Von der Ortsmitte aus führt eine kurvenreiche Straße hinunter zu einer Brücke über den Fluss Albegna und dann weiter in Richtung Saturnia. Nach einer Weile erreicht man die Strette dell'Albegna, die schönste Flussenge der Maremma, wo man im Sommer herrlich baden kann.
In Fibbianello, einem Gutshof mit Blick auf den Albegna, erwartet Pflanzenliebhaber ein wahres Juwel: der größte Olivenbaum der Amiata - ein 22 Meter hoher, tausendjähriger Olivenbaum, der bei jeder Ernte bis 800 Kilo Oliven liefern kann. Parallel zum Albegna fließt in südliche Richtung der Fiora, der berühmteste der Flüsse auf der Maremma-Seite. Sein Tal ist rauer und erhabener als das des Albegna, allerdings ist die Wassermenge aufgrund der Entnahme an der Quelle sehr gering. Im Westen dominiert der Kalksteinfelsen von Cellena das Tal, zu dessen Füßen sich das gleichnamige Dorf befindet.
Eine kurvenreiche Straße, die einen schönen Blick auf das Zentrum des Ortes bietet, führt zur Ortschaft Rocchette di Fazio, einem weiteren kleinen Juwel, das zum südlichen Teil der Maremma gehört. Mit seinen alten Häusern, der Ruine der Rocca Aldobrandesca im Ortskern und der imposanten Kalksteinwand lohnt es sich, Rocchette etwas Zeit zu widmen. Sehenswert sind zudem die Porta del Castello, der Palazzo Pretorio und das Ospedale di San Bartolomeo, das 1330 erbaut wurde.
Entlang eines Abschnittes des Flusses Albegna, befindet sich die Riserva Naturale del Bosco Rocconi, ein Schutzgebiet mit einer rauen und wilden Natur, hohen Felswänden und Höhlen, wie der “Crepaccio Rocconi”. Das Naturschutzgebiet umfasst auch die WWF-Oase Bosco Rocconi.