Das Symbol des Dorfes ist definitiv die Brücke. Die auf Geheiß von Matilde di Canossa erbaute Brücke ist wegen einer Legende über ihre Entstehung bei allen als die Teufelsbrücke bekannt: Um die ausgeprägte Asymmetrie ihrer Bögen zu erklären, heißt es, das imposante Bauwerk sei mit Hilfe des Teufels errichtet worden, der als Gegenleistung für den Bau der Brücke die Seele des ersten Menschen, der sie überqueren würde, gefordert hätte.
Um die Vereinbarung zu umgehen, hätten die Dorfbewohner eine Ziege und keinen Menschen den Eröffnungsgang über die Brücke antreten lassen und der Teufel hätte aus Bosheit die Breite der Bögen unpassend verändert.
Im Zentrum liegt der älteste Teil des Orts um drei Hauptstraßen herum verteilt, die von mittelalterlichen Gebäuden gesäumt sind, deren Gärten die Krönung des Gesamtbilds darstellen. Ebenfalls einen Besuch wert ist die Kirche San Pietro aus dem 12. Jahrhundert n. Chr. Ein interessantes Beispiel für die Anwendung städtischer Bautechniken auf eine ländliche Umgebung.