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Fivizzano

Fivizzano

Eine Adelsstadt zwischen zwei Parks und hundert Ortschaften

Die Stadt Fivizzano, der auf einer Höhe von 326 Metern ü.d.M. zwischen den Gipfeln des Toskanisch-Emilianischen Apennins und der Apuanischen Alpen liegt, gilt als eine der interessantesten Ortschaften der Lunigiana. Der Ort hat antike Ursprünge, erlangte aber erst mit der Adelsfamilie Malaspina im Mittelalter und dann unter den Medici in der Renaissance Bedeutung, wobei letztere Fivizzano als 'bel cantuccio di Firenze' (dt. schönes Eckchen von Florenz) bezeichneten. Im Jahr 1848 wurde der Ort von Leopold II., Großherzog der Toskana, zur Città Nobile (dt. Adelsstadt) ernannt.

Sehenswertes in Fivizzano

Das von Mauern umgebene Altstadtzentrum wird vor allem von der Piazza Medicea und ihrem eindrucksvollen Brunnen dominiert. An diesem Platz liegen zahlreiche historische Gebäude, wie die Kirche der Heiligen Jacopo und Antonio, seit 1946 Marienheiligtum der Madonna di Reggio, gesegnete Jungfrau der Anbetung.

Man kann sich vielleicht darüber wundern, aber Fivizzano hat für die nationale humanistische Kultur durchaus eine Rolle gespielt. Jacopo da Fivizzano eröffnete nämlich genau hier eine der ersten Druckereien in ganz Italien, in der die erste, je konstruierte Schreibmaschine entwickelt und genutzt wurde.
Zu seinen Ehren wurde im Palazzo Fantoni, einem herrschaftlichen Gebäude, das von einem berühmten Arzt und Schriftsteller aus Fivizzano, Loris Jacopo Bononi, restauriert wurde, das
 Museo della Stampa ins Leben gerufen.

Eine wichtige Rolle im kulturellen Leben der Stadt kan dann der Accademia degli Imperfetti zu, einer im 16. Jahrhundert gegründeten Institution, die ihrer Aktivität mit großem Engagement nachging und den Bau des Teatro degli Imperfetti ermöglichte, das 1807 mit rund sechshundert Sitzplätzen eingeweiht wurde.

Für Liebhaber der Geisteswissenschaften empfiehlt sich der Besuch des Complesso degli Agostiniani (Augustineranlage) mit der Bibliothek, die eine schöne Sammlung von Werken aus der angrenzenden Kirche besitzt, dem Hostel und, im Außenbereich, dem Bronzedenkmal, das die Abstammung von Nikolaus V. aus Fivizzano in Erinnerung ruft, dem Papst, der der Vatikanische Bibliothek entwarf.

Das von Mauern umgebene Altstadtzentrum wird vor allem von der Piazza Medicea und ihrem eindrucksvollen Brunnen dominiert. An diesem Platz liegen zahlreiche historische Gebäude, wie die Kirche der Heiligen Jacopo und Antonio, seit 1946 Marienheiligtum der Madonna di Reggio, gesegnete Jungfrau der Anbetung.

Man kann sich vielleicht darüber wundern, aber Fivizzano hat für die nationale humanistische Kultur durchaus eine Rolle gespielt. Jacopo da Fivizzano eröffnete nämlich genau hier eine der ersten Druckereien in ganz Italien, in der die erste, je konstruierte Schreibmaschine entwickelt und genutzt wurde.
Zu seinen Ehren wurde im Palazzo Fantoni, einem herrschaftlichen Gebäude, das von einem berühmten Arzt und Schriftsteller aus Fivizzano, Loris Jacopo Bononi, restauriert wurde, das
 Museo della Stampa ins Leben gerufen.

Eine wichtige Rolle im kulturellen Leben der Stadt kan dann der Accademia degli Imperfetti zu, einer im 16. Jahrhundert gegründeten Institution, die ihrer Aktivität mit großem Engagement nachging und den Bau des Teatro degli Imperfetti ermöglichte, das 1807 mit rund sechshundert Sitzplätzen eingeweiht wurde.

Für Liebhaber der Geisteswissenschaften empfiehlt sich der Besuch des Complesso degli Agostiniani (Augustineranlage) mit der Bibliothek, die eine schöne Sammlung von Werken aus der angrenzenden Kirche besitzt, dem Hostel und, im Außenbereich, dem Bronzedenkmal, das die Abstammung von Nikolaus V. aus Fivizzano in Erinnerung ruft, dem Papst, der der Vatikanische Bibliothek entwarf.

In der Umgebung

Im Gebiet der Lunigiana, doch etwas außerhalb des Ortskerns von Fivizzano, kann man das Castello della Verrucola bewundern, die Burg, die die Residenz des Bildhauers Pietro Cascella war. 

Sehenswert in dieser Gegend sind auch die Pfarrkirche San Paolo di Vendaso, der Ort Soliera mit dem Sanktuarium der Madonna dei Colli, die schönen Ortsteile Gragnola, Vinca (hoch oben in den Apuanischen Alpen und mit einem unnachahmlichen Brot) und Ceserano (bekannt für den Gutshof und die Weinberge des Grafen Picedini-Benettini).

Das große Gebiet von Fivizzano ist zudem als „Gebiet der hundert Orte“ bekannt, darunter Equi Terme, ein renommierter Thermalort, in dem man schöne Grotten besichtigen kann.

Ein Großteil des Gemeindegebiets von Fivizzano gehört zu einem der beiden hiesigen Parks, weshalb der Ort vor allem für Naturliebhaber interessant ist: der Nationalpark Toskanisch-Emilianischer Apennin,in seinem nördlichen Teil heute ein Biosphärenreservat der UNESCO, und der Regionalpark Apuanische Alpen, Geopark der UNESCO.

Fivizzano liegt zudem an der Pilgerstraße Via del Volto Santo, die als bekannteste Alternative zur Via Francigena gilt und von Pontremoli durch die Lunigiana und die Garfagnana bis Lucca führt.

Im Gebiet der Lunigiana, doch etwas außerhalb des Ortskerns von Fivizzano, kann man das Castello della Verrucola bewundern, die Burg, die die Residenz des Bildhauers Pietro Cascella war. 

Sehenswert in dieser Gegend sind auch die Pfarrkirche San Paolo di Vendaso, der Ort Soliera mit dem Sanktuarium der Madonna dei Colli, die schönen Ortsteile Gragnola, Vinca (hoch oben in den Apuanischen Alpen und mit einem unnachahmlichen Brot) und Ceserano (bekannt für den Gutshof und die Weinberge des Grafen Picedini-Benettini).

Das große Gebiet von Fivizzano ist zudem als „Gebiet der hundert Orte“ bekannt, darunter Equi Terme, ein renommierter Thermalort, in dem man schöne Grotten besichtigen kann.

Ein Großteil des Gemeindegebiets von Fivizzano gehört zu einem der beiden hiesigen Parks, weshalb der Ort vor allem für Naturliebhaber interessant ist: der Nationalpark Toskanisch-Emilianischer Apennin,in seinem nördlichen Teil heute ein Biosphärenreservat der UNESCO, und der Regionalpark Apuanische Alpen, Geopark der UNESCO.

Fivizzano liegt zudem an der Pilgerstraße Via del Volto Santo, die als bekannteste Alternative zur Via Francigena gilt und von Pontremoli durch die Lunigiana und die Garfagnana bis Lucca führt.

Lokale Produkte

Fivizzano kann auf ein abwechslungsreiches gastronomisches und önologisches Erbe zurückblicken, wobei viele der zahlreichen typischen Gerichte auf antike Traditionen zurückgehen: Bergbrot, Kastanienmehl mit geschützter Ursprungsbezeichnung DOP, erlesener Akazien- und Kastanienhonig mit geschützter Ursprungsbezeichnung DOP, ausgezeichnete Weine, natives Olivenöl extra, der Rotella-Apfel mit seiner typisch runden und platten Form und der traditionelle Magenbitter China Clementi.

Fivizzano kann auf ein abwechslungsreiches gastronomisches und önologisches Erbe zurückblicken, wobei viele der zahlreichen typischen Gerichte auf antike Traditionen zurückgehen: Bergbrot, Kastanienmehl mit geschützter Ursprungsbezeichnung DOP, erlesener Akazien- und Kastanienhonig mit geschützter Ursprungsbezeichnung DOP, ausgezeichnete Weine, natives Olivenöl extra, der Rotella-Apfel mit seiner typisch runden und platten Form und der traditionelle Magenbitter China Clementi.

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