Die schöne Pfarrkirche San Martino, ein bemerkenswertes Beispiel für eine romanische Kirche, stammt aus dem Mittelalter. Die Geschichte von Sesto Fiorentino ist eng mit der Stadt der Lilie verbunden: Während der florentinischen Republik wurde in Sesto der Palazzo Pretorio errichtet. Im gleichen Zeitraum wurde das Dorf Opfer zahlreicher Plünderungen. Während der Renaissance errichtete der florentinische Adel eine beträchtliche Anzahl herrschaftlicher Residenzen und Villen. Im 18. Jahrhundert begann Sesto Fiorentino mit der Entstehung der Manifattura di Doccia, seine Identität klar zu definieren: Diese künstlerische Bewegung sollte die Grundlage für die große Tradition der Herstellung von Feinkeramik und Porzellan darstellen.
Im Museo della civiltà contadina Bruno Carmagnini (Bauernmuseum) werden Werkzeuge und Gegenstände aus dem Alltag der Bauern ausgestellt, die in der Vergangenheit benutzt wurden.
Das Teatro della Limonaia in der Viale Gramsci ist ein Theater, das in dem eleganten Zitronenhaus der Villa Corsi Salviati eingerichtet wurde.
Wer lieber in ein Naturparadies eintauchen möchte, für den ist das Podere La Querciola (bekannt als Parco della Piana ANPIL - Podere la Querciola) ein ideales Ziel. Dieses große Schutzgebiet ist bei Sportlern und all jenen beliebt, die Wildtiere in ihrer natürlichen Umgebung beobachten möchten. Schließlich ist noch die Montagnola, ein schönes Beispiel eines etruskischen Gräberfeldes, zu erwähnen.