Grand Tour der Colline Metallifere

Die Landschaft des Hinterlandes der nördlichen Maremma wird auch von den Colline Metallifere (metallhaltige Hügel) geprägt, die nicht nur wegen der historischen Bedeutung des Gebietes im Zusammenhang mit der Mineralgewinnung, sondern auch wegen der landschaftlichen Schönheit der gesamten Strecke charakteristisch sind. Die Strecke der Gran Tour der Colline Metallifere mit einer Länge von etwa 250 Kilometern und 4500 Höhenmetern ist ideal für alle, die dieses Gebiet mit dem Fahrrad erkunden möchten.

Aufgrund der Länge und der Höhenlage sollte die Route je nach Kondition auf vier bis fünf Tage aufgeteilt werden, was jedoch angesichts der zahlreichen verfügbaren Unterkünfte entlang der Strecke kein Problem darstellt.

Die Strecke ist so ausgelegt, dass der Besucher eine Reihe von Stätten von großer bergbaulicher und geologischer Bedeutung bewundern kann, ohne dabei die natürliche Schönheit einer an Ortschaften und Naturschutzgebieten reichen Gegend zu vernachlässigen. Von Follonica aus geht es zu den Minen von Allume im Park von Montioni, dann hinauf nach Montebamboli und in den mittelalterlichen Weiler Travale und weiter in Richtung Montieri. Nachdem man Montieri hinter sich gelassen hat, führt die Route durch schöne Wälder bis nach Niccioletta, von wo aus man Massa Marittima erreichen kann. Auf der Weiterfahrt gelangt man nach Lago dell'Accesa, umgeben von den Hügeln der Maremma, um dann auf eine unbefestigte Straße zu fahren, die zum Bergbaudorf Ribolla und dann nach Roccastrada führt.

Von Roccastrada aus geht es in Richtung Gavorrano, ein Gebiet mit zahlreichen etruskischen Nekropolen und großen Minen, die von der intensiven Bergbautätigkeit zeugen, die die kleine Gemeinde im Laufe der Geschichte betrieben hat. Hinter Gavorrano taucht man in die Macchia des Küstenparks ein und fährt in Richtung der verschiedenen Buchten, um dann Follonica zu erreichen, wo die Gran Tour der Colline Metallifere mit einem herrlichen Blick auf das Meer endet.