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Montemignaio

Montemignaio

Ein kleiner Ort inmitten der üppigen Wälder des Casentino

Die Identität einer der kleinsten Gemeinden in der Provinz von Arezzo ist geprägt von den Überresten des alten Castel Leone, von dem noch einige Spuren an der Burgmauer und einer der beiden Türme zu sehen sind, die einst zur Verteidigung des feudalen Vorpostens emporragten. Eine weitere Gemeinsamkeit zwischen dem einstigen Ort und dem heutigen Montemignaio ist die Lage inmitten der Eichen- Kastanienwälder, die seit jeher die wichtigste Ressource für die Bewohner waren. Montemignaio erstreckt sich nämlich über die Waldhänge des Pratomagno zwischen dem Monte Secchieta und dem Consuma-Pass. Von dort aus kann man wunderbare Panoramablicke über die terrassierten Felder genießen. 

Sehenswertes in Montemignaio

Obwohl der Ort sehr klein ist, hütet er einen der kostbarsten Schätze des Casentino: die romanische Pfarrkirche Santa Maria Assunta, die aus dem 11. Jahrhundert stammt. Die Kirche verweist über ihre raffinierte Ausschmückung auf die Lokalgeschichte, die seit jeher mit der Arbeit in den Wäldern verbunden ist (die Kapitelle sind mit Blattwerk versehen oder geben männliche Figuren wieder, die alten Handwerksberufen nachgehen).

Zwei Kilometer von dem Ort entfernt lohnt sich der Besuch des kleinen Oratorio di Santa Maria delle Calle. Das Oratorium wurde dank des Beitrags der Pilger errichtet, die hier zahlreich eintrafen, um ein Madonnenbildnis anzubeten, das als wundertätig galt und in dem Tabernakel gehütet wurde, dem ursprünglichen Kern dieses kleinen Sakralbaus. Das Oratorium, dem eine dreibogige Loggia vorgelagert ist, kennzeichnet sich durch Fenster und Kniebänke im Außenbereich.

Obwohl der Ort sehr klein ist, hütet er einen der kostbarsten Schätze des Casentino: die romanische Pfarrkirche Santa Maria Assunta, die aus dem 11. Jahrhundert stammt. Die Kirche verweist über ihre raffinierte Ausschmückung auf die Lokalgeschichte, die seit jeher mit der Arbeit in den Wäldern verbunden ist (die Kapitelle sind mit Blattwerk versehen oder geben männliche Figuren wieder, die alten Handwerksberufen nachgehen).

Zwei Kilometer von dem Ort entfernt lohnt sich der Besuch des kleinen Oratorio di Santa Maria delle Calle. Das Oratorium wurde dank des Beitrags der Pilger errichtet, die hier zahlreich eintrafen, um ein Madonnenbildnis anzubeten, das als wundertätig galt und in dem Tabernakel gehütet wurde, dem ursprünglichen Kern dieses kleinen Sakralbaus. Das Oratorium, dem eine dreibogige Loggia vorgelagert ist, kennzeichnet sich durch Fenster und Kniebänke im Außenbereich.

In der Umgebung

Das Gebirgstal Casentino ist nicht nur aufgrund seiner Naturschönheiten eine der faszinierendsten Landschaft der Toskana. In der Vergangenheit durchquerten das einst hart umkämpfte Gebiet Heerscharen von Wanderern und einige wichtige Familien wollten sich hier niederlassen. Noch heute kann man in Ortschaften wie Montemignaio, die sich über die bewaldeten Täler verteilen, nach Spuren dieser Vergangenheit suchen.

Castel San Niccolò beispielsweise ist eine Streusiedlung und für ihr alle zwei Jahre stattfindendes Festival für Steinmetzkunst, Biennale della pietra lavorata, bekannt. Zu diesem Anlass kann man hier Künstler und Steinmetze bei ihrer Arbeit beobachten. Eine Besonderheit hier ist der für Italien eher unübliche Anbau von zu Weihnachtsbäumen bestimmten Tannenbäumen. 

Im nahe gelegenen Poppi steht das Schloss Castello dei Conti Guidi, wo Dante Alighieri den XXXIII. Gesang zur Hölle seiner „Göttlichen Komödie“ geschrieben haben soll.

Das Gebirgstal Casentino ist nicht nur aufgrund seiner Naturschönheiten eine der faszinierendsten Landschaft der Toskana. In der Vergangenheit durchquerten das einst hart umkämpfte Gebiet Heerscharen von Wanderern und einige wichtige Familien wollten sich hier niederlassen. Noch heute kann man in Ortschaften wie Montemignaio, die sich über die bewaldeten Täler verteilen, nach Spuren dieser Vergangenheit suchen.

Castel San Niccolò beispielsweise ist eine Streusiedlung und für ihr alle zwei Jahre stattfindendes Festival für Steinmetzkunst, Biennale della pietra lavorata, bekannt. Zu diesem Anlass kann man hier Künstler und Steinmetze bei ihrer Arbeit beobachten. Eine Besonderheit hier ist der für Italien eher unübliche Anbau von zu Weihnachtsbäumen bestimmten Tannenbäumen. 

Im nahe gelegenen Poppi steht das Schloss Castello dei Conti Guidi, wo Dante Alighieri den XXXIII. Gesang zur Hölle seiner „Göttlichen Komödie“ geschrieben haben soll.

Events

Im Herbst findet in Montemignaio die beliebte Sagra della Polenta statt, ein Fest, das ganz der Polenta aus Mais- und Kastanienmehl gewidmet ist. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden im Casentino unzählige Gastrostände aufgestellt, an denen man Spanferkel, Wurst, heiße Maroni und Wein probieren kann. Darüber hinaus werden Konzerte und Vorführungen organisiert. Das Ganze spielt sich rund um einen brennenden Baumstamm ab, was die Atmosphäre hier im Dorf noch einzigartiger macht.

Im Herbst findet in Montemignaio die beliebte Sagra della Polenta statt, ein Fest, das ganz der Polenta aus Mais- und Kastanienmehl gewidmet ist. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden im Casentino unzählige Gastrostände aufgestellt, an denen man Spanferkel, Wurst, heiße Maroni und Wein probieren kann. Darüber hinaus werden Konzerte und Vorführungen organisiert. Das Ganze spielt sich rund um einen brennenden Baumstamm ab, was die Atmosphäre hier im Dorf noch einzigartiger macht.

Typische Gerichte und Produkte

In Montemignaio wird wie in allen anderen Ortschaften der Gebirgslandschaft Pratomagno ein ausgezeichnetes Maismehl hergestellt, das die Ausgangsbasis für zahlreiche Rezepte bildet. Unbedingt probieren müssen Sie die „Kastanienpolenta“, die auch als “pulenda” bezeichnet wird. Normalerweise wird sie zu frischen Käsesorten und Ricotta gereicht; am Tag danach wird sie in Scheiben geschnitten, über dem Feuer geröstet und zu Pilzen, Fleisch und Wurstwaren serviert.

In Montemignaio wird wie in allen anderen Ortschaften der Gebirgslandschaft Pratomagno ein ausgezeichnetes Maismehl hergestellt, das die Ausgangsbasis für zahlreiche Rezepte bildet. Unbedingt probieren müssen Sie die „Kastanienpolenta“, die auch als “pulenda” bezeichnet wird. Normalerweise wird sie zu frischen Käsesorten und Ricotta gereicht; am Tag danach wird sie in Scheiben geschnitten, über dem Feuer geröstet und zu Pilzen, Fleisch und Wurstwaren serviert.

Casentino

Casentino
Ein bewaldetes Tal im Apennin, in dem der Glauben zu Hause ist
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