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Blick auf die Burg von Larciano
Photo © Comune di Larciano
Photo © Comune di Larciano

Larciano

Eine Reise in die Vergangenheit inmitten von Dörfern des Valdinievole und mittelalterlicher Atmosphäre

Das Gebiet von Larciano erstreckt sich bis zu den Hängen des Montalbano und ist eine Perlenkette aus vielen kleinen Perlen, die ihre Weiler prägen: San Rocco, Castelmartini, Cecina und Larciano Castello.

Das Dorf Larciano Castello hat sein typisch mittelalterliches Aussehen bewahrt und ist von einer Mauer aus dem 13. Jahrhundert umgeben. Wenn man es durch eines der drei noch erhaltenen alten Tore betritt, kann man den Nachhall der Vergangenheit spüren, als das Dorf dank seiner perfekten Lage, um das Valdinievole zu beherrschen, eine strategische Festung zur Verteidigung von Pistoia war.

Das Dorf Cecina ist ein kleiner Ort, der nur etwas mehr als 100 m über dem Meeresspiegel liegt. Seine alten Ursprünge werden durch eine Reihe von Artefakten belegt, die in dessen unmittelbarer Nähe gefunden wurden. Sein Name scheint sich von dem einer Familie etruskischen Ursprungs abzuleiten. Seine Mauern haben ein zeitloses Dorf sorgsam bewahrt.

Sehenswürdigkeiten von Larciano

Auf dem höchsten Punkt von Larciano erhebt sich die Festung mit ihrem Turm, von dem aus man einen herrlichen Ausblick hat. In der Burg von Larciano ist heute das Archäologische Stadtmuseum untergebracht, in dem Keramik, Gräber und Alltagsgegenstände ausgestellt sind. Während des Besuchs kann man mehr über den Geschmack und die Lebensweise von anno dazumal erfahren, dank der didaktischen Abteilungen und der Rekonstruktionen, wie zum Beispiel eines Kapuzinergrabs aus römischer Zeit.

Unter den Ortsteilen von Larciano befindet sich das kleine Dorf Cecina, dessen Name etruskische Wurzeln hat. Auf einem hohen Hügel gelegen, bietet es einen spektakulären Blick auf die Umgebung und auch dieses hatte im Mittelalter eine wichtige Kontrollfunktion. Auffallend ist die romanische Kirche, die dem heiligen Nikolaus geweiht ist und in der ein bedeutendes Holzkruzifix aufbewahrt wird. Wenn man die Kirche verlässt, bietet sich ein einzigartiger Blick auf das Valdinievole.

Das Dorf San Rocco (Zentrum) verfügt ebenfalls über einen interessanten Sakralbau: Seine Kirche im Neorenaissancestil wurde auf einem Oratorium aus dem 17. Jahrhundert errichtet und hat bemerkenswerte Fresken und eine wertvolle Orgel zu bieten. Aus dem 13. Jahrhundert stammt Castelmartini mit seiner Kirche San Donnino und der Villa Banchieri, einem Herrenhaus aus dem späten 19. Jahrhundert mit einem herrlichen Garten, der reich an besonderen Baumarten und einem schönen Rosengarten ist, der uns zu den Sümpfen von Fucecchio begleitet.

Ebenfalls in Castelmartini befinden sich das Denkmal Lo Stupore (Das Staunen) von Maestro Gino Terreni, das von Staatspräsident Ciampi eingeweiht wurde, und der vom Künstler Andrea Dami gestaltete Giardino della Memoria (Garten der Erinnerung) zum Gedenken an die Opfer des Massakers in den Sümpfen von Fucecchio im August 1944, das an das schmerzhafte Ereignis des Zweiten Weltkriegs erinnert. Die Installation umfasst die Skulptur Paysage, einer künstlerischen Landschaft, die aus 175 plastischen Eisenschildern besteht (so viele waren die Opfer). Ebenfalls im Garten befindet sich die Installation von Simone Fagioli mit dem Titel Mio fratello è qui (Mein Bruder ist hier).

Auf dem höchsten Punkt von Larciano erhebt sich die Festung mit ihrem Turm, von dem aus man einen herrlichen Ausblick hat. In der Burg von Larciano ist heute das Archäologische Stadtmuseum untergebracht, in dem Keramik, Gräber und Alltagsgegenstände ausgestellt sind. Während des Besuchs kann man mehr über den Geschmack und die Lebensweise von anno dazumal erfahren, dank der didaktischen Abteilungen und der Rekonstruktionen, wie zum Beispiel eines Kapuzinergrabs aus römischer Zeit.

Unter den Ortsteilen von Larciano befindet sich das kleine Dorf Cecina, dessen Name etruskische Wurzeln hat. Auf einem hohen Hügel gelegen, bietet es einen spektakulären Blick auf die Umgebung und auch dieses hatte im Mittelalter eine wichtige Kontrollfunktion. Auffallend ist die romanische Kirche, die dem heiligen Nikolaus geweiht ist und in der ein bedeutendes Holzkruzifix aufbewahrt wird. Wenn man die Kirche verlässt, bietet sich ein einzigartiger Blick auf das Valdinievole.

Das Dorf San Rocco (Zentrum) verfügt ebenfalls über einen interessanten Sakralbau: Seine Kirche im Neorenaissancestil wurde auf einem Oratorium aus dem 17. Jahrhundert errichtet und hat bemerkenswerte Fresken und eine wertvolle Orgel zu bieten. Aus dem 13. Jahrhundert stammt Castelmartini mit seiner Kirche San Donnino und der Villa Banchieri, einem Herrenhaus aus dem späten 19. Jahrhundert mit einem herrlichen Garten, der reich an besonderen Baumarten und einem schönen Rosengarten ist, der uns zu den Sümpfen von Fucecchio begleitet.

Ebenfalls in Castelmartini befinden sich das Denkmal Lo Stupore (Das Staunen) von Maestro Gino Terreni, das von Staatspräsident Ciampi eingeweiht wurde, und der vom Künstler Andrea Dami gestaltete Giardino della Memoria (Garten der Erinnerung) zum Gedenken an die Opfer des Massakers in den Sümpfen von Fucecchio im August 1944, das an das schmerzhafte Ereignis des Zweiten Weltkriegs erinnert. Die Installation umfasst die Skulptur Paysage, einer künstlerischen Landschaft, die aus 175 plastischen Eisenschildern besteht (so viele waren die Opfer). Ebenfalls im Garten befindet sich die Installation von Simone Fagioli mit dem Titel Mio fratello è qui (Mein Bruder ist hier).

Die Umgebung

Wer in das Valdinievole kommt, kann die Sümpfe von Fucecchio, einem der größten Süßwasser-Sumpfgebiete Italiens, nicht umgehen. Es handelt sich um ein Feuchtgebiet von großem naturwissenschaftlichem Interesse, das Lebensraum für eine große Pflanzenvielfalt, vom Königsfarn bis zur Großsegge, sowie 200 Vogelarten, vom Reiher bis zum Kranich, bietet. Aus diesem Grund sind die Sümpfe ein besonders geeigneter Ort für Naturliebhaber und Vogelbeobachter.

Lamporecchio ist nur wenige Kilometer von Larciano entfernt und die Villa Rospigliosi, die ihren Namen der Familie verdankt, die hier seit dem Mittelalter viele Besitztümer hatte, ist einen Besuch wert. Das Gebäude wurde in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts nach einem Entwurf von Gian Lorenzo Bernini gebaut.

San Baronto hingegen ist ein kleiner Ort, der sich bestens für einen ruhigen, erholsamen Aufenthalt inmitten der friedlichen Wälder eignet, die die Stadt umgeben.

Abgeschlossen wird die Reise mit Montecatini Terme, einem renommierten Reiseziel für all jene, die einen erholsamen Urlaub, hochwertige Gastfreundschaft, Unterhaltungs-, Sport-, Einkaufs- und Entspannungsmöglichkeiten suchen.

Wer in das Valdinievole kommt, kann die Sümpfe von Fucecchio, einem der größten Süßwasser-Sumpfgebiete Italiens, nicht umgehen. Es handelt sich um ein Feuchtgebiet von großem naturwissenschaftlichem Interesse, das Lebensraum für eine große Pflanzenvielfalt, vom Königsfarn bis zur Großsegge, sowie 200 Vogelarten, vom Reiher bis zum Kranich, bietet. Aus diesem Grund sind die Sümpfe ein besonders geeigneter Ort für Naturliebhaber und Vogelbeobachter.

Lamporecchio ist nur wenige Kilometer von Larciano entfernt und die Villa Rospigliosi, die ihren Namen der Familie verdankt, die hier seit dem Mittelalter viele Besitztümer hatte, ist einen Besuch wert. Das Gebäude wurde in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts nach einem Entwurf von Gian Lorenzo Bernini gebaut.

San Baronto hingegen ist ein kleiner Ort, der sich bestens für einen ruhigen, erholsamen Aufenthalt inmitten der friedlichen Wälder eignet, die die Stadt umgeben.

Abgeschlossen wird die Reise mit Montecatini Terme, einem renommierten Reiseziel für all jene, die einen erholsamen Urlaub, hochwertige Gastfreundschaft, Unterhaltungs-, Sport-, Einkaufs- und Entspannungsmöglichkeiten suchen.

Veranstaltungen

Jedes Jahr findet Anfang September in Larciano das Musikfest Estrobilia statt, ein Festival der Inspiration, des Talents und der Kreativität, das unterschiedlichsten Ausdrucksformen Raum lässt. Neben Auftritten von Künstlern bereichern Ausstellungen, Märkte, Workshops und Aktivitäten für Kinder das Programm.
Der Parco Enrico Berlinguer alla Colonna ist ab Mitte Mai Schauplatz zahlreicher Veranstaltungen wie der Sagra del bombolone (Krapfenfest), dem Festa del cacciatore (Jägerfest), Birrando (Bierfest) und dem Larciano Summer Fest.
In Castel Martini findet jedes Frühjahr die Sagra delle ciliegie (Kirschfest) statt, während in Cecina im Herbst die Castagnata (Edelkastanienfest) mit Verkostung von Edelkastanien, Krapfen, Castagnaccio und Necci (Maronensüßspeisen) sowie neuem Wein gefeiert wird.

Jedes Jahr findet Anfang September in Larciano das Musikfest Estrobilia statt, ein Festival der Inspiration, des Talents und der Kreativität, das unterschiedlichsten Ausdrucksformen Raum lässt. Neben Auftritten von Künstlern bereichern Ausstellungen, Märkte, Workshops und Aktivitäten für Kinder das Programm.
Der Parco Enrico Berlinguer alla Colonna ist ab Mitte Mai Schauplatz zahlreicher Veranstaltungen wie der Sagra del bombolone (Krapfenfest), dem Festa del cacciatore (Jägerfest), Birrando (Bierfest) und dem Larciano Summer Fest.
In Castel Martini findet jedes Frühjahr die Sagra delle ciliegie (Kirschfest) statt, während in Cecina im Herbst die Castagnata (Edelkastanienfest) mit Verkostung von Edelkastanien, Krapfen, Castagnaccio und Necci (Maronensüßspeisen) sowie neuem Wein gefeiert wird.

Typische Gerichte und Produkte

In Larciano werden edle Trauben für die Herstellung des Chianti Montalbano DOCG (mit kontrollierter und garantierter Ursprungsbezeichnung) angebaut, einem Untergebiet des Chianti. Neben dem Wein ist die Herstellung von nativem Olivenöl extra ebenso wichtig wie die florierende Produktion von typischen toskanischen Wurst- und Käseprodukten.

Zu den typischen Rezepten dieses Gebiets gehören die „Penne alla Larcianese“ (Nudeln nach Larciano-Art), die 1975 vom Gastronomen Giorgio Russi zu Ehren des Finalisten des italienischen Pokals im Olympiastadion in Rom kreiert wurden, sowie viele andere Gerichte der typisch toskanischen Küche.

In Larciano werden edle Trauben für die Herstellung des Chianti Montalbano DOCG (mit kontrollierter und garantierter Ursprungsbezeichnung) angebaut, einem Untergebiet des Chianti. Neben dem Wein ist die Herstellung von nativem Olivenöl extra ebenso wichtig wie die florierende Produktion von typischen toskanischen Wurst- und Käseprodukten.

Zu den typischen Rezepten dieses Gebiets gehören die „Penne alla Larcianese“ (Nudeln nach Larciano-Art), die 1975 vom Gastronomen Giorgio Russi zu Ehren des Finalisten des italienischen Pokals im Olympiastadion in Rom kreiert wurden, sowie viele andere Gerichte der typisch toskanischen Küche.

Valdinievole

Valdinievole
Ein Märchenland, das nach Blumen und süßen Spezialitäten duftet
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