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Pratovecchio
Photo © Vignaccia76
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Pratovecchio Stia

Auf den Spuren der Handwerkskunst in den Ortschaften des Casentino

Die Gemeinde Pratovecchio Stia liegt inmitten der unvergleichlichen Landschaft des Casentino mit suggestiven Wäldern und Glaubensorten voller Spiritualität. Diese Szenerie ist ideal für alle, die die Natur, die Berge und Trekking mögen, und keinesfalls den prächtigen Parco Nazionale delle Foreste Casentinesi, Monte Falterona e Campigna verpassen sollten. 

Pratovecchio ist der Geburtsort von Paolo di Dono, genannt Paolo Uccello, eines außergewöhnlichen Renaissancekünstlers und Meister der Perspektive. Die Architektur dieses kleinen mittelalterlichen Ortes spiegelt anschaulich ihre Geschichte wider. Eine Geschichte, die vom Glauben, bezeugt durch die beiden Klöster der kamaldulensichen und dominikanischen Nonnen, und von Macht geprägt ist, sinnbildlich repräsentiert durch das imposante Castello di Romena, eine Festung der Conti-Grafen, die auch Dante im XXX. Gesang des Infernos erwähnt. 

Sehenswürdigkeiten in Pratovecchio Stia

Die Burg, die sich durch ihre vorteilshafte Lage auszeichnet, beherrscht das gesamte Casentino. Zu ihren Überresten zählen die Fundamente, drei Türme und ein Teil der drei Mauerringe. Man betritt den Bau über einen Turm, der eine faszinierende Ziehbrücke besitzt und von einem Graben umgeben ist. Innerhalb der Burg kann man die Casa del Podestà besichtigen, die Residenz der Guidi-Grafen in Romena und den Bergfried, den höchsten Turm. 

Unweit des Ortes befindet sich die imposante Pfarrkirche San Pietro in Romena, eines der bedeutendsten Beispiele der romanischen Architektur im Casentino. Die schlichte und rustikale Fassade besteht aus Schüttsteinen, während sich zu ihrer Linken ein wuchtiger, aber solider Kampanile erhebt. 

Das historische Zentrum von Stia ist um den von Bogengängen flankierten Marktplatzci, die Piazza Tanucci angeordnet. Auf die gleichnamige Straße geht die schöne Pfarrkirche Santa Maria Assunta hinaus, die auf das 12. Jahrhundert zurückgeht. Zu ihren Kunstwerken zählen ein Wappen aus mehrfarbiger Terrakotta der Familie Buonafede, eine Arbeit aus der Werkstatt von Andrea della Robbia, eine schöne Verkündigung Mariens und Heilige von Bicci di Lorenzo und eine bemerkenswerte Madonna mit Kind und zwei Engeln aus der Schule von Cimabue oder vielleicht sogar ein Frühwerk Giottos. Ein weiteres mittelalterliches Zeugnis ist der Palagio Fiorentino, eine Residenz der Conti-Grafen, die heute eine interessante Sammlung zeitgenössischer Kunst beherbergt. 

Unweit des Ortes liegen der imposante Turm von Castel Porciano, der das gesamte Tal im ersten Arno-Abschnitt dominiert, und das Santuario di Santa Maria delle Grazie, das vollständig von Wäldern umgeben ist.

Pratovecchio Stia steht auch für Handwerkskunst dank der Herstellung des Casentino-Stoffes, der eine wichtige Rolle für die lokale Wirtschaft spielte. Die alte Wollweberei beherbergt das interessante Museo dell'Arte della Lana.

Die Burg, die sich durch ihre vorteilshafte Lage auszeichnet, beherrscht das gesamte Casentino. Zu ihren Überresten zählen die Fundamente, drei Türme und ein Teil der drei Mauerringe. Man betritt den Bau über einen Turm, der eine faszinierende Ziehbrücke besitzt und von einem Graben umgeben ist. Innerhalb der Burg kann man die Casa del Podestà besichtigen, die Residenz der Guidi-Grafen in Romena und den Bergfried, den höchsten Turm. 

Unweit des Ortes befindet sich die imposante Pfarrkirche San Pietro in Romena, eines der bedeutendsten Beispiele der romanischen Architektur im Casentino. Die schlichte und rustikale Fassade besteht aus Schüttsteinen, während sich zu ihrer Linken ein wuchtiger, aber solider Kampanile erhebt. 

Das historische Zentrum von Stia ist um den von Bogengängen flankierten Marktplatzci, die Piazza Tanucci angeordnet. Auf die gleichnamige Straße geht die schöne Pfarrkirche Santa Maria Assunta hinaus, die auf das 12. Jahrhundert zurückgeht. Zu ihren Kunstwerken zählen ein Wappen aus mehrfarbiger Terrakotta der Familie Buonafede, eine Arbeit aus der Werkstatt von Andrea della Robbia, eine schöne Verkündigung Mariens und Heilige von Bicci di Lorenzo und eine bemerkenswerte Madonna mit Kind und zwei Engeln aus der Schule von Cimabue oder vielleicht sogar ein Frühwerk Giottos. Ein weiteres mittelalterliches Zeugnis ist der Palagio Fiorentino, eine Residenz der Conti-Grafen, die heute eine interessante Sammlung zeitgenössischer Kunst beherbergt. 

Unweit des Ortes liegen der imposante Turm von Castel Porciano, der das gesamte Tal im ersten Arno-Abschnitt dominiert, und das Santuario di Santa Maria delle Grazie, das vollständig von Wäldern umgeben ist.

Pratovecchio Stia steht auch für Handwerkskunst dank der Herstellung des Casentino-Stoffes, der eine wichtige Rolle für die lokale Wirtschaft spielte. Die alte Wollweberei beherbergt das interessante Museo dell'Arte della Lana.

In der Umgebung

Um die Natur, das Handwerk und das historische Erbe der Gegend vollständig zu verstehen, können Sie den thematischen Pfaden des Ökomuseums des Casentino folgen, einer Art „verstreutem Museum“, das Sie zur Entdeckung archäologischer Stätten von unschätzbarem Wert führen wird.

Castel Focognano, Poppi und Bibbiena zum Beispiel sind interessante Zentren, um die etruskische und römische Kultur näher kennen zu lernen, während man in Subbiano, einer Ortschaft, die noch heute durch antike Wassermühlen gekennzeichnet ist, das Zentrum für die Dokumentation der archäologischen Kultur und des Territoriums besichtigen kann.

Wenn nach etwas „Schmackhafterem“ Ausschau halten, können Sie nach Ortignano Raggiolo fahren, der „Hauptstadt“ der Kastanien. Der Ort ist fast ausschließlich von Kastanienwäldern bedeckt, die zu einer Ressource für die Gemeinschaft geworden sind, sowohl in sozialer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht.

Um die Natur, das Handwerk und das historische Erbe der Gegend vollständig zu verstehen, können Sie den thematischen Pfaden des Ökomuseums des Casentino folgen, einer Art „verstreutem Museum“, das Sie zur Entdeckung archäologischer Stätten von unschätzbarem Wert führen wird.

Castel Focognano, Poppi und Bibbiena zum Beispiel sind interessante Zentren, um die etruskische und römische Kultur näher kennen zu lernen, während man in Subbiano, einer Ortschaft, die noch heute durch antike Wassermühlen gekennzeichnet ist, das Zentrum für die Dokumentation der archäologischen Kultur und des Territoriums besichtigen kann.

Wenn nach etwas „Schmackhafterem“ Ausschau halten, können Sie nach Ortignano Raggiolo fahren, der „Hauptstadt“ der Kastanien. Der Ort ist fast ausschließlich von Kastanienwäldern bedeckt, die zu einer Ressource für die Gemeinschaft geworden sind, sowohl in sozialer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht.

Ereignisse

Im Mai findet im Museo dell'Arte della Lana (Wollmuseum) das traditionelle Festa del Battilano statt, der historische Name des Wollkämmers. Am Ende der Heiligen Messe findet die Nachstellung des Herausströmens der Arbeiter aus der Wollmühle statt.
Stia ist nicht nur für sein weiches Gewebe bekannt, sondern auch für die Schmiedekunst, die sich hier alle zwei Jahre eine Biennale verdient hat, bei der sogar eine Weltmeisterschaft des Schmiedens stattfindet. Die Veranstaltung Forme del legno widmet sich hingegen der Kultur der Holzverarbeitung. 

Im Mai findet im Museo dell'Arte della Lana (Wollmuseum) das traditionelle Festa del Battilano statt, der historische Name des Wollkämmers. Am Ende der Heiligen Messe findet die Nachstellung des Herausströmens der Arbeiter aus der Wollmühle statt.
Stia ist nicht nur für sein weiches Gewebe bekannt, sondern auch für die Schmiedekunst, die sich hier alle zwei Jahre eine Biennale verdient hat, bei der sogar eine Weltmeisterschaft des Schmiedens stattfindet. Die Veranstaltung Forme del legno widmet sich hingegen der Kultur der Holzverarbeitung. 

Typische Gerichte und Produkte

Nachdem Sie die kulturellen Schätze von Pratovecchio Stia erkundet haben, ist es an der Zeit, sich zu Tisch zu begeben und die Spezialitäten zu genießen, die diese Gegend zu bieten hat, angefangen bei den Wurst- und Käsesorten. Zu den klassischen lokalen Vorspeisen gehören der Prosciutto di Grigio del Casentino, ein Schinken, der von Schweinen stammt, die nach alten Traditionen frei lebend gezüchtet werden, und der Abbucciato Aretino, ein Käse mit einer charakteristischen dunklen Rinde, der bereits im 11. Jahrhundert unter den Kamaldulensermönchen bekannt war.

In dem klaren Wasser der Sturzbäche des Casentino lebt die Bachforelle, ein gesunder und leichter Fisch, der oft auf dem Grill zubereitet und nach Belieben mit Kräutern und Gewürzen verfeinert wird.

Nachdem Sie die kulturellen Schätze von Pratovecchio Stia erkundet haben, ist es an der Zeit, sich zu Tisch zu begeben und die Spezialitäten zu genießen, die diese Gegend zu bieten hat, angefangen bei den Wurst- und Käsesorten. Zu den klassischen lokalen Vorspeisen gehören der Prosciutto di Grigio del Casentino, ein Schinken, der von Schweinen stammt, die nach alten Traditionen frei lebend gezüchtet werden, und der Abbucciato Aretino, ein Käse mit einer charakteristischen dunklen Rinde, der bereits im 11. Jahrhundert unter den Kamaldulensermönchen bekannt war.

In dem klaren Wasser der Sturzbäche des Casentino lebt die Bachforelle, ein gesunder und leichter Fisch, der oft auf dem Grill zubereitet und nach Belieben mit Kräutern und Gewürzen verfeinert wird.

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Orte, die man nicht verpassen sollte, Strecken nach Etappen, Veranstaltungen und Tipps für Ihre Reise

Casentino

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