Das Gebiet von Laterina Pergine Valdarno ist in eine Landschaft von betörender Schönheit eingebettet. Den Reisenden begleiten bei seinem Besuch sanfte Hügel, über die sich Weingärten und Olivenhaine ziehen und das Land in eine reiche Palette von Grüntönen tauchen. Ihre Früchte bringen köstliche Produkte hervor, die man gar nicht umhinkommt, zu probieren. Wer sie ausgiebig kosten und gleichzeitig auch Kultur erleben möchte, kann der Via dell’Olio folgen, einer dem Olivenöl gewidmeten Themenroute von ca. zehn Kilometern Länge.
Aber die landwirtschaftliche Bedeutung dieser Gegend erkennt man sogleich, wenn man sich umschaut und überall Bauernhäuser und „Case leopoldine“ erblickt, mit den charakteristischen Taubenschlägen, die der Vogelzucht dienten.
Die Ursprünge der Siedlungen in diesem Gebiet reichen mit großer Wahrscheinlichkeit sehr weit zurück, vielleicht bis zu den Römern oder sogar den Etruskern. Sicher ist, dass Laterina und Pergine eine Blütezeit im Mittelalter erlebten. Dies bestätigt auch das beliebte sommerliche Fest Laterina Medievale.