Ein langes Wochenende zwischen majestätischen Wäldern, antiken Burgen und Einsiedeleien
Das Casentino-Tal verläuft zwischen Florenz und Arezzo durch den Apennin. Es fasziniert zum einen mit seinen majestätischen Wäldern, die im Herbst zu den schönsten Italiens gehören, sowie mit spirituellen Rückzugsorten in den Bergen wie Camaldoli.
Die folgende Tour ist für jede Jahreszeit geeignet. Im Herbst kann man im Casentino die einzigartige Laubfärbung der Wälder bewundern, während man im Sommer der Hitze entfliehen kann, um sich in der kühlen Frische der Berge zu erholen.
Die Tour beginnt am Passo della Consuma zwischen den Provinzen Florenz und Arezzo, wo auch die Region Casentino anfängt. Das braune Schild „Passo della Consuma“ weist bereits darauf hin, dass wir uns in einer Bilderbuchlandschaft befinden. Im daneben liegenden Lädchen sollte man sich unbedingt ein knuspriges Fladenbrot mit Pilzen (schiacciata) kaufen, als köstlicher Begleiter auf der Reise durch das Casentino-Tal.
Wir folgen nun der Panoramastraße SR70 bis Stia. Die kleine Ortschaft hat einen malerischen Platz, Piazza Tanucci, der komplett von Arkaden gesäumt ist. 1996 diente er als Drehort für die unterhaltsame italienische Filmkomödie „Il Ciclone“ des toskanischen Regisseurs Leonardo Pieraccioni. Unser nächstes Ziel ist das Wollmuseum, in dem die traditionelle Herstellung des „Panno Casentino“ beschrieben wird, einem robusten Wollstoff in kräftigen Orange- oder Grüntönen.
Ebenfalls sehenswert sind die Ruinen der eindrucksvollen Burg Romena in der Nähe von Pratovecchio, der Geburtsstadt von Paolo Uccello. Die lange und bedeutende Geschichte der Burg ist eng mit den Grafen Guidi verknüpft, die das Casentino-Tal lange Zeit regierten, und wurde auch von in der Göttlichen Komödie erwähnt. Auf dem Weg zur Burg sollte man einen Halt bei der Pfarrkirche von Romena aus dem 12. Jahrhundert einlegen.
Die Tour beginnt am Passo della Consuma zwischen den Provinzen Florenz und Arezzo, wo auch die Region Casentino anfängt. Das braune Schild „Passo della Consuma“ weist bereits darauf hin, dass wir uns in einer Bilderbuchlandschaft befinden. Im daneben liegenden Lädchen sollte man sich unbedingt ein knuspriges Fladenbrot mit Pilzen (schiacciata) kaufen, als köstlicher Begleiter auf der Reise durch das Casentino-Tal.
Wir folgen nun der Panoramastraße SR70 bis Stia. Die kleine Ortschaft hat einen malerischen Platz, Piazza Tanucci, der komplett von Arkaden gesäumt ist. 1996 diente er als Drehort für die unterhaltsame italienische Filmkomödie „Il Ciclone“ des toskanischen Regisseurs Leonardo Pieraccioni. Unser nächstes Ziel ist das Wollmuseum, in dem die traditionelle Herstellung des „Panno Casentino“ beschrieben wird, einem robusten Wollstoff in kräftigen Orange- oder Grüntönen.
Ebenfalls sehenswert sind die Ruinen der eindrucksvollen Burg Romena in der Nähe von Pratovecchio, der Geburtsstadt von Paolo Uccello. Die lange und bedeutende Geschichte der Burg ist eng mit den Grafen Guidi verknüpft, die das Casentino-Tal lange Zeit regierten, und wurde auch von in der Göttlichen Komödie erwähnt. Auf dem Weg zur Burg sollte man einen Halt bei der Pfarrkirche von Romena aus dem 12. Jahrhundert einlegen.
Der zweite Tag im Casentino-Tal beginnt mit der Besichtigung der Burg Poppi im Zentrum des historischen Städtchens, das heute noch von einer mittelalterlichen Stadtmauer umgeben ist. Sie war einst Wohnsitz der Grafen Guidi und wird heute noch vom Geist der Matelda bewohnt, der jungen Frau des Grafen Guidi. Die Legende erzählt, dass die Gräfin Matelda ihre jungen Verehrer nach einer gemeinsam verbrachten Liebesnacht tötete, indem sie sie vom Drachenturm stürzte. Das Verschwinden zahlreicher Jünglinge bewog die Einwohner des Ortes dazu, Matelda im Turm einzumauern und Hungers sterben zu lassen – doch scheinbar spukt ihr Geist heute noch in der Burg umher.
Nach der Besichtigung des malerischen Poppi geht es weiter nach Camaldoli zu einem der eindrucksvollsten Heiligtümer der Toskana. Es handelt sich um einen heute noch bestehenden Klosterkomplex, zu dem auch die mitten im Wald gelegene Einsiedelei Camaldoli mit ihrer absolut magischen Ausstrahlung gehört. Im Verkaufsladen des Klosters kann man handgemachte Produkte der Mönche erwerben.
Die Einsiedelei Camaldoli liegt im Nationalpark Foreste Casentinesi, einer stillen, grünen Landschaft, die ein einzigartiges Naturerbe der Toskana darstellt. Ausgangspunkt ist die mitten im Park gelegene Ortschaft Badia Prataglia, ein wichtiges Zentrum der Holzverarbeitung, die besonders eng mit dem Wald und dem Kloster Camaldoli verbunden ist.
In Badia Prataglia starten zahlreiche Wanderwege durch den Park „Foreste Casentinesi“, die vor allem im Herbst sehenswert sind, wenn die Blätter in kräftigen Rot-, Orange- und Gelbtönen leuchten.
Der zweite Tag im Casentino-Tal beginnt mit der Besichtigung der Burg Poppi im Zentrum des historischen Städtchens, das heute noch von einer mittelalterlichen Stadtmauer umgeben ist. Sie war einst Wohnsitz der Grafen Guidi und wird heute noch vom Geist der Matelda bewohnt, der jungen Frau des Grafen Guidi. Die Legende erzählt, dass die Gräfin Matelda ihre jungen Verehrer nach einer gemeinsam verbrachten Liebesnacht tötete, indem sie sie vom Drachenturm stürzte. Das Verschwinden zahlreicher Jünglinge bewog die Einwohner des Ortes dazu, Matelda im Turm einzumauern und Hungers sterben zu lassen – doch scheinbar spukt ihr Geist heute noch in der Burg umher.
Nach der Besichtigung des malerischen Poppi geht es weiter nach Camaldoli zu einem der eindrucksvollsten Heiligtümer der Toskana. Es handelt sich um einen heute noch bestehenden Klosterkomplex, zu dem auch die mitten im Wald gelegene Einsiedelei Camaldoli mit ihrer absolut magischen Ausstrahlung gehört. Im Verkaufsladen des Klosters kann man handgemachte Produkte der Mönche erwerben.
Die Einsiedelei Camaldoli liegt im Nationalpark Foreste Casentinesi, einer stillen, grünen Landschaft, die ein einzigartiges Naturerbe der Toskana darstellt. Ausgangspunkt ist die mitten im Park gelegene Ortschaft Badia Prataglia, ein wichtiges Zentrum der Holzverarbeitung, die besonders eng mit dem Wald und dem Kloster Camaldoli verbunden ist.
In Badia Prataglia starten zahlreiche Wanderwege durch den Park „Foreste Casentinesi“, die vor allem im Herbst sehenswert sind, wenn die Blätter in kräftigen Rot-, Orange- und Gelbtönen leuchten.
Auf dem Weg zum Kloster La Verna sollte man in Corezzo Halt machen. In dem kleinen Dorf mit wenigen Einwohnern wird heute noch mit großem Stolz die Tradition des „Tortello alla lastra“ fortgesetzt. Dabei handelt es sich um eine große Teigtasche, die mit Kartoffeln, Zwiebeln, Tomaten und Gewürzen gefüllt wird. Ihre Besonderheit besteht darin, dass sie anschließend nicht in Wasser gekocht, sondern auf einer Steinplatte geröstet wird. Daher findet in Corezzo jedes Jahr Mitte August ein berühmtes Dorffest statt, bei dem sich alles um die „Tortelli di Corezzo“ dreht.
Nun geht es weiter mit der Besichtigung des Klosters La Verna, das auf einem Felsen über dem Casentino-Tal an der Stelle errichtet wurde, wo der Hl. Franziskus 1224 seine Wundmale erhielt. Ein mystischer Ort, der Natur und Spiritualität in sich vereint. Wer gerne wandert, kann La Verna auch zu Fuß auf dem Wanderweg „Natura e Bosco delle Fate“ erreichen. Er beginnt in Beccia, wo man das Auto parken kann, und führt auf ca. 4,5 km Strecke durch die Wälder bis zum Kloster.
In Chiusi della Verna, das nur wenige Kilometer vom Kloster entfernt liegt, sollte man der Podesteria einen Besuch abstatten. An diesem Ort lebte Michelangelo, das Genie der Renaissance, in seinen Jugendjahren mit der Familie. Der große Felsen neben dem Haus soll Michelangelo als Inspirationsquelle für Adams Felsen in der Sixtinischen Kapelle gedient haben.
Den krönenden Abschluss der Tour bildet Bibbiena. Die Altstadt glänzt mit einer Reihe wunderschöner Gebäude, unter anderem Palazzo Dovizi aus dem 16. Jh. und die Kirche San Lorenzo. Sie enthält zwei Terrakotten von Andrea della Robbia, die eine Grablegung und eine Anbetung der Könige darstellen. Sehenswert ist auch das Archäologiemuseum Casentino im Palazzo Niccolini, das eine umfassende Sammlung wertvoller Fundstücke von der Urgeschichte bis in die Spätantike zeigt.
Auf dem Weg zum Kloster La Verna sollte man in Corezzo Halt machen. In dem kleinen Dorf mit wenigen Einwohnern wird heute noch mit großem Stolz die Tradition des „Tortello alla lastra“ fortgesetzt. Dabei handelt es sich um eine große Teigtasche, die mit Kartoffeln, Zwiebeln, Tomaten und Gewürzen gefüllt wird. Ihre Besonderheit besteht darin, dass sie anschließend nicht in Wasser gekocht, sondern auf einer Steinplatte geröstet wird. Daher findet in Corezzo jedes Jahr Mitte August ein berühmtes Dorffest statt, bei dem sich alles um die „Tortelli di Corezzo“ dreht.
Nun geht es weiter mit der Besichtigung des Klosters La Verna, das auf einem Felsen über dem Casentino-Tal an der Stelle errichtet wurde, wo der Hl. Franziskus 1224 seine Wundmale erhielt. Ein mystischer Ort, der Natur und Spiritualität in sich vereint. Wer gerne wandert, kann La Verna auch zu Fuß auf dem Wanderweg „Natura e Bosco delle Fate“ erreichen. Er beginnt in Beccia, wo man das Auto parken kann, und führt auf ca. 4,5 km Strecke durch die Wälder bis zum Kloster.
In Chiusi della Verna, das nur wenige Kilometer vom Kloster entfernt liegt, sollte man der Podesteria einen Besuch abstatten. An diesem Ort lebte Michelangelo, das Genie der Renaissance, in seinen Jugendjahren mit der Familie. Der große Felsen neben dem Haus soll Michelangelo als Inspirationsquelle für Adams Felsen in der Sixtinischen Kapelle gedient haben.
Den krönenden Abschluss der Tour bildet Bibbiena. Die Altstadt glänzt mit einer Reihe wunderschöner Gebäude, unter anderem Palazzo Dovizi aus dem 16. Jh. und die Kirche San Lorenzo. Sie enthält zwei Terrakotten von Andrea della Robbia, die eine Grablegung und eine Anbetung der Könige darstellen. Sehenswert ist auch das Archäologiemuseum Casentino im Palazzo Niccolini, das eine umfassende Sammlung wertvoller Fundstücke von der Urgeschichte bis in die Spätantike zeigt.