Zum Hauptinhalt

Pomarance

Ein mittelalterliches Dorf in der Val di Cecina, wo die Natur die wahre Hauptrolle spielt

Diese Gemeinde im Zentrum des Cecina-Tals wurde bis zum 14. Jahrhundert Ripomarancia, dann Ripomarance und schließlich Pomarance genannt und war lange Zeit Streitgegenstand der Bischöfe und der Gemeinde Volterra. In den letzten Jahrzehnten wurde die Ortschaft mehrmals saniert, wobei das alte mittelalterliche Dorf in ein modernes Städtchen verwandelt wurde.

Pomarance befindet sich in der Mitte der „Valle del Diavolo“, ein von Soffionen stark geprägtes Tal. Die äußerst beeindruckende Gegend, die fast einer Mondlandschaft gleicht, ließ nicht einmal den großen Dichter Dante gleichgültig: man sagt, dass ihn einige dieser Landschaften zu seinem „Inferno“ inspirierten.

Das Tal ist heute von silbrigen Leitungen durchquert und mit den Kühltürmen der Kraftwerke ausgestattet.

Sehenswürdigkeiten in Pomarance

Im historischen Ortskern kann man drei Stadttore, die Piazza di San Dalmazio und die Casa Mugnaini-Ricci aus dem 12. Jahrhundert bewundern. Die Kirche San Giovanni Battista beherbergt Werke des Malers und Architekten Cristoforo Roncalli, genannt Pomarancio. An der Fassade des Palazzo Comunale aus dem 14. Jahrhundert prangen Wappen aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Entlang der Hauptstraße stehen einige interessante Bauwerke aus der Renaissance und der Palazzo der Familie de Larderel, eine in der Industriebranche tätige Familie französischen Ursprungs, der man die Nutzung des Naturdampfes der Gegend verdankt. Das Museo Casa Bicocchi ist ein perfekt erhaltener Palast (sowohl das Bauwerk als auch die innere Einrichtung) in dem die Mostra Permanente Guerrieri e Artigani (Dauerausstellung der Krieger und der Handwerker) eingerichtet ist. Im Museum sind einige in der Val di Cecina entdeckten archäologischen Funde aus der Urgeschichte bis zum Mittelalter zu sehen.

Im historischen Ortskern kann man drei Stadttore, die Piazza di San Dalmazio und die Casa Mugnaini-Ricci aus dem 12. Jahrhundert bewundern. Die Kirche San Giovanni Battista beherbergt Werke des Malers und Architekten Cristoforo Roncalli, genannt Pomarancio. An der Fassade des Palazzo Comunale aus dem 14. Jahrhundert prangen Wappen aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Entlang der Hauptstraße stehen einige interessante Bauwerke aus der Renaissance und der Palazzo der Familie de Larderel, eine in der Industriebranche tätige Familie französischen Ursprungs, der man die Nutzung des Naturdampfes der Gegend verdankt. Das Museo Casa Bicocchi ist ein perfekt erhaltener Palast (sowohl das Bauwerk als auch die innere Einrichtung) in dem die Mostra Permanente Guerrieri e Artigani (Dauerausstellung der Krieger und der Handwerker) eingerichtet ist. Im Museum sind einige in der Val di Cecina entdeckten archäologischen Funde aus der Urgeschichte bis zum Mittelalter zu sehen.

In der Umgebung

Ein Teil der im Museum ausgestellten Gegenstände stammen aus den Ausgrabungen, die in der Nähe der Rocca Sillana entdeckt wurden. Aus dieser alten Festung, die strategisch auf einem Hügel unweit von Pomarance errichtet wurde, konnte man das gesamte Tal (die Val di Cecina) bis zum Meer beobachten.

Die Gegend ist auch wegen des Ortsteils Larderello bekannt, in dem sich die Geothermieanlagen der Valle del Diavolo befinden, welche die Soffionen nutzen. Für Interessierte lohnt sich ein Besuch des Museo della Geotermia di Larderello, in dem die Geschichte der Nutzung dieser Energie durch den Menschen sowie die Vergangenheit von Larderello erzählt werden, denn hier hat man zum ersten Mal weltweit erfahren, wie die geothermische Energie zur Stromerzeugung benutzt werden kann.

Das Gebiet besitzt Wälder und Forste großer ökologischen und landschaftlichen Bedeutung. Darunter befindet sich auch die üppige Foresta di Monterufoli, die aus einer luxuriösen mediterranen Vegetation besteht und in der viele Tierarten wie Damhirsche und Hirsche leben. Man kann über 200 Km zu Fuß, zu Pferd oder auf dem Fahrrad zurücklegen. Die entsprechenden Wege wurden vor Kurzem saniert. Verpassen Sie schließlich nicht, bei dem Masso delle Fanciulle, in das klare Wasser des Flusses Cecina zu springen.

Ein Teil der im Museum ausgestellten Gegenstände stammen aus den Ausgrabungen, die in der Nähe der Rocca Sillana entdeckt wurden. Aus dieser alten Festung, die strategisch auf einem Hügel unweit von Pomarance errichtet wurde, konnte man das gesamte Tal (die Val di Cecina) bis zum Meer beobachten.

Die Gegend ist auch wegen des Ortsteils Larderello bekannt, in dem sich die Geothermieanlagen der Valle del Diavolo befinden, welche die Soffionen nutzen. Für Interessierte lohnt sich ein Besuch des Museo della Geotermia di Larderello, in dem die Geschichte der Nutzung dieser Energie durch den Menschen sowie die Vergangenheit von Larderello erzählt werden, denn hier hat man zum ersten Mal weltweit erfahren, wie die geothermische Energie zur Stromerzeugung benutzt werden kann.

Das Gebiet besitzt Wälder und Forste großer ökologischen und landschaftlichen Bedeutung. Darunter befindet sich auch die üppige Foresta di Monterufoli, die aus einer luxuriösen mediterranen Vegetation besteht und in der viele Tierarten wie Damhirsche und Hirsche leben. Man kann über 200 Km zu Fuß, zu Pferd oder auf dem Fahrrad zurücklegen. Die entsprechenden Wege wurden vor Kurzem saniert. Verpassen Sie schließlich nicht, bei dem Masso delle Fanciulle, in das klare Wasser des Flusses Cecina zu springen.

Veranstaltungen

In der zweiten Septemberwoche fordern sich die vier Viertel von Pomarance gegenseitig heraus: der Palio delle Contrade ist ein einzigartiger Wettkampf in der Toskana. Anstatt von Schützen, Rittern oder Armbrustschützen sind hier die Gegner Amateurschauspieler und der Wettkampf wird mittels Theateraufführungen bestritten.
Als Bühne dient hierfür das Campo del Piazzone, ein Feld worauf die Schauspieler vor großen Bühnenbildern auftreten. Die Aufführungen dürfen maximal 30 Minuten dauern.

In der zweiten Septemberwoche fordern sich die vier Viertel von Pomarance gegenseitig heraus: der Palio delle Contrade ist ein einzigartiger Wettkampf in der Toskana. Anstatt von Schützen, Rittern oder Armbrustschützen sind hier die Gegner Amateurschauspieler und der Wettkampf wird mittels Theateraufführungen bestritten.
Als Bühne dient hierfür das Campo del Piazzone, ein Feld worauf die Schauspieler vor großen Bühnenbildern auftreten. Die Aufführungen dürfen maximal 30 Minuten dauern.

Typische Produkte und Gerichte

In dieser Gegend lebt auch das Schaf der Rasse Pomarancina. Einst sehr verbreitet, da es einer Landrasse gehört, die auch für unwegsame Hügelweiden geeignet ist, schien dieses Schaf dem wahrscheinlichen Aussterben bestimmt zu sein. Heutzutage ist der Agnello Pomarancino (das Lamm dieser Rasse) Gegenstand von Schütz- und Aufwertungsprojekte, dank auch seiner Anerkennung als „Presidio Slow Food“ (mit Slow-Food-Gütezeichen anerkanntem Produkt).

Unter den typischen Produkten befinden sich auch das Brot Pane di Pomarance und die Ricciarelli di Pomarance, die mit Mandelmasse vorbereitet werden.

In dieser Gegend lebt auch das Schaf der Rasse Pomarancina. Einst sehr verbreitet, da es einer Landrasse gehört, die auch für unwegsame Hügelweiden geeignet ist, schien dieses Schaf dem wahrscheinlichen Aussterben bestimmt zu sein. Heutzutage ist der Agnello Pomarancino (das Lamm dieser Rasse) Gegenstand von Schütz- und Aufwertungsprojekte, dank auch seiner Anerkennung als „Presidio Slow Food“ (mit Slow-Food-Gütezeichen anerkanntem Produkt).

Unter den typischen Produkten befinden sich auch das Brot Pane di Pomarance und die Ricciarelli di Pomarance, die mit Mandelmasse vorbereitet werden.

Valdelsa Valdicecina

Valdelsa Valdicecina
Tausendjährige Schönheit vor dem Hintergrund sanfter Hügel
Mehr anzeigen