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Colle Val d'Elsa
Photo © Mirella
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Colle Val d’Elsa

SCHÄTZE DER KUNST UND ARCHITEKTUR IN DER STADT DES KRISTALLGLASES

Colle Val d'Elsa, das von den Einheimischen Città di Colle (Hügelstadt) genannt wird, erhebt sich in seinem ältesten Teil auf einer Anhöhe unweit von San Gimignano und Monteriggioni. Von der alten Via Francigena durchquert, war der Ort in seiner Blütezeit von Pilgern und Wanderern bevölkert, die hier am Fuße seiner charakteristischen Turmhäuser Rast machten. Die Stadt ist durchzogen von diesen einst bewohnten Gebäuden, die ihr ihre einzigartige Silhouette verleihen. Einer dieser Türme war der Wohnort des Künstlers Arnolfo di Cambio, einem Bildhauer und Architekten und Schüler des berühmten Nicola Pisano.

Sehenswürdigkeiten in Colle Val d'Elsa

Seit Jahrhunderten ist Colle Val d'Elsa die Hauptstadt des Kristallglases, so dass der Ort den Spitznamen Böhmen Italiens trägt. Kelche, Teller und Gläser werden auch heute noch mit einer hochgradigen Fertigkeit und Technik hergestellt, was den Ort zum Produzenten fast des gesamten in Italien hergestellten Kristallglases macht. Um die Tricks kennenzulernen und die Kunst des Glasblasens zu bewundern, können Sie das Kristallmuseum besuchen oder eine Vorführung bei den Kunsthandwerksläden und einigen Veranstaltungen in der Altstadt genießen.

Der älteste Teil von Colle, der Colle Alta (Oberstadt) genannt wird, bietet dem Besucher eine geschichtsträchtige Atmosphäre und unglaubliche Ausblicke. Wenn man durch die mittelalterlichen Gassen flaniert, stößt man auf kostbare Sammlungen wie die des Museo Civico e di Arte Sacra (Städtisches Museum und Museum für religiöse Kunst) oder die des Museo Ranuccio Bianchi Bandinelli, das ganz der Archäologie gewidmet ist. Der Baluardo, eine Festung, ermöglicht einen Panoramablick über das ganze Tal. 

Auf einem Hügel gegenüber der Burg befinden sich die Kirche und das Kloster San Francesco, die im 13. Jahrhundert an der Stelle errichtet wurden, an der sich die ersten Nachfolger des hl. Franz von Assisi zum gemeinsamen Gebet versammelten.

 

 

Seit Jahrhunderten ist Colle Val d'Elsa die Hauptstadt des Kristallglases, so dass der Ort den Spitznamen Böhmen Italiens trägt. Kelche, Teller und Gläser werden auch heute noch mit einer hochgradigen Fertigkeit und Technik hergestellt, was den Ort zum Produzenten fast des gesamten in Italien hergestellten Kristallglases macht. Um die Tricks kennenzulernen und die Kunst des Glasblasens zu bewundern, können Sie das Kristallmuseum besuchen oder eine Vorführung bei den Kunsthandwerksläden und einigen Veranstaltungen in der Altstadt genießen.

Der älteste Teil von Colle, der Colle Alta (Oberstadt) genannt wird, bietet dem Besucher eine geschichtsträchtige Atmosphäre und unglaubliche Ausblicke. Wenn man durch die mittelalterlichen Gassen flaniert, stößt man auf kostbare Sammlungen wie die des Museo Civico e di Arte Sacra (Städtisches Museum und Museum für religiöse Kunst) oder die des Museo Ranuccio Bianchi Bandinelli, das ganz der Archäologie gewidmet ist. Der Baluardo, eine Festung, ermöglicht einen Panoramablick über das ganze Tal. 

Auf einem Hügel gegenüber der Burg befinden sich die Kirche und das Kloster San Francesco, die im 13. Jahrhundert an der Stelle errichtet wurden, an der sich die ersten Nachfolger des hl. Franz von Assisi zum gemeinsamen Gebet versammelten.

 

 

In der Umgebung

Auf der anderen Ortsseite erstreckt sich die Route der Sentierielsa: Es handelt sich um eine 4 km lange Strecke, die enlang des Flusses Elsa verläuft, der für sein türkisfarbenes Wasser berühmt ist. Die Route, die in San Marziale beginnt und bis nach Ponte di Spugna führt, wird durch Brücken, Stege, Treppen, eigens eingerichtete Durchgänge und Rastplätze komplettiert. Zu den charakteristischen Punkten entlang der Strecke zählt der Diborrato, ein ca. 15 m langer Wasserfall, der in einen azurblauen See mündet. 
Dank der Quellen, die den Fluss Elsa speisen, unterliegt dieser im Lauf des Jahres keinen großen Veränderungen hinsichtlich seines Wasservolumens, sodass er sich perfekt für Fluss-Sportarten wie Soft Rafting eignet. 

Wanderliebhaber können hingegen über die Etappe 32 der Via Francigena San Gimignano oder, in der entgegengesetzten Richtung, Monteriggioni erreichen. Fahrradfans können hingegen die faszinierende, sanft geschwungene toskanische Hügellandschaft über die zahlreichen Strecken erkunden, die die Stadt des Kristallglases mit den Orten des Val d’Elsa.

Auf der anderen Ortsseite erstreckt sich die Route der Sentierielsa: Es handelt sich um eine 4 km lange Strecke, die enlang des Flusses Elsa verläuft, der für sein türkisfarbenes Wasser berühmt ist. Die Route, die in San Marziale beginnt und bis nach Ponte di Spugna führt, wird durch Brücken, Stege, Treppen, eigens eingerichtete Durchgänge und Rastplätze komplettiert. Zu den charakteristischen Punkten entlang der Strecke zählt der Diborrato, ein ca. 15 m langer Wasserfall, der in einen azurblauen See mündet. 
Dank der Quellen, die den Fluss Elsa speisen, unterliegt dieser im Lauf des Jahres keinen großen Veränderungen hinsichtlich seines Wasservolumens, sodass er sich perfekt für Fluss-Sportarten wie Soft Rafting eignet. 

Wanderliebhaber können hingegen über die Etappe 32 der Via Francigena San Gimignano oder, in der entgegengesetzten Richtung, Monteriggioni erreichen. Fahrradfans können hingegen die faszinierende, sanft geschwungene toskanische Hügellandschaft über die zahlreichen Strecken erkunden, die die Stadt des Kristallglases mit den Orten des Val d’Elsa.

Veranstaltungen

Am ersten Juli wird in Colle San Marziale, der Schutzpatron, mit Musik, Markt- und Gastronomieständen sowie dem traditionellen Feuerwerk gefeiert. Jedes Juniwochenende wird auf der Piazza Santa Caterina die Fiera della Miseria, ein Gastronomiefest ausgetragen, um die „armen“ Aromen der traditionellen toskanischen Küche wieder zu entdecken. Serviert werden Gerichte wie die Ribollita, Aufschnitte, Trippa (Kutteln), Fagioli all'uccelletto (Bohnen nach „Vögelchenart“) und hausgemachte Süßspeisen. 

Jeden vierten Samstag im Monat findet auf der Piazza Arnolfo di Cambio der Mercatale statt: neben den Produkten lokaler Hersteller werden hier auch Kunsthandwerksobjekte angeboten.

Am ersten Juli wird in Colle San Marziale, der Schutzpatron, mit Musik, Markt- und Gastronomieständen sowie dem traditionellen Feuerwerk gefeiert. Jedes Juniwochenende wird auf der Piazza Santa Caterina die Fiera della Miseria, ein Gastronomiefest ausgetragen, um die „armen“ Aromen der traditionellen toskanischen Küche wieder zu entdecken. Serviert werden Gerichte wie die Ribollita, Aufschnitte, Trippa (Kutteln), Fagioli all'uccelletto (Bohnen nach „Vögelchenart“) und hausgemachte Süßspeisen. 

Jeden vierten Samstag im Monat findet auf der Piazza Arnolfo di Cambio der Mercatale statt: neben den Produkten lokaler Hersteller werden hier auch Kunsthandwerksobjekte angeboten.

Typische Gerichte und Produkte

Im Gebiet von Colle di Val d’Elsa werden ausgezeichnete Käsesorten mit Schafmilch hergestellt: vom Pecorino Toscano DOP bis zum älteren Pecorino stagionato in Walnussblättern oder mit Trüffel.

Das Gebiet ist auch für die Produktion der Schweinerasse Cinta senese DOP e und von Wurst- und Schinkenspezialitäten, darunter die Salami Finocchiona IGP, der Schinken Prosciutto Toscano DOP, der Rigatino-Speck und die Salami Soprassata. Der bekannteste Lokalwein ist der Chianti Colli Senesi, ein junger Wein, der perfekt zu den Aufschnitten, Brotsuppen und nicht zu lange gereiften Käsesorten passt.

Im Gebiet von Colle di Val d’Elsa werden ausgezeichnete Käsesorten mit Schafmilch hergestellt: vom Pecorino Toscano DOP bis zum älteren Pecorino stagionato in Walnussblättern oder mit Trüffel.

Das Gebiet ist auch für die Produktion der Schweinerasse Cinta senese DOP e und von Wurst- und Schinkenspezialitäten, darunter die Salami Finocchiona IGP, der Schinken Prosciutto Toscano DOP, der Rigatino-Speck und die Salami Soprassata. Der bekannteste Lokalwein ist der Chianti Colli Senesi, ein junger Wein, der perfekt zu den Aufschnitten, Brotsuppen und nicht zu lange gereiften Käsesorten passt.

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