Die „Via dell'Olio“
Stellen Sie sich einen schönen sonnigen Tag und die Hügel des Valdarno vor. Nehmen Sie Ihr Fahrrad und radeln Sie entlang der Naturpfade: Sie werden die Ruhe und die Schönheit finden, die Sie brauchen. Die von uns empfohlene Route heißt „La Via dell'Olio“, ein Rundweg, der die Gemeinden Bucine und Laterina Pergine Valdarno umfasst und seinen Namen von einer der Hauptkulturen der Region hat: dem Olivenbaum.
Es handelt sich um eine eindrucksvolle Strecke mit vielen Kilometern „strade bianche“, den typischen unbefestigten Straßen der Toskana, umgeben von zahllosen Olivenhainen, den typischen Kulturen, aus denen einer der kulinarischen Schätze unserer Gegend gewonnen wird: das native Olivenöl extra.
Auf der Erkundung von Bucine
Die Via dell'Olio kann in Bucine beginnen, einer Stadt mit antiken Ursprüngen, die als „Tor des Chianti“ gilt: ein idealer Ausgangspunkt für die Erkundung der verschiedenen Dörfer des Valdarno und der nahe gelegenen Kunststädte.
Hier können Sie die romanische Pfarrkirche San Giovanni Battista a Petrolo besichtigen, ein Gebäude, das drei außergewöhnliche glasierte Terrakottawerke von Giovanni Della Robbia aus den Jahren 1517 bis 1521 beherbergt.
Bei der Fahrt zwischen Bauernhöfen und Gehöften können Sie auch den ausgezeichneten Wein und das hochwertige native Olivenöl extra probieren, die in diesem reichen Gebiet hergestellt werden.
Turm Torre di Galatrona
Die Radroute führt weiter zum berühmten Turm Torre di Galatrona, der als „Torrione“ bekannt ist und im frühen Mittelalter als Wachturm diente. Mit einer Höhe von 27 Metern ist er heute ein außergewöhnlicher Ort, von dem aus man einen 360°-Blick über das gesamte Valdambra-Tal hat. Von hier aus kann man schöne Dörfer, Hügel und kultiviertes Land sehen, auf dem Weinberge und Olivenbäume hervorstechen.
Il Castello di Cennina
Die nächste Station ist die 1167 vom ghibellinischen Grafen Brandaglia Alberico d'Uguccione erbaute Burg Castello di Cennina. Das heutige mittelalterliche Dorf wird noch immer von den Überresten einer imposanten Stadtmauer umschlossen, entlang derer sich ein turmartiges Tor zur Festung öffnet.
Vom Dorf Cennina aus blickt man auf eine der schönsten Landschaften des Valdarno: vom Pratomagno bis zum Arno- und Ambratal, von Civitella und dem Valdichiana bis zum Casentino und Verna.
Pergine Valdarno
Die Radtour kann mit einem Besuch in Pergine Valdarno enden, das fast in der Mitte des geografischen Dreiecks der Provinzen Arezzo, Siena und Florenz liegt. Die bäuerliche Berufung dieses Landes lässt sich jedoch auch mit einem einfachen Blick auf die mit Häusern übersäte Landschaft mit den charakteristischen Taubenhäusern erkennen, Strukturen, die einst zur Unterbringung von Vogelzuchtbetrieben dienten.