Orbetello ist ein einmaliger Ort auf einer schmalen Landzunge, die sich inmitten der Lagune erstreckt, der sie ihren Namen verleiht. Der Ort, der einst von den Etruskern bewohnt wurde, deren Spuren noch heute dank der Stadtmauer zu sehen sind, war auch ein vom Stato dei Presidi (Staat der Festungen) befestigter Hafen. Aus dieser Zeit haben sich in der Ortschaft Saline einer der spanischen Festungen, das Forte delle Saline, sowie ein weiteres Genäude, das unter dem Namen Casale Spagnolo bekannt ist, erhalten.
Die Lagune von Orbetello wird zum Meer hin von zwei „Tomboli“ genannten Landstreifen begrenzt: dem Tombolo della Feniglia und dem Tombolo della Giannella. Der 6 km lange Feniglia-Landstreifen verläuft zwischen dem Ansedonia-Hügel im Osten und dem Monte Argentario im Westen. Der ebenfalls 6 km lange Giannella-Landstreifen erstreckt sich vom Monte Argentario bis zur Mündung des Albegna-Flusses.
Orbetello ist ein Ort, dessen besondere Form einem Schiffsrumpf oder einer Mandel gleicht und der durch einen künstlichen, 1841 errichteten Damm mit dem Monte Argentario verbunden ist. Über diesen Damm kann man Porto Ercole und Porto Santo Stefano erreichen.