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Routen
Zwischen Wäldern und Dörfern: der Rundweg von Croci nach Marliana

Eine Route auf Wegen, Furten und durch alte Dörfer des Valdinievole

Die Route beginnt in Croci (377 m ü.d.M.), einer Ortschaft in der Gemeinde Massa e Cozzile im Valdinievole. Man kommt mit dem Auto an und parkt auf der großen Lichtung vor der „Margine“ (Ädikula), der ehemaligen Wallfahrtskirche Madonna delle Grazie. In der Nähe befindet sich die Burg Verruca, von der heute nur noch ein Kreuz übriggeblieben ist. 

Croci ist ein strategischer Ausgangs- und Zielpunkt für mehrere Orte: Marliana (über die Wege Alteto und Canfittori), Cozzile, Massa und Macchino. Auf dieser Route geht es über Alteto nach Marliana und über Canfittori wieder zurück.

In Croci angekommen, kann man sich mit Wasser versorgen und beginnt die Route, indem man rechts der Ädikula abbiegt, wo man sofort auf den CAI-Wegweiser 42 (alpiner Verein Italiens) stößt. Dieser Abschnitt ist ein breiter Karrenweg, der teils als unbefestigte Straße und teils als Schotterweg verläuft und zunächst sanft und dann steiler ansteigt, eingebettet in einen Wald aus Kastanienbäumen, Akazien, Farnen, Brombeeren, Holunder und Kiefern. Auf dem Weg dorthin ist rechts das Poderino und dann links ein Aquädukt zu sehen. Den Schildern folgend kommt man auf eine weite Hochebene: rechts ist der Verruca-Hügel (525 m ü.d.M.) zu sehen.

Man biegt links auf den Weg 40 Richtung Macchino-Alteto ab und danach gleich rechts auf den Weg 42 nach Alteto-Marliana. Es geht an einem Stausee vorbei und danach durch den Wald, mit der ständigen Untermalung des Rauschens des nahen Bachs. Die erste Furt wird problemlos überquert und danach sind einige Auf- und Abstiege zu bewältigen. Weiter geht es über eine kurze felsige Strecke zur zweiten Furt, die ebenfalls leicht zu überqueren ist. Etwas weiter wird der Borra-Bach lauter und stürmischer und endet in einem Wasserfall. Hier erwartet uns die dritte Furt, die vor allem nach starken Regenfällen eine größere Herausforderung darstellt (es ist empfehlenswert, sich über den Zustand des Weges zu informieren, bevor man sich auf den Weg macht).

Nachdem diese passiert wurde, biegt man sofort rechts ab und beginnt, in den Wald hochzugehen. Dabei führt der Weg linker Hand an einem grünen Metallzaun entlang, der die Grenze eines Übungsplatzes für Wildschweinhunde markiert. Hinter diesem Gebiet öffnet sich der Weg und wird sonniger, mit Olivenhainen auf der linken Seite, bis man das Hauptquartier der Marliana-Wildschweinjagdgruppe erreicht, das man linker Hand hinter sich lässt. Weiter geht es auf einer Schotterstraße zur SP 633 und durch die Ortschaft Ai Boschi bis nach Alteto (514 m ü.d.M.), dem höchsten Punkt von Marliana.

Hier geht es rechts bergab und man stößt auf eine Abzweigung, ebenfalls rechts, zur Via delle Lombardine. In etwa 20 Minuten erreicht man Canfittori, wo der Rückweg nach Croci über den Ort Ricciolina beginnt. Hier stößt man auf die Wegweiser 42 und 40 (letzterer ist Teil des Valdinievole-Hochwegs). Am Anfang des Weges 40 Richtung Montecatini Alto ist die Ädikula von Canfittori zu sehen. 

Der Hinweg dauert etwa zwei Stunden.

Sollte man beschließen, die Route zu verlängern, kann man Marliana besuchen. In diesem Fall nimmt man von Alteto nicht die Via delle Lombardine, sondern geht auf der SP 633 etwa 15 Minuten bis zum Platz von Marliana. Hier kann man sich am Brunnen mit Wasser versorgen, in der Bar und im Lebensmittelladen stärken, ausruhen und das Dorf, die Kirche und das Oratorium besichtigen. Vom Platz aus geht es dann weiter auf der SP 633 bis zur Abzweigung der Via delle Lombardine, der man etwa 20 Minuten bis zur Abzweigung nach Ricciolina folgt.

Zurück geht es auf dem Ricciolina-Weg: Nach einem kurzen asphaltierten Abschnitt beginnt ein Abstieg mit Häusern auf der linken Seite im ersten Abschnitt und danach taucht der Weg in den Wald ein. Es folgt ein leichter felsiger Abschnitt, der vom Murmeln eines langsam fließenden Baches begleitet wird, und es wird die erste Furt durch den Borrino-Bach überquert. Kurz darauf stößt man auf die reizende Barano-Brücke, die über den Borra-Bach führt. Hier stößt man auf die erste Ädikula.

Weiter geht es bergauf: Linker Hand befindet sich ein Eisengeländer, das dann in einen Holzzaun übergeht. Der Weg führt abwechselnd bergauf und bergab über eine felsige Strecke bis zur zweiten Furt, wobei die zweite Ädikula rechts von uns zu sehen ist. Nach dem Ende des Holzzauns geht es weiter durch den Wald bis zur Abzweigung nach Croci (Weg 42) und Verruca-Macchino (Weg 40).

Der Rückweg dauert etwa eine Stunde.

Wenn man hingegen die Route an der Kreuzung verlängern möchte, kann man am Fuß des Verruca-Hügels entlanggehen, indem man Weg 40 nach rechts folgt. Nach einem steilen, etwa 20-minütigen Anstieg kommt man zur Hochebene des Verruca-Hügels und von hier geht es zurück nach Croci.

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