Kirche im romanischen Stil, wahrscheinlich aus dem 7.-8. Jhd.

Auch die Chiesa di San Michele Arcangelo in Pianezze, die ca. 5 Kilometer von Monterchi entfernt ist, zeigt intakte Eigenschaften des romanischen Stils, wie der hölzerne Dachstuhl und der Fußboden aus Terrakotta. In ihrem Inneren wird ein bedeutendes Fresko aus dem 16. Jhd. einer Madonna della Misericordia (Madonna der Barmherzigkeit) und eine alte „Pietà“ aus mehrfarbiger Terrakotta.

Die Valtiberina Toscana ist ein noch wenig bekanntes Tal, dessen einzigartige und unberührte Natur mit Einsiedeleien, Kirchen, Klöster und Pfarreien.

Zwei Kilometer von Monterchi entfernt, in Padonchia, erhebt sich die Chiesa di San Michele, eine Kirche langobardischen Ursprungs, die in den Jahren 1989-1990 restauriert wurde. Innerhalb dieser Kirche befinden sich sehr alte architektonische Elemente, wie z.B. zwei gotische Arkaden oder der romanische steinerne Altar aus dem 11.-12. Jhd.; an der rechten Wand wird eine Thronende Madonna aus der ersten Hälfte des 15. Jhd. aufbewahrt währen an der linken Wand Freskos des 14.-16. Jhd. zu bewundern sind.

Die Chiesa di Sant’Apollinare, im Ortsteil Le Ville, ist auch eine Kirche im romanischen Stil, wahrscheinlich aus dem 7.-8. Jhd.

Auch die Chiesa di San Michele Arcangelo in Pianezze, die ca. 5 Kilometer von Monterchi entfernt ist, zeigt intakte Eigenschaften des romanischen Stils, wie der hölzerne Dachstuhl und der Fußboden aus Terrakotta. In ihrem Inneren wird ein bedeutendes Fresko aus dem 16. Jhd. einer Madonna della Misericordia (Madonna der Barmherzigkeit) und eine alte „Pietà“ aus mehrfarbiger Terrakotta.

Veranstaltungen

Jedes Jahr, während des größten Teils des Sommers, wird die Ortschaft dank der vielen musikalischen Veranstaltungen des Monterchi Festival belebt.

Seit 1973 findet in Monterchi die Sagra della Polenta (Volksfest der Polenta) statt, das von der Pro Loco organisiert wird und viele Besucher anzieht. Normalerweise findet das Fest während des vorletzten Wochenendes im September. Großteils der Einwohner nehmen an dem Fest teil und in einer fröhlichen Atmosphäre werden die alten Traditionen wiederentdeckt.

Jedes Jahr, während des größten Teils des Sommers, wird die Ortschaft dank der vielen musikalischen Veranstaltungen des Monterchi Festival belebt.

Seit 1973 findet in Monterchi die Sagra della Polenta (Volksfest der Polenta) statt, das von der Pro Loco organisiert wird und viele Besucher anzieht. Normalerweise findet das Fest während des vorletzten Wochenendes im September. Großteils der Einwohner nehmen an dem Fest teil und in einer fröhlichen Atmosphäre werden die alten Traditionen wiederentdeckt.

Valtiberina Toscana

Valtiberina Toscana
Die Heimat der großen Renaissance-Künstler, von Michelangelo bis Piero dell Francesca
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