Mit dem Rad diesseits und jenseits des Val d'Elsa

Wir starten am Parkplatz an der Piazza Gramsci in Montaione, nehmen die Viale da Filicaja auf der linken Seite und folgen der Ausschilderung nach Gambassi Terme und San Gimignano.

Gegen Ende der Steigung stoßen wir auf ein interessantes archäologisches Gebiet mit den Überresten einer römischen Zisterne aus dem 2. Jahrhundert. In Gambassi Terme angekommen, fahren wir am Stadtpark vorbei und dann durch die Altstadt in Richtung Certaldo.

Nachdem wir den Fluss Elsa überquert haben, halten wir uns am Ortseingang von Certaldo am ersten Kreisverkehr rechts und folgen dann den Schildern nach Poggibonsi und Siena. Certaldo ist auf jeden Fall einen Besuch wert, doch wir werden später dorthin zurückkehren.

Wir fahren weiter auf der Staatsstraße, die etwas stärker befahren ist als andere Straßen, jedoch nur auf 2,5 km, bis wir links abbiegen und den Schildern nach San Donnino und Sciano folgen. Nach einem kurzen, fast flachen Abschnitt beginnt es, mit einer Steigung von 15 % in der Nähe von San Donnino, deutlich bergauf zu gehen.

In San Donnino, auf der Höhe der Abzweigung nach Petrognano und Barberino Val d'Elsa, erscheint die charakteristische Kuppel der Kapelle San Michele Arcangelo, die zwischen 1594 und 1597 erbaut wurde. Diese Kuppel wurde von Giovan Battista Capponi an der Stelle in Auftrag gegeben, an der die legendäre Burg von Semifonte 1202 von der florentinischen Armee zerstört worden war. Mit ihrem achteckigen Grundriss bildet sie im Maßstab 1:8 die berühmteste Kuppel der Florentiner Kathedrale Santa Maria del Fiore nach.

Wir folgen den Schildern nach Petrognano und Barberino Val d'Elsa, die wir über eine Straße erreichen, auf der sich kurze Anstiege und rasante Abfahrten abwechseln. Nachdem wir den historische Ortskern von Barberino überquert haben, fahren wir weiter auf einer landschaftlich reizvollen Kammstraße, die uns in einem Auf und Ab zunächst nach Marcialla und dann nach Fiano führt.

Nach Fiano beginnt eine lange Abfahrt mit schönen Ausblicken und einigen steilen Abschnitten und engen Kurven, die Aufmerksamkeit erfordern, diesen Teil der Strecke jedoch spannend und unterhaltsam machen können.

Unten angekommen, sind wir wieder in Certaldo. Diesmal nehmen wir uns mehr Zeit und steigen, nachdem wir unsere Fahrräder auf der Piazza Boccaccio abgestellt haben, wo eine dem berühmten Mitbürger gewidmete Statue aufragt, in die Seilbahn, um den oberhalb liegenden Weiler zu besichtigen, dessen mittelalterliche Struktur intakt erhalten ist. Wenn Sie möchten, können Sie kurz vor der Piazza Boccaccio auf der rechten Seite die Straße nehmen, über die man direkt mit dem Fahrrad hinauf in den Weiler gelangt.

Weiter geht es auf der Via Cavallotti, dann biegen Sie am ersten Kreisverkehr rechts ab und folgen den Schildern nach Montespertoli-Castelfiorentino. Nach etwa 6 km schöner, flacher Straße fahren wir an der Kreuzung geradeaus weiter in Richtung Castelfiorentino, einem Ort, den wir einige Kilometer später passieren. Von hier aus biegen Sie, sofern Sie nicht das Dorf besichtigen und eine kurze Rast einlegen möchten, links in die Via Ciurini ein, bis Sie einen Kreisverkehr erreichen. Nehmen Sie die erste Ausfahrt nach rechts und am nächsten Kreisverkehr die dritte Ausfahrt in Richtung Montaione entlang einer etwas verkehrsreichen Strecke am Ortsrand von Castelfiorentino.

Nach wenigen hundert Metern biegen Sie rechts ab, immer noch in Richtung Montaione, um dem Verkehr zu entkommen und den letzten Anstieg in Angriff zu nehmen, der die Rundroute schließt und uns zum Ausgangspunkt zurückbringt.