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Spezialitäten

Die Bohne Fagiolo di Sorana IGP

nutrition
Brot, Nudeln und Hülsenfrüchte

Eine Sorte mit weichem Kern und einem ganz eigenen eleganten Geschmack

Nach der Entdeckung Amerikas verbreitete sich der Bohnenanbau in der Toskana weiträumig, da das Gemüse sich dazu anbot, die im 16. und 17. Jahrhundert neu gewonnenen und durch Bewässerung furchtbar gemachten Böden rentabel zu nutzen. Im Gebiet um Sorana war die Bohne das typische Produkt auf den nur wenige Hektar großen Feldern entlang von Bächen oder zwischen den Gräben und Anhöhen, durch kleine Mauern und Kanäle vor Hochwasser geschützt.

Das Produkt

Es gibt zwei Bohnensorten: eine milchweiße mit perlfarbenen Maserungen und eine rote mit kräftigeren Streifen.

Die weiße Bohne (fagiolo bianco) hat eine extrem dünne Haut, die sich beim Kochen auch nicht ablöst; sie ist etwas kleiner als die herkömmliche „cannellino“ (weiße Bohne) und plattgedrückt, sodass sie in manchen Orten „piattellino“ genannt wird. Sie ist von milch- bis perlweißer Farbe mit feiner Maserung und schimmert leicht rosa; beim Kochen zerfallen die Bohnen zu einem äußerst schmackhaften Püree.

Die rote Bohne hingegen hat eine festere Hülle und ist quasi zylindrisch. Diese Sorte entwickelt beim Kochen einen köstlichen Geschmack und ist leicht verdaulich.

Es gibt zwei Bohnensorten: eine milchweiße mit perlfarbenen Maserungen und eine rote mit kräftigeren Streifen.

Die weiße Bohne (fagiolo bianco) hat eine extrem dünne Haut, die sich beim Kochen auch nicht ablöst; sie ist etwas kleiner als die herkömmliche „cannellino“ (weiße Bohne) und plattgedrückt, sodass sie in manchen Orten „piattellino“ genannt wird. Sie ist von milch- bis perlweißer Farbe mit feiner Maserung und schimmert leicht rosa; beim Kochen zerfallen die Bohnen zu einem äußerst schmackhaften Püree.

Die rote Bohne hingegen hat eine festere Hülle und ist quasi zylindrisch. Diese Sorte entwickelt beim Kochen einen köstlichen Geschmack und ist leicht verdaulich.

Das Anbaugebiet

Das Anbaugebiet der Fagiolo di Sorana erstreckt sich zu beiden Seiten des kleinen Flusses Pescia di Pontito zwischen den Ortschaften Stiappa, Castelvecchio und Sorana in der Provinz Pistoia.

Das fragliche Gebiet, besonders dessen Zentrum entlang des Flüsschens, „ghiareti“ (Kiesbett) genannt, zeichnet sich durch erhöhte Niederschlagsmenge sowie eine hohe durchschnittliche Luftfeuchtigkeit aus, was sich günstig auf das Gemüse auswirkt.

Das Anbaugebiet der Fagiolo di Sorana erstreckt sich zu beiden Seiten des kleinen Flusses Pescia di Pontito zwischen den Ortschaften Stiappa, Castelvecchio und Sorana in der Provinz Pistoia.

Das fragliche Gebiet, besonders dessen Zentrum entlang des Flüsschens, „ghiareti“ (Kiesbett) genannt, zeichnet sich durch erhöhte Niederschlagsmenge sowie eine hohe durchschnittliche Luftfeuchtigkeit aus, was sich günstig auf das Gemüse auswirkt.

In der Küche

Die traditionelle Zubereitungsart wird „al fiasco“ (in der Korbflasche) genannt und bedeutet, dass die Bohnen am Abend vor der Zubereitung in lauwarmem Wasser eingeweicht und dann in diesem Wasser langsam zum Kochen gebracht werden – und zwar in einer Glasflasche mit weitem Hals, die man in Pescia „gozzo“ (Bauch) nennt, oder in der traditionellen „pentola di coccio“ (Steinguttopf). Nach dem Kochen schmecken sie besonders gut, wenn sie mit Olivenöl extravergine, ein paar Blättern Salbei, einer Knoblauchzehe, Salz und Pfeffer angemacht werden.

Die traditionelle Zubereitungsart wird „al fiasco“ (in der Korbflasche) genannt und bedeutet, dass die Bohnen am Abend vor der Zubereitung in lauwarmem Wasser eingeweicht und dann in diesem Wasser langsam zum Kochen gebracht werden – und zwar in einer Glasflasche mit weitem Hals, die man in Pescia „gozzo“ (Bauch) nennt, oder in der traditionellen „pentola di coccio“ (Steinguttopf). Nach dem Kochen schmecken sie besonders gut, wenn sie mit Olivenöl extravergine, ein paar Blättern Salbei, einer Knoblauchzehe, Salz und Pfeffer angemacht werden.

Erzählenswert

Die Bohne aus Sorana ist seit Gioacchino Rossinis Zeiten bekannt, der sie offenbar sehr gerne mochte; in einem Brief an den Musiklehrer (und Freund) Giovanni Pacini aus Pescia bittet Rossini ausdrücklich um das seltene und erlesene Gemüse als Lohn für die Durchsicht einiger Partituren.

 

Info: fagiolodisorana.org

Die Bohne aus Sorana ist seit Gioacchino Rossinis Zeiten bekannt, der sie offenbar sehr gerne mochte; in einem Brief an den Musiklehrer (und Freund) Giovanni Pacini aus Pescia bittet Rossini ausdrücklich um das seltene und erlesene Gemüse als Lohn für die Durchsicht einiger Partituren.

 

Info: fagiolodisorana.org